Über das Entstehen des Schnurrens gibt es mehrere Hypothesen
Rein technisch gesehen ist das Schnurren einer Hauskatze ein niederfrequentes (rund 25 Hz), gleichmäßig vibrierendes Geräusch. Es signalisiert in der Regel Wohlbefinden. Schnurren können Katzen von klein auf. Schon unmittelbar nach der Geburt liegen sie schnurrend am Gesäuge ihrer Mutter. Obwohl die Katze eines der beliebtesten Haustiere ist, konnte noch nicht endgültig herausgefunden werden, wie die Samtpfoten dieses Geräusch erzeugen. Es gibt gleich mehrere Hypothesen, die das monotone Schnurrgeräusch erklären. Die Redaktion von WelcherName.de, dem großen Verzeichnis für Katzennamen und Hundenamen, hat sich diese Hypothesen einmal genauer angeschaut.
Eine “Kehlkopf Hypothese” geht davon aus, dass ein Zucken der Kehlkopfmuskel das Schnurren erzeugt. Die Atemluft wird in Schwingung gebracht, erzeugt die niederfrequente Vibration. Auch ein Zucken des Zwerchfells wird vermutet.
Nach der “Zungenbein Hypothese” soll das Schnurren durch Reibung der Atemluft am verknöcherten Zungenbein der Hauskatze erzeugt werden, das direkt mit dem Schädel des Tiers verbunden ist.
Die “Blutwallungs-Hypothese” hingegen legt die Vermutung nahe, dass das Schnurren im Zusammenhang mit Blutwallungen in der hinteren Hohlvene der Katze zu tun hat. Hier wird das Blut aus dem Körper zum Herz geleitet. Diese Vene durchläuft das Zwerchfell und könnte so Schwingungen erzeugen, die das Schnurren erklären könnten.
Auch wird vermutet, dass die Katze das Schnurren mit Hautfalten erzeigen könnte, den so genannten “falschen Stimmbändern”. Beim Atmen werden diese Hautfalten in Schwingung gebracht.
Die unterschiedlichen Hypothesen zeigen auf, dass Katzen noch immer geheimnisvolle, unerforschte Wesen sind. Sie lassen sich nicht in die Karten schauen. Schon von klein auf schnurren Katzen. Das Schnurren macht der Mutter deutlich, dass die Kätzchen gut mit Milch versorgt und somit zufrieden sind. Großkatzen können im Gegensatz zu Kleinkatzen jedoch nur beim Ausatmen schnurren, dies hat möglicherweise seinen Grund in der anatomischen Beschaffenheit des Zungenbeins, welches bei Großkatzen dafür das Brüllen ermöglicht.
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