Fahrschulen in Deutschland – Wie geht es 2014 weiter?

Fahrschulen in Deutschland - Wie geht es 2014 weiter? Wandel im Fahrschulmarketing durch neue Medien
Vor der Verbreitung des Internets war Fahrschulmarketing meist auf einen Bereich beschränkt: Mundpropaganda. Auch heutzutage stehen viele Fahrschullehrer vor dem Irrglauben, dass sie allein durch die positiven Erfahrungen der Absolventen neue Kunden gewinnen könnten. Tatsächlich gibt es heutzutage deutlich effizientere Wege, um auf sich aufmerksam zu machen. Dabei sollten insbesondere die Möglichkeiten des Internets ausgeschöpft werden, da dieses von der Hauptzielgruppe, Jugendliche von 16 bis 18 Jahren, aktiv zur Suche der richtigen Fahrschule genutzt wird. Ein professioneller, informativer Internetauftritt und Suchmaschinenoptimierung sind Pflicht, um von potentiellen Kunden wahrgenommen zu werden. Um den attraktiven Internetauftritt abzurunden können Social Media-Dienste in Anspruch genommen werden, um auf die aktuellsten Geschehnisse aufmerksam zu machen.

Ausbildung am Fahrsimulator
Seit einigen Jahren finden Fahrsimulatoren zunehmend Einzug in den Fahrschulen, um die praktische Ausbildung zu unterstützen. Dabei sind Sie nicht mit einem einfachen Computerspiel vergleichbar, da sie ein echtes PKW-Cockpit mit Lenkrad und Pedalerie bieten. Eine 180° Leinwand und verschiedene Verkehrssituationen wie z.B. Stadtverkehr, Schnee oder Dämmerung verstärken den realitätsnahen Eindruck.
Dadurch kann zum einen die Angst vor den ersten Fahrstunden gesenkt werden und zum anderen sind die Fahrstunden am Simulator kostengünstiger als die im echten Fahrzeug. Nachteilig für die Fahrschulen sind jedoch die hohen Anschaffungskosten von mehr als 10.000 EUR. Zudem kann ein Fahrsimulator die praktische Ausbildung nicht ersetzen sondern stellt nur ein Zusatzangebot dar. Viele Schüler nehmen die Ausbildung im Fahrsimulator als praxisfern wahr und sehen selten die Zweckmäßigkeit.

Vorstellung der Fahrschule Nieberle
Die Fahrschule Nieberle ist seit 1975 eine der ersten Adressen für Wandsbek, Eilbek und Hohenfelde sowie ganz Hamburg. Mit seiner langjährigen Erfahrung garantiert Ihnen Ausbilder Peter Daetz eine individuelle, moderne sowie erfolgreiche Ausbildung und bietet Ihnen ein umfangreiches Angebot rund um den Führerschein für Auto und Motorrad.

Interview mit Peter Daetz
WUP: Wie schätzen sie die aktuelle Situation der Fahrschulen in Deutschland ein?
Herr Daetz: Es ist in Deutschland so, dass jeder Fahrlehrer, der einige Jahre im Angestelltenverhältnis gearbeitet hat, eine Fahrschule eröffnen kann. Daraus ergibt sich eine Art Fahrschulschwemme. Das ist ein Problem. Ich persönlich würde ein System bevorzugen, das ähnlich ist wie bei den Ärzten, so dass man in einem bestimmten Gebiet nur eine bestimmte Zahl von Fahrlehren zulässt. Dann würde sich die Spreu von Weizen trennen. Man hört leider immer wieder, dass es viele Fahrschulen gibt, die schlechte Arbeit leisten.

WUP: Früher gewannen Fahrschullehrer ihre Kunden in erster Linie durch Mundpropaganda. Welche Mittel sind Ihrer Meinung nach heutzutage von Bedeutung?
Herr Daetz: Die Mundpropaganda gibt es heute auch noch, ist aber stark in den Hintergrund getreten. Wer heutzutage eine Fahrschule sucht, nimmt meistens sein Tablet, Handy oder Laptop und googelt bis er eine Fahrschule in seiner Gegend gefunden hat. Die meisten Fahrschüler, die zu uns kommen, kommen übers Internet. Also ist für mich als Unternehmer eine gute Internetpräsenz das A und O.

WUP: Was halten sie von der Ausbildung am Fahrsimulator?
Herr Daetz: Ich habe mir schon Fahrsimulatoren angesehen, finde das aber eher praxisfremd. Wenn ich schwimmen lernen will, stelle ich mich ja auch nicht in die Dusche. Da geh ich in die Badeanstalt, denn da habe ich das praxisnah. Ich denke nicht, dass das ein Fahrsimulator leisten kann. Ich denke auch gerade im Motorradbereich ist das nur sehr schwer umsetzbar.

WUP: Gibt es weitere Technologien, die die Fahrschüler in Zukunft bei der Ausbildung unterstützen können?
Herr Daetz: Wir haben ja schon eine große technische Entwicklung durchlebt. Z.B. beim Lernen des Theorieteils. Früher hat man das auf Folien gemacht, die man wieder abwischen konnte. Heute haben wir Lernsoftware, die übers Internet abrufbar ist, so dass man diese auch auf der ganzen Welt benutzen kann. Das Programm wird zudem ständig aktualisiert, mit neuen Fragen, Situationsvariationen usw. .
Die Autos werden auch immer moderner und leistungsfähiger. Heute haben wir Navis und die Schüler lernen auch damit zu fahren. Ich bringe den Schülern gezielt bei, damit umzugehen. Das gleiche gilt beispielsweise auch für die Rückfahrkamera, die in meinem Automatikauto eingebaut ist.

WUP: Was sind die zukünftigen Herausforderungen der Fahrschulen in Deutschland?
Herr Daetz: Weiterhin vernünftige Auto- und Motorradfahrer auszubilden. Das heißt verantwortungsbewusste Verkehrsteilnehmer auszubilden, die das Fahrzeug als sinnvolles Fortbewegungsmittel sehen und damit nicht nur Brötchen oder Zigaretten holen. Das Bewusstsein für die schwindenden Ölreserven zu schärfen ist auch sehr wichtig.

WUP: Vielen Dank!

Kontakt Fahrschule Nieberle
Geschäftsführer Herr Daetz
Hirschgraben 2
22089 Hamburg

Tel: 040 – 254 22 62
Mail: info@fahrschule-nieberle.de
Web: www.fahrschule-nieberle.de

Fahrschule Nieberle Hamburg
Peter Daetz
Hirschgraben 2

22089 Hamburg
Deutschland

E-Mail: info@fahrschule-nieberle.de
Homepage: http://www.fahrschule-nieberle.de
Telefon: 040 – 254 22 62

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