Stimmengewirr, Hintergrundlärm, Störgeräusche: Komplexe Hörsituationen bringen Hörprobleme an den Tag Regelmäßige Hörprävention ist ein Muss
(ddp direct) FGH, 2012. Hallo Papa!, ruft der Schuljunge voller Freude, als er seinen Vater inmitten der Gruppe wartender Eltern entdeckt. Die Kinder kommen gerade von der Klassenfahrt zurück und werden abgeholt. Die Aufregung ist groß, alle reden durcheinander. Papa bemerkt seinen Sohn zunächst nicht und schaut in eine andere Richtung. Der Junge ruft noch einmal, diesmal so laut wie er nur kann. Aber Papa hört immer noch nichts. Erst als sich der Kleine durch die Menge gewühlt hat, direkt vor seinem Vater steht und ihm ein wenig verunsichert auf den Oberschenkel klopft, ist es soweit. Da bist Du ja! Na, wie wars denn?, sagt der Vater und nimmt den Sohn lachend in die Arme.
Später fragt sich der Junge insgeheim: Hört Papa schlecht? Eigentlich ist er doch noch gar nicht alt? Sagen will er aber lieber nichts. Auch der Vater geht über die Situation hinweg. Der Mittvierziger ist sich offenbar nicht darüber bewusst, dass ihn sein allmählich nachlassendes Gehör beim Willkommen für die Schulklasse einfach im Stich gelassen hat. Vermutlich wird er erst ins Grübeln kommen, wenn sich Momente wie diese häufen.
Es sind meist solche komplexen Hörsituationen, in denen beginnende Hörprobleme im Alltag zu Tage treten. Zuerst vereinzelt, dann immer häufiger, erläutert Jürgen Matthies, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Gutes Hören und fährt fort: Stimmengewirr, Hintergrundlärm, Störgeräusche wenn viele akustische Reize auf einmal zu verarbeiten sind, ist die Herausforderung für unser Gehör am größten. Dann kommt es ganz besonders darauf an, dass wir die einzelnen Signale gut hören, vollständig erfassen und klar voneinander trennen können.
Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Fähigkeit des räumlichen und selektiven Hörens. Es ermöglicht uns, dass wir stets genau orten können, woher ein akustischer Reiz kommt, hilft uns auf diese Weise bei der akustischen Orientierung. In Sekundenbruchteilen können wir Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden, Störendes ausblenden und Nützliches hervorheben. Grundvoraussetzung dafür ist, dass wir auf beiden Ohren gleich gut hören. Das heißt: Schon wenn auf einer Seite eine leichte bis mittlere Hörminderung vorliegt, ist die Orientierungs- und Filterfunktion des Gehörs beeinträchtigt. In der Hörwahrnehmung der Betroffenen überlagern sich dann die Signale zunehmend, für das Sprachverstehen wichtige Laute verschwimmen, sogar die charakteristischen Klangbilder vertrauter Stimmen werden undeutlich. Schreitet der Hörverlust fort, entsteht am Ende nur noch ein unverständliches akustisches Durcheinander. Unvermeidlich ist ein solcher Prozess aber keineswegs, betont Jürgen Matthies. Sein Rat: Wichtig ist es, mögliche Hörprobleme rechtzeitig zu erkennen und rasch etwas dagegen zu unternehmen. Egal ob alt oder jung: Die regelmäßige kostenlose Hörprävention bei einem FGH Partnerakustiker ist deshalb ein unbedingtes Muss.
Die weit über 1.500 Partnerakustiker der FGH führen die entsprechenden Hörtests grundsätzlich kostenlos und ohne größeren Zeitaufwand durch. Darüber hinaus bieten sie Fachkompetenz auf Spitzenniveau, wenn es darum geht, umfassend zu beraten oder einen vorliegenden Hörverlust mit Hilfe moderner Hörsystemtechnologie wieder auszugleichen. Die Fördergemeinschaft Gutes Hören ist mit ihren Partnerakustikern in ganz Deutschland präsent. Einen FGH Hörakustiker in der Nähe findet man im Internet unter www.fgh-info.de. und unter der aus dem deutschen Festnetz kostenlosen Hotline-Nummer 0800-360 9 360.
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: “FGH”
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Ob in Freizeit, Familie oder Beruf – gutes Hören und Verstehen sorgt für reibungslose Kommunikation und verhindert Missverständnisse. Bei Hörproblemen bietet die Hörakustik effektive und elegante Lösungen für mehr Lebensqualität. Foto: FGH
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Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3 Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre Höreinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner Hörakustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die Hörakustik geht.
Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Das gemeinsame Ziel der FGH-Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.
Das große Hörportal www.fgh-info.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH-Partner in Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH-Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlosungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem Ohr-Symbol zu erkennen.
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