Stuttgart, den 18.02.2025 In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sehen sich viele Unternehmen gezwungen, Personal abzubauen. Doch mit dem Weggang erfahrener Mitarbeitender z.B. in den Ruhestand geht oft wertvolles Wissen verloren – eine Problematik, die besonders in der Fertigungsindustrie gravierende Auswirkungen haben kann. becos setzt mit seinem MES auf Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning, um das vorhandene Know-how im Unternehmen zu bewahren und für die Zukunft nutzbar zu machen.
Wissen sichern durch intelligente Produktionsplanung
Ein zentraler Aspekt der MES-Lösung ist die Fähigkeit, Erfahrungswissen aus manuellen Eingriffen in den Produktionsplanungsprozess aufzunehmen und schrittweise in die automatischen Einplanungen zu integrieren. “Wenn ein Mitarbeitender nach einer automatischen Planung manuell Aufträge umplant und die Produktion erfolgreich abschließt, erkennt unser MES diese Änderungen. Mithilfe von Machine Learning analysieren Algorithmen die Eingriffe und optimieren zukünftige Planungen, indem sie dieses Erfahrungswissen einbeziehen”, erklärt Prof. Günter Bitsch, Geschäftsführer der becos GmbH, Stuttgart.
Effizienzsteigerung durch lernende Systeme
Durch die kontinuierliche Integration von Erfahrungswerten werden Planungsprozesse immer präziser. Das Ergebnis: Weniger Umplanungen, optimierte Abläufe und eine höhere Effizienz in der Fertigung. Unternehmen profitieren von einer stabilen Produktionsplanung, selbst wenn erfahrene Planer nicht mehr verfügbar sind.
“Die KI-Technologie in unserem MES ermöglicht es den Unternehmen, auf eine Art digitales Gedächtnis zurückzugreifen. Anstatt Wissen mit ausscheidenden Mitarbeitenden zu verlieren, bleibt dieses erhalten und wird kontinuierlich weitergegeben”, betont Bitsch. Das MES von becos berücksichtigt den menschlichen Faktor, indem die Expertise der Mitarbeitenden und ihre Erfahrungen in die digitalen Prozesse eingebunden werden. So entsteht ein Zusammenspiel von Mensch und Technologie, das den Wissensverlust minimiert und die Effizienz steigert. “Es geht bei der Integration von KI nicht um ein gegeneinander, sondern um ein synergetisches Miteinander. Das Wissen erfahrener Mitarbeitender fließt in die KI ein. Das Ziel ist durch Wissen die Produktionsprozesse kontinuierlich zu optimieren”, erläutert Bitsch.
1987 in Stuttgart als Spin-Off des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) von Prof. Dr. Günter Bitsch gegründet, gehört die becos GmbH heute zu den führenden Anbietern modernster MES- / APS- und IoT-Lösungen in Deutschland. Der enge Kontakt zur Forschung und Hochschulen / Lernfabriken sorgt für die Einbindung innovativer Lösungsansätze, dies führt im Ergebnis zu einer nachhaltigen Verbesserung der Prozesse ihrer Kunden. Mehr als 200 Kunden und 9.500 Anwender überwiegend im Fertigungsbereich arbeiten tagtäglich mit Lösungen von becos. Sie schätzen vor allem die KI-basierte, interaktive Entscheidungsunterstützung durch die Bewertung der Planungsmaßnahmen.
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