NCI New Capital Invest Oil & Gas USA 19: Reguläres Insolvenzverfahren eröffnet
http://www.grprainer.com/rechtsberatung/kapitalmarktrecht/faelle/nci-new-capital-invest.html
Es kommt wieder Bewegung in die insolventen Hartwieg-Fonds. Über die NCI New Capital Invest Oil & Gas USA 19 GmbH wurde am 19. Januar das reguläre Insolvenzverfahren vom Amtsgericht München eröffnet.
GRP Rainer Rechtsanwälte Steuerberater, Köln, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart führen aus: In den vergangenen Wochen war es ruhig geworden um die Hartwieg-Fonds. Etliche Fondsgesellschaften der Emissionshäuser NCI New Capital Invest (http://www.grprainer.com/rechtsberatung/kapitalmarktrecht/faelle/nci-new-capital-invest.html)und Selfmade Capital befinden sich seit Monaten im vorläufigen Insolvenzverfahren. Nun ist ein Insolvenzverfahren regulär wegen Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft eröffnet worden. Betroffen ist die NCI New Capital Invest Oil & Gas USA 19 GmbH (Az.: 1500 IN 1011/15). Die Gläubiger können ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter bis zum 11. März schriftlich anmelden.
Anleger insolventer NCI-Fonds bzw. Selfmade Capital-Fonds müssen nach wie vor den Totalverlust ihrer Einlage befürchten, wenn sie nicht entsprechende rechtliche Schritte einleiten, um den finanziellen Schaden abzuwenden. Dazu können sie sich an einen im Bank- und Kapitalmarktrecht kompetenten Rechtsanwalt wenden. Dieser kann die geeigneten rechtlichen Möglichkeiten prüfen und u.a. Ansprüche auf Schadensersatz geltend machen. Auch wenn die staatsanwaltlichen Untersuchen gegen Malte Hartwieg wegen Betrugsverdacht noch nicht abgeschlossen sind, können Anleger ihre Forderungen zivilrechtlich geltend machen.
Ansprüche auf Schadensersatz können z.B. durch eine fehlerhafte Anlageberatung entstanden sein. In den Beratungsgesprächen hätten die Anleger auch über die Risiken der Geldanlage und insbesondere über das Risiko des Totalverlusts umfassend informiert werden müssen. Das ist erfahrungsgemäß häufig nicht geschehen. Vermittelt wurden die Fondsanteile u.a. durch die dima24. Nicht nur die Emissionshäuser New Capital Invest und Selfmade Capital gehören zum Firmenimperium des Malte Hartwieg, sondern auch die Vertriebsplattform dima24 bis er sie vor einigen Monaten verkauft hat. Auch auf diese personelle Verflechtung hätten die Anleger hingewiesen werden müsse, da sie die Vermutung zulässt, dass Geldanlagen aus dem Hause Hartwieg möglicherweise bevorzugt vermittelt wurden.
Ebenso können die Emissionsprospekte auf ihre Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben hin überprüft werden. Liegen hier Fehler vor, können Forderungen aus Prospekthaftung entstanden sein.
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