Sehr geehrte/r Leser/in,
ich möchte Ihnen in mehreren Teilen meine Seminararbeit im Rahmen der Ausbildung zum „Systemischen Berater“ INSYS® mit dem Titel „Systematische Ansätze in der Beratung von Patienten/Kunden mit chronischen Schmerzen“ vorstellen.
Teil 2
2.Der Schmerz:
Definition:
Unangenehmes Sinnes- Und Gefühlserlebnis (sensorisch und emotional), das einhergeht mit einer wirklichen oder einer drohenden Gewebeschädigung, häufig begleitet von vegetativen Erscheinungen wie Blässe, Schweiß, Blutdruckanstieg.
2.1 Pathophysiologie des Schmerzes:
(siehe Anlage)
Akuter Schmerz
begrenzt: zeitlich, örtlich, Intensität
nützlich (Warnsignal)
häufig mit vegetativen Symptomen
Symptom
sinnvoll schützend, lebenserhaltend
therapeutisch meist kein Problem
Chronischer Schmerz
unbegrenzt
unnütz
selten mit vegetativen Symptomen
Krankheit in der Krankheit
hat keinen Sinn mehr psycho-soziale Belastung
therapeutisch schwierig
Häufigkeit des chronischen Schmerzes
Nach Aussage von Dr. Daniel Büche (Oberarzt Pallitivstation, KSSG, Schweiz) sind
ca. 10% der Weltbevölkerung sind betroffen, davon 90% therapeutisch
unterversorgt. Jedoch 70-80% wären gut behandelbar.
Bei 1 Mio. Pat./Jahr wird weltweit neu die Diagnose chronischer Schmerz gestellt.
Die Kosten der Patienten mit chronischen Schmerzen sind höher als die für Aids,Krebs und Herzkrankheiten.
Folgen des chronischen Schmerzes:
– Sozial und psychisch zermürbend
– Verarmung von Aktivitäten
– Einengung der Interessen
– Charakterisiert durch: Depression, Reizbarkeit, Schwäche
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
Sissi Tiedemann
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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