Der Hotel- und Bürokomplex “Speicher 7” im Mannheimer Hafen wurde mit TECE Haustechnik ausgestattet
Im Mannheimer Hafengebiet setzt ein markanter Baukörper eine neue architektonische Landmarke: Der Rheinvorlandspeicher wurde in ein modernes Green Building mit Restaurant, Hotel und Büros umgebaut. Auch der Ideengeber – das Architekturbüro Schmucker und Partner – hat hier seine Räume bezogen. Neben atemberaubendem Panorama und einer Bandbreite architektonischer Stilelemente lassen sich auch Innovationen in den Sanitärräumen entdecken: Das WC-Terminal TECElux dient gleichermaßen als Anschauungsobjekt und für den Alltagskomfort.
In dem prägnanten Speichergebäude am Rheinufer wurden früher Millionen Tonnen Getreide zwischengelagert und abgefüllt. Nach zwei Jahrzehnten Leerstand wurde der historische Betonklotz jetzt einer neuen Nutzung zugeführt. Dass in dem Bau seit Mai 2013 wieder Leben herrscht, ist engagierten, beharrlichen und ideenreichen Investoren zu verdanken. Sieben Kommanditisten nahmen sich dem Mammutprojekt an. “Die Sieben ist an diesem Ort eine magische Zahl”, sagt Projektleiter Peter Schmucker. Sieben Stockwerke besitzt der Baukörper mit Süd-West-Ausrichtung zur Rheinuferseite. Sieben Bäume wurden an der Kaimauer gepflanzt.
“Speicher 7” gilt schon jetzt als urbane Adresse mit Anziehungskraft und als vorbildliches Sanierungsobjekt der Mannheimer Metropole. Arbeiten, essen und schlafen – diese Kombination macht den besonderen Charme aus. Eine Bar, in dem uralte Schaltkästen und Trafos erhalten geblieben sind. Ein Hotel, das auf drei Etagen einen Ort zum Erinnern, Erleben und Entschleunigen gleichermaßen schafft – inklusive individueller Zimmercharakteristik sowie einem Yoga-Zentrum. Erstklassige Arbeitsplätze in geräumigen Geschäftsräumen. Schmucker: “Ein hochwertiges Arbeitsumfeld ist der guten Leistung durchaus zuträglich – erst recht, wenn man kreativ tätig ist.”
Authentischer Charme des Hafenspeichers
In der obersten Ebene hat die Planungsgesellschaft Schmucker und Partner – Initiator des Bauvorhabens – ihr Refugium. Die Architektenfamilie befasst sich bereits in vierter Generation mit integrierter Planung – von Standortanalyse bis Masterplan. Mehr als drei Jahre arbeitete das Team intensiv an dem Konzept zur Revitalisierung des Vorratskastens – und konnte den Hafenamtsdirektor begeistern. “Unser Ansinnen war es, den authentischen Charme des Hafenspeichers wieder zum Vorschein zu bringen und gleichzeitig eine moderne Nutzung zu realisieren”, erklärt Schmucker.
Gewaltige Fluchten und Aufzugflügeltüren als nostalgische Deko. Böden mit Traglasten bis zu 2000 Kilo pro Quadratmeter. Die Integration alter Silomodule. Kathedrale Raumhöhen von bis zu sechs Metern. Durchgängigkeit trotz kantiger Betonstruktur. Der besondere Charakter ist in dem Gebäudekomplex konsequent sichtbar. Dass die Räume mit dem ungewöhnlichen Ambiente neue ästhetische Herangehensweisen brauchten, zeigt sich erst recht auf den 1300 Quadratmetern in Etage Nummer Sieben. Im eigenen Büro konnten die Bauherren alte und neue Elemente optimal verbinden. Jede Architektengeneration brachte dabei ihre eigenen Ideen und Entwürfe ein. Schmucker: “In der Ausstattung präsentieren wir den gesamten Bauchladen unseres Schaffens. Das gilt auch für technische Details – ob diese sichtbar sind oder nicht.”
Solch ein Bestandteil, der erst auf den zweiten Blick seine Finessen offenbart, ist in den Sanitärräumen der Geschäftsführung und Besucher zu finden: TECElux. Bei dem WC-Terminal wird die Technik unsichtbar in die Wand verlegt. “Das Design der extraflachen Glasplatte hat mich sofort angesprochen. Und ich war neugierig, welche Funktionen hinter der Klappe stecken.” Die große Oberfläche dient nicht nur als Spritzschutz und erlaubt eine Wandgestaltung ohne Fliesen; sie verschließt auch die Revisionsöffnung und kaschiert Spülkasten, Anschlüsse für Wasser und Strom und – wie hier im Planungsbüro – die Geruchsabsaugung. Optional lassen sich noch eine Höhenverstellung und ein Dusch-WC nachrüsten.
Schlichte Ästhetik und gute Zukunftsaussichten: Mit TECElux hat der münsterländer Haustechnik-Spezialist eine neue Standardlösung entwickelt. In dem WC-Terminal sind sämtliche Möglichkeiten vorinstalliert – und so auf die künftigen Ansprüche vorbereitet. “Wir halten dieses Produkt für richtungweisend, erst recht wenn es um generationenübergreifendes Bauen geht. So kann gute Gestaltung im Bereich Health Care aussehen”, sagt Schmucker, der TECElux als direktes Anschauungsobjekt nutzt. Das Planungsbüro befasst sich mit technologisch anspruchsvollen Bauten wie Kliniken und kümmert sich dabei mitunter um die gesamte Haustechnik. “Wir können jetzt die Kunden zum Gäste-WC führen und ihnen das Terminal vorführen.” Inklusive unsichtbarer Spül-Sensoren, die erst aufleuchten, wenn sich ein Nutzer dem WC nähert. Diese Elektronik erlaubt eine kontaktlose Auslösung. Sieben TECElux wurden in der Architektenetage verbaut – da ist sie wieder, die magische Zahl. …
Vom Keller bis zum obersten Stockwerk: Haustechnik von TECE ist in diesem Prestigeobjekt der Rhein-Neckar Region mannigfach zu finden. Im Untergeschoss sorgt der Fettabscheider TECEbasika Basic mit seinem 200-Liter-Schlammfang dafür, dass sich keine Ablagerungen und Verkrustungen im Rohrsystem bilden. Um den ökonomisch-ökologischen Betrieb zu gewährleisten und zuverlässig vor Abwasser-Rückstau zu schützen, gibt es eine Duo-Hebelanlage. Diese ist gas- und wasserdicht, geruchsarm und mit zwei Förderpumpen ausgestattet. “Wir bauen oft TECEbasika ein. Die Fettabscheider haben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Und die Montageanleitung ist perfekt praxisorientiert”, sagt Stefan Menrath, Geschäftsführer des SHK Fachbetriebs Morsch in Eppelheim. Mit seinem siebenköpfigen Team war er sieben Monate vor Ort, um die Haustechnikeinbauten vorzunehmen.
Erhaltung der originalen Stilelemente
“Diese Umbaumaßnahme war eine echte Herausforderung. Zum Glück hatten wir dafür die TECE-Universalmodule.” Gerade beim Einsatz in unterschiedlichen Einbausituationen hat sich TECEprofil bewährt: Das Vorwandsystem kann zügig im Trockenbauverfahren verarbeitet werden. Mit dem Tragwerk aus verzinkten Stahlprofilen, Eckverbindern und Befestigungswinkeln lassen sich zahlreiche modulare Bausteine kombinieren. Die wenigen Arbeitsschritte kann ein einzelner Monteur mühelos bewältigen – das bringt Zeitersparnis. Das gilt auch für den komplett vormontierten Unterspülkasten, der sich mit seiner Zweimengentechnik den jeweiligen Verhältnissen anpasst. Im Speicher 7 wird mit sechs und drei Litern Wasser gespült.
Bei der Sanierung wurde großer Wert auf die Erhaltung der originalen Stilelemente des Gebäudes gelegt. Kombiniert wurden diese mit TECE-Designbetätigungen: Aus der umfassenden Kollektion fiel die Wahl auf Square Betätigungsplatten aus weißem Glas mit weißen Tasten. “Flächenbündig eingespachtelt wirken sie in den Sanitärräumen harmonisch – übrigens auch dort, wo es um den Einbau in Natursteinwände ging”, sagt Menrath. Im Restaurant wurden Urinal-Elektroniken verbaut: Die TECEplanus-Betätigungen sind mit einem Infrarotsensor ausgestattet, was berührungsloses Spülen möglich macht.
Dass sich der Bauherr für TECE in sämtlichen Geschossen entschieden hat, hängt mit der bisherigen Zufriedenheit zusammen. “Erst neulich haben wir in einem privaten Hospital mit TECE wieder positive Erfahrungen gesammelt. Die Produkte sind ästhetisch anspruchsvoll und dabei vernünftig kalkuliert. Die Gestaltungsoptionen sind vielfältig und die Haptik ist überzeugend”, sagt Architekt Peter Schmucker. Dass bei den Kunden Haustechnik ohne Reklamationsrisiko verbaut werde, gebe dem Planer zusätzliche Sicherheit.
Infos zum Objekt:
Durch den Rheinvorlandspeicher – erbaut im Jahr 1957 – sollte die Mannheimer Bevölkerung im Kriegs- und Katastrophenfall vor einer Hungersnot bewahrt werden. Die Bundesregierung lagerte hier Tausende Tonnen Getreide als Notvorrat. Mit dem Ende des Kalten Krieges verlor der Bau seine Funktion.
Heute zeigt sich “Speicher 7” als modernes Bürogebäude, in dem auch ein Restaurant und ein Hotel mit 20 Betten betrieben werden. Im Zentrum des Umbaus stand die Umwandlung des siebenstöckigen Betongebäudes. Dabei wurde die gewaltige Fassadenfläche des fensterlosen Silobereichs umgestaltet, der Schüttboden reaktiviert – hier befinden sich auch die 500 Quadratmeter großen Büroflächen.
Um aus dem Stahlbetonskelettbau, der teilweise aus Bauschutt von Trümmergrundstücken des Zweiten Weltkriegs errichtet worden war, ein modernes Green Building zu machen, wurde auf innovative, umweltfreundliche Haustechnik gesetzt: Um die Kühl- und Heizdeckenelementen über Wärmetauscher zu speisen, wird das Rheinwasser geothermisch genutzt.
Initiiert wurde das Projekt von der Architektenfamilie Schmucker, die auf 80 Jahre Planungstätigkeit und zahlreiche Erfolge zurückblicken kann. Die Planungsgesellschaft Schmucker und Partner hat im Speicher 7 ihr neues Domizil gefunden. In dem bundesweit tätigen Großbüro befassen sich rund 55 Mitarbeiter mit der Architektur- und Bauplanung. Schmucker und Partner zählt heute zu den dienstältesten Architekturbüros in Deutschland.
Um das Acht-Millionen-Euro-Projekt zu stemmen, wurde die Rhein Kai Speicher KG gegründet. Der Rheinvorlandspeicher wurde vom Hafenamt für 30 Jahre gepachtet – mit der Option auf weitere 30 Jahre.
Die TECE GmbH ist Hersteller und Anbieter von Haustechniksystemen: Spül- und Vorwandtechnik, Entwässerungs- und Abscheidetechnik sowie Rohrsysteme. Das Unternehmen wurde 1987 in Emsdetten, Nordrhein-Westfalen, gegründet und hat hier bis heute seinen Stammsitz. Zur TECE Gruppe gehören 18 Tochterunternehmen weltweit. Das Unternehmen produziert in fünf Werken, zwei davon in Deutschland (Emsdetten und Wuppertal).
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