(Mynewsdesk) München/Juba
Nach dem Bürgerkrieg im Südsudan sind 1,3 Menschen auf der
 Flucht und 3,8 Millionen von Hunger bedroht. Doch obwohl das jüngste Land der
 Welt dringend internationale Hilfe braucht, hat die Regierung angekündigt,
 ausländische Fachkräfte bis Mitte Oktober auszuweisen. Wir arbeiten
 grundsätzlich nur mit lokalen Mitarbeitern. Ein Arbeitsverbot für Ausländer
 trifft uns deshalb nicht, versichert der Sprecher der SOS-Kinderdörfer
 weltweit, Louay Yassin.
Trotz der schwierigen Lage haben die SOS-Kinderdörfer
 nach der Flucht aus der heftig umkämpften Stadt Malakal im Februar gerade ihren
 Standort in der Hauptstadt Juba neu aufgebaut und setzen ihre Arbeit in dem
 Krisen geschüttelten Land fort.
Allerdings kämpfen auch die dortigen Kinderdorffamilien mit
 dramatisch gestiegenen Lebensmittelpreisen, die einer drohenden Hungersnot
 vorausgehen. Schwere Gefechte im Land hatten den Bauern das Bestellen ihrer
 Felder teils unmöglich gemacht, was aktuell zu großen Ernteeinbußen führt. Wir
 zahlen auf dem Markt bis zum Dreifachen des Preises für Getreide und Gemüse,
 berichtet eine SOS-Mitarbeiterin. Schon im August hatten die Vereinten Nationen
 die Nahrungsmittel-Krise zur schlimmsten der Welt erklärt.
Auch wenn die südsudanesische Regierung nach
 internationalen Protesten nun doch zumindest ausländische Führungskräfte von
 Hilfsorganisationen vorerst im Land lassen will , statt wie ursprünglich
 geplant, alle ausländischen Fachkräfte mit einheimischem Personal zu ersetzen,
 kommt der Vorstoß zu einem äußerst kritischen Zeitpunkt. Nach UN-Schätzungen
 sind 50.000 Kinder in Gefahr, an akuter Mangelernährung zu sterben. Daher
 müssen wir die internationalen Anstrengungen jetzt ausweiten!, erklärt der
 Sprecher der SOS-Kinderdörfer.
Weitere Informationen:
 http://www.sos-kinderdoerfer.de/suedsudan
 
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit.
Shortlink zu dieser Pressemitteilung:
 http://shortpr.com/60rd29
Permanentlink zu dieser Pressemitteilung:
 http://www.themenportal.de/politik/suedsudan-trotz-arbeitsverbot-fuer-auslaender-sos-kinderdoerfer-bauen-neuen-standort-auf-und-warnen-vor-hunger-16392
–
 Louay Yassin
 Ridlerstr.  55
80339 München
 –
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
 Homepage: http://shortpr.com/60rd29
 Telefon: 089 17914 259
Pressekontakt
 –
 Louay Yassin
 Ridlerstr.  55
80339 München
 –
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
 Homepage: http://
 Telefon: 089 17914 259