Die DSK-Leasing GmbH & Co. KG ist eine Fondsgesellschaft, die hauptsächlich in die Leasingbranche investierte. Mittlerweile befindet sie sich in Liquidation. Statt den mehreren tausend Anlegern jedoch den Gegenwert ihrer Beteiligung auszuzahlen, sollen die Anleger nun Aktien der österreichischen Autobank AG erhalten.
Anleger erhalten Aktien der Autobank
Diese Aktien haben die Anleger nun erhalten. Dabei handelt es sich offenbar nun doch um Stammaktien, die an der Börse handelbar sind. Vorher sollten an die Anleger nämlich Vorzugsaktien der Autobank AG ausgegeben werden. Diese wären jedoch nicht an der Börse handelbar gewesen. Jedenfalls nicht zum derzeitigen Zeitpunkt. Damit wäre es für die Anleger sehr schwierig geworden, die Aktien zu veräußern und zu Geld zu machen.
Die Rechtsanwälte der Kanzlei Dr. Schulte und Partner warnten hiervor mehrfach und machten auch gegenüber der DSK-Leasing diese Problematik deutlich. Danach ließ die DSK-Leasing auf der Hauptversammlung im Mai 2012 beschließen, dass die Vorzugsaktien in Stammaktien umgewandelt und diese sodann börslich handelbar sein werden.
Kursentwicklung der Autobank-Aktie
Dies stellt zumindest einen Teilerfolg dar, der für die Anleger, die nun die Aktien erhalten haben, nur wenig Trost sein wird. Wie befürchtet, hat die Kursentwicklung der Autobank AG bisher nicht das gehalten, was versprochen war. Schaut man sich alleine die Entwicklung des letzten Jahres an, so steht dort ein Höchstkurs von 2,88 EUR. Derzeit ist die Aktie dagegen nur noch 0,63 EUR wert. Somit hat sich der Wert der ursprünglichen Beteiligung an der DSK-Leasing nochmals verringert. Rechtsanwalt Christian M. Schulter hierzu: “Die Anleger sind enttäuscht. Nicht nur, dass die DSK-Leasing über die Jahre stetig den Wert der Beteiligungen durch Verluste verringert hat, nun gehen die Verluste mit den Aktien weiter, obwohl den Anlegern gesagt wurde, dass es sich dabei um eine Aktie mit Gewinnpotential handele.”
Die Mandanten der Kanzlei Dr. Schulte und Partner berichten von teilweise gravierenden Verlusten. Rechtsanwalt Dr. Thomas Schulte hierzu: “Unsere Mandanten erzählen uns, dass sie für ihre ursprüngliche Beteiligung an der DSK-Leasing in Höhe von 20.000 EUR noch Aktien im Wert von ca. 1.000 EUR erhalten hätten. Der Kurs der Autobank AG hat sich nun aber innerhalb weniger Tage fast halbiert, sodass diese Aktien gerade mal noch ca. 600 EUR wert seien. Bei einer Auszahlung von 600 EUR, von ehemals 20.000 EUR, sprechen die Anleger teilweise von einem Totalverlust.”
Den ehemaligen Anlegern der DSK-Leasing und jetzigen Aktionäre der Autobank AG ist zu raten, sich von einem im Bank- und Kapitalmarktrecht erfahrenen Rechtsanwalt beraten zu lassen, sofern sie sich nicht mit den nun erhaltenen Aktien und deren Gegenwert abfinden wollen.
V.i.S.d.P.:
Christian M. Schulter
Rechtsanwalt – Associate
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