Der International Food Standard (IFS) ist ein weltweit anerkannter Qualitätsstandard für die Lebensmittelsicherheit. In der mittlerweile sechsten Version nimmt er seit Juli 2012 Kriterien für Produktsicherheit und Qualitätsmanagement unter die Lupe. Führende Handelsunternehmen wie Metro, Rewe und Edeka verlangen das IFS-Zertifikat von Lebensmittelproduzenten, um die Konsumentensicherheit zu erhöhen.
“Für viele Produzenten ist allerdings immer noch schwierig, neue Regularien bis ins Detail zu verstehen und adäquat umzusetzen”, sagt Dieter Conzelmann, Director Industry Solutions bei Bizerba. “Deshalb haben wir in Bochum erstmals einen Thementag zur Qualitätssicherung veranstaltet.” Zu den Rednern zählten Experten des TÜV-Süd, der awekoQM, des FPQS-Labors für Mikrobiologie und des Unternehmens S+S. Zu den Gästen gesellten sich unter anderem QS-Verantwortliche der Firmen Zimbo und Aral/BP.
IFS-Zertifizierung: TÜV-Experte bringt Licht ins Dunkle
Während der Diskussion zum Thema »Fremdkörperdetektion« wurde deutlich, dass der IFS6 lediglich vorschreibt, dass Fremdkörper in Produkten gefunden werden müssen. Nicht hinreichend verständlich spezifiziert sind für viele Produzenten aber die Größe und Beschaffenheit der fremden Bestandteile. Entsprechend bleibt oft unklar, welche Detektoren am besten geeignet sind, erklärt Dieter Conzelmann: “Ein TÜV-Experte für IFS-Zertifizierungen konnte nun Licht ins Dunkel bringen und den Teilnehmern erklären, wann ein klassischer Metalldetektor ausreicht, und bei welchen Anforderungen ein moderner Röntgenscanner notwendig ist, um den IFS-Regularien gerecht zu werden.” Letzteres sei beispielsweise dann der Fall, wenn in der Produktion Kunststoffunterlagen verwendet werden und die Gefahr besteht, dass sich Fremdkörper aus Kunststoff lösen und in den Produktstrom gelangen.
Fortsetzung des Info-Tages bereits in Planung
Die Anwesenden diskutierten auch die mikrobiologische Untersuchbarkeit von Anlagen, Regularien des British-Retail-Consortium (BRC) sowie die Zukunft des Qualitätsmanagements mit mobile Devices wie Smartphones und Tablet-PCs. “Die Teilnehmer zeigten sich vom Info-Tag begeistert und gaben uns das Feedback, dass sie viele neue Erkenntnisse und Anregungen gewonnen hätten”, so Conzelmann abschließend. “Eine Fortsetzung ist deshalb bereits in Planung.”
Bizerba verfügt über jahrelange Erfahrung mit Inspektionssystemen und hat neben klassischen Metalldetektoren mittlerweile auch Röntgenscanner und Kamerasysteme im Portfolio.
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