Selbsthilfeinitiative: Impfkomplikationen trotz ihrer Seltenheit nicht von der Hand weisen!

Selbsthilfeinitiative: Impfkomplikationen trotz ihrer Seltenheit nicht von der Hand weisen!

„Dennoch raten auch wir in den allermeisten Fällen weiterhin zur Inanspruchnahme der Immunisierung“

Die Selbsthilfeinitiative für Impfkomplikationen (Konstanz) unterstützt die Krankenkasse „BKK Provita“ in ihren kritischen Einlassungen über mögliche Nebenwirkungen und Folgen der Corona-Immunisierung. „Letztlich sind bei uns bisher rund 200 Meldungen über Symptome und Erkrankungen eingegangen, welche in einem zeitlichen und kausalen Zusammenhang mit einer Schutzimpfung stehen könnten“, erklärt Dennis Riehle als Leiter der ehrenamtlichen Gruppe.

„Zweifelsohne ist auch diese Zahl bei den mehr als 150 Millionen verabreichten Dosen an Vakzinen weiterhin sehr gering. Dennoch ist jeder dieser Einzelfälle durchaus ein Schicksal und eine Leidensgeschichte“, meint der 36-Jährige, der selbst seit seiner ersten und zweiten Corona-Impfung unter einem Syndrom-Komplex leidet.

„Natürlich muss man diese Berichte also im Verhältnis sehen. Die Wahrscheinlichkeit für fortdauernde Nebenwirkungen und fälschlicherweise als ‚Impffolge‘ bezeichnete Komplikationen ist gering, wenngleich man von einer deutlich höheren Dunkelziffer ausgehen muss“, sagt Riehle, dem vor allem Beschwerden wie anhaltende Erschöpfung, Schmerzzustände von Sehnen und Muskeln, Neuralgien und Konzentrationsbeschwerden als etwaige Impfschäden herangetragen wurden.

„Dies betrifft zu einem überwiegenden Teil Menschen mit chronischen Vorerkrankungen im orthopädisch-neurologisch-immunologischen Bereich, gleichermaßen sind aber auch gesunde Personen betroffen, die bis zur Impfung keinerlei Beschwerden oder Beeinträchtigung in den Körperregionen hatten, die nach der Immunisierung von Problemen betroffen gewesen sind“, so Riehle, der ergänzt: „Wir haben bei zahlreichen Patienten bereits medizinische Bestätigungen darüber erhalten, dass die aufgetretenen Symptome Ausdruck des autoimmunen Guillain-Barré-Syndroms, einer Fibromyalgie, einer Polymyalgia rheumatica oder eines Chronischen Müdigkeitssyndroms (CFS) sein könnten.

Dennoch raten wir auch weiterhin explizit nicht von einer Corona-Impfung ab, weil wir überzeugt sind, dass ihr Nutzen die Möglichkeit einer andauernden Impfkomplikation übersteigt. Lediglich bei bestimmten Personengruppen mit expliziten Vorerkrankungen raten wir zu einer fachmedizinischen Aufklärung und einer besonderen Abwägung, inwiefern eine Impfung auch ernstzunehmende Risiken mit sich bringen kann“, erläutert Riehle. „Prinzipiell fassen wir die Kontraindikationen für eine Corona-Immunisierung allerdings deutlich weiter als beispielsweise das RKI.

Die Impfung bleibt ein Eingriff in den Organismus, die individuell entschieden und in jedem Fall mit Bedacht vorgenommen werden sollte“. Die Selbsthilfeinitiative berät Betroffene und Menschen mit Fragen zu einer Impfung auf Grundlage der eigenen Erfahrungen ihrer Mitglieder. Daneben gibt Dennis Riehle als zertifizierter Sozialberater auch Auskunft zu Rechten bei eingetretenen Impfkomplikationen und der möglichen Anerkennung von Impfschäden nach dem Entschädigungsrecht.

Er ist per Mail unter info@selbsthilfe-riehle.de kostenfrei und überregional für jeden erreichbar.

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