R+V-Infocenter: die richtige Vorbereitung zählt
Wiesbaden, 9. Januar 2025. Skifahren gehört zu den Sportarten mit dem höchsten Verletzungsrisiko. Die Ursachen sind vielfältig: Viele Skibegeisterte sind zu schnell unterwegs, nicht fit genug oder schlecht ausgerüstet. Das Infocenter der R+V-Versicherung rät deshalb, sich richtig auf die Saison vorzubereiten.
In jeder Skisaison erleiden mehr als 40.000 Skibegeisterte aus Deutschland Knochenbrüche oder andere Verletzungen. “Zu den meisten Verletzungen kommt es während der ersten beiden Skitage”, sagt Thomas Paufler, Unfallexperte bei der R+V Versicherung. Ein möglicher Grund: Der Körper ist noch nicht an das Klima und die niedrigen Temperaturen gewöhnt. Besonders in Skigebieten oberhalb von 2500 Metern dauert die Anpassung lange. “Hinzu kommt, dass manche Menschen die sportliche Belastung beim Skifahren unterschätzen. Sie verbringen sofort den ganzen Tag auf der Piste”, warnt Paufler. Leichtere Abfahrten und ausreichend Pausen helfen am Anfang, Verletzungen zu vermeiden.
Eigene Fähigkeiten richtig einschätzen
Gerade wer sonst wenig Sport treibt, sollte bereits einige Wochen vor dem Urlaub mit gezielter Skigymnastik beginnen, so R+V-Experte Paufler. Morgens am Skitag tun Aufwärmübungen dem Körper gut und bringen den Kreislauf in Schwung. “Am Nachmittag kann es dennoch zu Ermüdungserscheinungen kommen, gleichzeitig steigt das Risiko für Stürze”, so Paufler weiter. Denn nach einem langen Sporttag lässt die Konzentration nach. Auf der Piste selbst sollten die Verhaltensregeln eingehalten werden. Das heißt, bei angepasster Geschwindigkeit vorausschauend und risikobewusst zu fahren. Die Verhaltensregeln für die Piste hängen in den meisten Skigebieten aus. Zudem lauern auch neben der Piste Verletzungsrisiken. Dazu gehört vor allem die Fahrt im Sessellift, weil sich die Ski beim Ausstieg leicht verkanten können.
Skiausrüstung regelmäßig kontrollieren
Für Sicherheit sorgt nicht zuletzt die passende Ausrüstung. Mit einer richtig eingestellten Bindung löst sich der Ski rechtzeitig vom Schuh. R+V-Experte Paufler rät, die Bindung jährlich zu überprüfen und bei Bedarf neu einstellen zu lassen. Darüber hinaus tragen ein Helm, eine Skibrille und Protektoren zur Sicherheit beim Skifahren bei. Hier gilt ebenfalls: regelmäßig prüfen, ob alle Teile intakt sind und ihre Funktion zuverlässig erfüllen können.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Auch beim Wintersport kann man ins Schwitzen geraten, und die Höhenluft kann trocken sein. Mindestens zwei Liter Wasser trinken hilft – und beugt zugleich Muskelschmerzen und Müdigkeit vor.
– Skier, Bindung, Schuhe und Skibrille sollten nach spätestens zehn Jahren erneuert werden. Für die Schutzausrüstung wie Helm und Protektoren gilt ein Richtwert von maximal acht Jahren.
– Auf der Piste ist ein Smartphone empfehlenswert, um im Notfall Hilfe rufen zu können. Auch ohne Empfang kann die 112 gewählt werden. Die Nummer ist europaweit kostenfrei.
Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die “Ängste der Deutschen” ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
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