Dritte Gesprächsrunde Frauen in der Wirtschaft in Deutschland und Südafrika in Frankfurt
(NL/1539348739) Frankfurt, 26. Juni 2015 Zur dritten Gesprächsrunde Frauen in der Wirtschaft in Deutschland und Südafrika trafen sich am 25. Juni weibliche Führungskräfte aus Deutschland und Südafrika in Frankfurt. Unter dem Motto 21 Jahre Veränderungen und Herausforderungen diskutierten die Teilnehmerinnen die Rolle von Frauen sowie ihre Chancen und Herausforderungen in von Männern dominierten Geschäftsbereichen.
Südafrika feiert seit 1995 den National Womens Day, einen Feiertag speziell für Frauen. Jährlich am 9. August erinnert das Land an die Demonstrationen im Jahr 1956, als zehntausende Frauen gegen Gesetze protestierten, die Schwarzen vorschrieben, jederzeit einen speziellen Ausweis bei sich zu tragen. Während der Apartheid sollte so die Bewegungsfreiheit der Bürger eingeschränkt werden.
Südafrika hat seit 1994 nicht nur erfolgreich den Übergang zur Demokratie geschafft. Das Land hat sich in den vergangenen 21 Jahren auch aus seiner Isolation emanzipiert und zahlreiche erfolgreiche und engagierte Frauen haben Südafrika in dieser Zeit geprägt, betonte Matshepiso Finca, First Secretary Public Diplomacy der Botschaft der Republik Südafrika. Südafrikanerinnen haben im öffentlichen und privaten Sektor zunehmend Führungspositionen inne. Zu den bekanntesten Pionierinnen, zählen unter anderem Maria Ramos, CEO von Absa Bank Limited, der größten Bank in Südafrika, Nicola Newton-King, die erste weibliche CEO der Johannesburger Börse sowie Wendy Luhabe, Geschäftsfrau, Autorin und Unternehmerin. Viele weibliche Vorbilder waren Wegbereiterinnen für die folgenden Generationen, sagte Rednerin Jessica Nupen, Choreografin, Tänzerin und Social Entrepreneurin.
Rednerin Sylvia Sedlacek, Vice President Financial Institutions der KfW IPEX Bank, erläuterte: In Südafrika treffen wir im Bankenwesen auf professionelle und gut ausgebildete Männer und Frauen. Hier gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern.
Um mehr Frauen in die Selbstständigkeit und in Führungspositionen zu bringen, unterstützt die Regierung Bürgerinnen mit speziellen Förderprogrammen und setzt sich besonders für die (Weiter-)Bildung und den Schutz von Frauen ein.
Zudem fördern in Südafrika zahlreiche Unternehmen mit speziellen Programme Frauen in eher von Männern dominierten Branchen – etwa Microsoft mit Women in Information Technology (WIIT) oder Vodacom mit seinem Graduate Programme for Females in Technology.
Gastgeber der Gesprächsrunde waren die Botschaft der Republik Südafrika und Brand South Africa.
Über Brand South Africa
Brand South Africa ist die offizielle Marketingagentur von Südafrika und damit beauftragt, die Markenreputation des Landes aufzubauen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Südafrikas in der Welt zu verbessern. Ihr Ziel ist es außerdem, Stolz und Patriotismus unter den Südafrikanern zu fördern, um den sozialen Zusammenhalt und die Identifikation der Einwohner mit ihrem Land zu verbessern.
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