(Mynewsdesk) Stena Line Corporate: Irische See
Stena Line bestätigt eine Konzentration auf den bestehenden Fährbetrieb in Dublin und die Einstellung der Verbindung zwischen Holyhead und Dun Laoghaire mit der HSS Stena Explorer.
Ian Davies, Routenmanager Irish Sea bei Stena Line, berichtet: Wir mussten hinsichtlich dieser zwei Verbindungen, die nur etwa 10 Meilen voneinander entfernt sind, eine Entscheidung treffen, die für unsere Kunden die beste ist: Der zukünftig relevantere Hafen ist Dublin.
Seit 1996 transportiert der HSS Stena Explorer Passagiere, Autos und Busse von und nach Dun Laoghaire. Die Verbindung war über viele Jahre erfolgreich und beförderte jährlich über 1.7 Millionen Passagiere. Nach der Einstellung von Duty Free nahm das Volumen jedoch stark ab – in 2014 nutzen weniger als 150.000 Passagiere die Verbindung nach Dun Laoghaire. Durch diesen Rückgang lässt sich die Route nicht mehr wirtschaftlich betreiben.
Im gleichen Zeitraum hat Stena Line signifikante Investitionen in größere, besser ausgestattete Schiffe getätigt. Gepaart mit wesentlichen Verbesserungen im Bereich der Straßeninfrastruktur und der Verbindungen nach Dublin, Belfast und darüber hinaus, haben diese Investitionen zu einem deutlichen Anstieg im Passagier- und Frachtaufkommen im Hafen Dublin geführt. Im Fahrzeug- und Passagieraufkommen hat Dublin Dun Laoghaire bereits im Jahr 2008 überholt. Somit war die Entscheidung in Bezug auf das zukünftige Routennetz in dieser Region eindeutig. Auch wenn wir auf eine langjährige, sehr professionelle Geschäftsbeziehung mit Dun Laoghaire zurückblicken können, blieb uns keine andere Möglichkeit, als diese unter den aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten zu beenden. Dublin gewinnt nicht nur als zentraler Frachthafen für Irland immer mehr an Bedeutung, sondern auch als touristischer Ausgangspunkt, so Ian Davies.
Stena Line ist überzeugt, dass dieser starke Aufwärtstrend anhalten wird und stockt entsprechend die Kapazitäten im Dubliner Hafen auf: Das neue Schiff Superfast X bietet Platz für bis zu 1.200 Passagiere und neben optimierten Einrichtungen an Bord, wie der Stena Plus Lounge, Fahrzeugkapazitäten von 2.000 Lademeter. Mit dem ganzjährigen Fahrplan wird es die angestrebte Erhöhung des Frachtaufkommens in der Region sichern.
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