Teil 1 der Artikel-Serie “Tierischer Ratgeber”
Frankfurt, den 22. Oktober 2013. Kalt, nass und windig – der Herbst ist da. Bei diesem Schmuddel-Wetter geht keiner gerne raus. Nicht nur bei uns bringt der herbstliche Wetterumschwung Schnupfen und grippale Infekte mit sich. Auch Fellnasen können sich erkälten. Die Temperaturunterschiede zwischen der Wohnung und draußen nehmen zu und so auch die Anfälligkeit unserer Hausgenossen.
Wie erkenne ich, dass mein Hund oder meine Katze erkältet ist?
Teilweise liegen Vierbeiner schlapp und teilnahmslos an ihrem Rückzugsort, haben auffallend wenig Appetit. Bei einem leichteren Verlauf sind nur die Schleimhäute gerötet.
Neben diesen Symptomen können auch Hunde und Katzen Husten, Schnupfen und Fieber bekommen. Als Faustregel gilt: Ein Hund ist gesund, solange die Nase feucht und eher kühl ist. Sobald die Körpertemperatur 38,5°C überschreitet, hat der Hund Fieber. Bei Katzen liegt die Körpertemperatur etwas höher, ab 39,3°C spricht man von Fieber. Anzeichen einer etwas länger bestehenden Erkältung kann ein eitriger Nasen- und Augenausfluss sein.
Was tun bei Erkältung meines Vierbeiners?
Dem Tier hilft, was auch dem Menschen hilft: viel trinken, Ruhe und Wärme. Bei Hunden darf frische Luft nicht fehlen. Daher mehrmals pro Tag je nach Größe des Hundes maximal 15 Minuten Gassi gehen. Zu Hause für ausreichend Luftfeuchtigkeit sorgen, z.B. mit einem feuchten Tuch auf der Heizung. Vitamine sind wichtig. Tierarzt Dr. Wilfried Tiegs empfiehlt: “Sobald Fieber auftritt oder die Symptome sich verschlechtern, unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.”
Besondere Gefahr besteht bei Katzen durch den Katzenschnupfen, der sich ähnlich wie eine Erkältung äußert. Bei Hunden besteht Gefahr durch den so genannten Zwingerhusten, bei dem der Hund keucht, als ob er etwas verschluckt hätte. Hier empfiehlt Dr. Tiegs eine vorsorgliche Impfung. Mit einer Tierkrankenversicherung, z.B. dem Komfort-Schutz der Helvetia PetCare , sind solche Kosten gedeckt.
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