Ein Leben ohne Probleme ist kaum vorstellbar. Sie gehören zum Dasein dazu und können uns vor Herausforderungen stellen, sei es in beruflichen oder privaten Belangen. Doch wie gehen wir am besten mit diesen Schwierigkeiten um und entwickeln gleichzeitig eine starke Widerstandsfähigkeit, um sie zu bewältigen? Die Antworten liegen in den Konzepten der Empathie, Einfühlsamkeit und Resilienz.
Empathie und Einfühlsamkeit sind die Schlüsselworte, um Probleme und Krisen mit Resilienz zu überstehen und erfolgreich zu meistern. In ihrem Vortrag spricht Majda Moser über die Wichtigkeit von Empathie in unserem Alltag und unseren Beziehungen, um mit Problemen umgehen zu können. Sie rät in dem Vortrag, die Macht unserer Worte zu verwenden, um Empathie und Einfühlsamkeit unseren Mitmenschen zeigen zu können und auch selbst in Resilienz zu wachsen. Wichtig ist hier aber auch, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und sich selbst nicht zu verlieren. Nicht nur die Empathie und Einfühlsamkeit für unser Umfeld zu zeigen, sondern auch für uns selbst. Um unser Leben einfühlsam und mit Resilienz zu gestalten, dürfen Selbstliebe und Fremdenliebe nicht getrennt werden.
Die Kombination aus Empathie und Einfühlsamkeit fördert auch die Entwicklung von Resilienz– der Fähigkeit, Stresssituationen zu bewältigen, sich anzupassen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Indem wir uns selbst einfühlsam behandeln und Mitgefühl für unsere eigenen Schwierigkeiten entwickeln, schaffen wir eine positive innere Haltung, die es uns ermöglicht, Herausforderungen anzunehmen und uns nicht von ihnen entmutigen zu lassen. Resilienz geht jedoch über die individuelle Ebene hinaus. Eine resiliente Gemeinschaft, sei es in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Gesellschaft, zeichnet sich durch eine Kultur der Fürsorge und Unterstützung aus. Einfühlsame Individuen tragen dazu bei, dass diese Kultur gefördert und gestärkt wird, indem sie aktiv zuhören, Verständnis zeigen und Lösungswege aufzeigen. Es ist wichtig, Empathie und Einfühlsamkeit nicht nur in Zeiten des Leidens anzuwenden, sondern auch im Alltag zu praktizieren. Indem wir bewusst darauf achten, wie wir mit unseren Mitmenschen kommunizieren und uns um ihre Bedürfnisse kümmern, schaffen wir eine Welt, in der Probleme besser bewältigt werden können und Menschen ihre eigene Resilienz stärken können.