Eine Krypto- oder Cyberwährung ist digitales Geld. Ähnlich wie bei klassischen Währungen können Sie auch mit Kryptowährungen Geld durch Zinsen und Kursgewinne verdienen. Wenn Sie nicht in das Mining investieren wollen, können Sie Bitcoins auch mit Ihren Händen oder Ihrem Kopf verdienen. Alles, was Sie tun müssen, ist Ihre Arbeit zu erledigen, aber Ihre Kunden in Bitcoins statt in Euro zu bezahlen. Natürlich wissen nur sehr wenige Menschen über Bitcoin Bescheid, aber es gibt zum Glück immer mehr davon. Und wenn Sie eine Website oder einen Online-Shop haben – es ist einfach, in Bitcoins bezahlt zu werden.
Am einfachsten ist es natürlich, wenn Sie Ihre Wallet-Adresse oder einen QR-Code, den Sie in Ihrer Wallet erstellen können, auf der Website angeben und jeder kann Ihnen Bitcoins schicken. Auch die Einrichtung einer Zahlung im Online-Shop ist nicht schwierig. Der Punkt ist, dass der vollständige Bitcoin-Client den Bitcoin-Daemon enthält, mit dem Sie über API-Befehle von fast jedem Betriebssystem aus arbeiten können. Alles, was Sie tun müssen, ist, es auf Ihrem Server oder Colocation zu installieren (jedes Hosting, auf dem Sie Ihre eigenen Anwendungen installieren und ausführen können und das über 30-40 GB freien Speicherplatz verfügt). Dann erstellen Sie mit Hilfe von Wallet-API-Befehlen und ein paar PHP-Skripten eine Benutzeroberfläche, um Zahlungen zu akzeptieren.
Ein weiterer Bereich der Kryptowährungsbranche, über den viel berichtet wird, sind Börsen, Handelsplattformen und Handelsroboter wie Bitcoin Prime und Wechselstuben. Bitcoin wurde bereits von großen Händlern mit Hochfrequenz-Handelsrobotern übernommen, die Tausende von Transaktionen pro Sekunde durchführen. Für kleinere Akteure mit manuellen Aufträgen wird es immer schwieriger, mit den Robotern Schritt zu halten. Aber der Positionshandel, bei dem man nicht um jeden Pip des Preises kämpfen muss, ist immer noch relevant. Die Kurse können zwischen den Börsen um 10-15 % variieren, so dass Sie Bitcoins an einer günstigen Börse kaufen und an einer teuren verkaufen können. Dieser Vorgang wird als “Arbitrage” bezeichnet und trägt an den klassischen Börsen dazu bei, den Preis auszugleichen. Bei einigen Bitcoin-Börsen kommen jedoch andere Faktoren zum Tragen, z. B. die Schwierigkeit, Fiat-Geld abzuheben, weil Regulierungsbehörden und Banken dies verboten haben. Dort ist Bitcoin immer teurer, weil Bitcoins problemlos abgehoben werden und nur zum Abheben aufgekauft werden.
Die Börsianer konzentrieren sich auf einmalige Käufe und Verkäufe für diejenigen, die sich nicht mit den Feinheiten des Börsenhandels befassen wollen. Sie verdienen an der Provision für jede Transaktion, die sie je nach Zahlungssystem und den Wechselkursunterschieden erhalten. Diese Art des Austauschs ist für den Endnutzer am risikoreichsten, da er allein auf Vertrauen basiert (die überwiegende Mehrheit der Wechselstuben ist anonym). Es genügt, Geld zu kassieren, indem man technisch bedingte Transaktionsverzögerungen vortäuscht, und dann die Ressource einfach abzuschalten. Solche schwarzen Tauschbörsen tauchen auf und verschwinden wieder, und hinterlassen in Foren und sozialen Netzwerken weinende Nutzer, die ihr Geld nie wieder sehen werden.
Ein kleiner Teil des Marktes wird von privaten Tauschbörsen besetzt, die keine eigene Website haben und in der Regel kleine Beträge anbieten, aber mit minimalen Zinsen, und mit denen man leichter verhandeln kann.
Sie können auch Poker mit Bitcoins spielen, in Online Casinos oder bei Sportwetten wetten. Aber wie die Praxis gezeigt hat, ist der einfachste und profitabelste Weg, Geld zu verdienen, einfach zur Börse zu gehen, Bitcoins zu kaufen und die Brieftasche für ein paar Monate zu vergessen. Diejenigen, die im Sommer Bitcoins gekauft haben, haben mehr verdient als viele Börsenhändler. In der Bitcoin-Welt steht alles noch ganz am Anfang.
Der Bitcoin-Markt konzentriert sich jetzt auf einige wenige große Börsen mit einem täglichen Umsatz von Zehntausenden von BTC. Viele andere Börsen öffnen sich, sind technisch fortschrittlich, aber ihr Umsatz ist noch gering.