Schwerstarbeit ohne (Rücken-) Schaden

Belastungen durch Heben und Tragen nicht unterschätzen / B.A.D GmbH berät Unternehmen bei einer gesunden, rückenschonenden Arbeitsgestaltung

Schwerstarbeit ohne (Rücken-) Schaden

B.A.D. gibt Tipps zum richtigen Heben und Tragen

Trotz zahlreichen Tragehilfen und Transportmitteln wie z. B. Sackkarren oder Hubwagen ist es an vielen Arbeitsplätzen noch nötig, dass Mitarbeiter Lasten von Hand heben und tragen. Das gesundheitliche Risiko dabei ist nicht zu unterschätzen, wissen die Experten der B.A.D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, einem der größten Präventionsdienstleister in Deutschland und dem europäischen Ausland. Durch Herabfallen von Lasten oder unsachgemäßes Aufnehmen und Absetzen sind vor allem die Hände und Füße unfallgefährdet. Bei regelmäßiger übermäßiger oder falscher Belastung kann es zudem zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Lendenwirbelsäule kommen. Da sich der mit dem Heben und Tragen verbundene Druckanstieg im Innern des Körpers belastend auf das Herz auswirkt, können auch gesundheitliche Beeinträchtigungen des Herz-Kreislauf-Systems, insbesondere bei Personen mit Herzstörungen und Bluthochdruck, auftreten.

Um diese negativen Folgen für die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter zu vermeiden, hat der Arbeitgeber laut Lastenhandhabungsverordnung (LasthandhabV) geeignete organisatorische Maßnahmen zu treffen oder geeignete Mittel einzusetzen (mechanische Ausrüstungen), um das Heben und Tragen von schweren Lasten so weit wie möglich zu reduzieren. Kann ein manueller Umgang mit Lasten nicht vermieden werden, muss der Arbeitgeber die Arbeit so gestalten, dass die Handhabung möglichst sicher und mit möglichst geringer Gesundheitsgefährdung der Beschäftigten erfolgt.

An erster Stelle sollten hier Maßnahmen der Arbeitsgestaltung stehen, empfehlen die B.A.D-Arbeits- und Gesundheitsschutzexperten. Dies kann durch die Verwendung von Hebe- und Tragehilfen sowie den Einsatz von Hebezeugen, Balancern und Transportfahrzeugen unterstützt werden. Durch arbeitsorganisatorische Maßnahmen sollte eine abwechslungsreiche Tätigkeit angestrebt werden, mit der auch die tägliche Belastung verringert werden kann. Persönliche Maßnahmen der einzelnen Mitarbeiter, wie z. B. die Stärkung der Muskulatur durch Wirbelsäulengymnastik o. ä. und das Erlernen der körpergerechten Handhabung von schweren Lasten (Rückenschule) sind weitere Präventivmaßnahmen.

Keine klaren Grenzwerte für das Heben und Tragen von Lasten
Das Festlegen von Gewichtsgrenzwerten beim Heben und Tragen bereitet Schwierigkeiten, da viele Einflussgrößen zu berücksichtigen sind. Dazu gehören z. B. Alter, Geschlecht, körperliche Statur, körperliche Verfassung des Mitarbeiters, Hubhöhe, Transportweg, Haltezeit sowie Häufigkeit des Hebens und Tragens. Als Orientierung kann gelten, dass Männer nur in Ausnahmefällen Lasten von mehr als 25 kg von Hand heben und tragen sollten, für Frauen liegt der Grenzwert bei 15 kg. Werdende Mütter dürfen laut Mutterschutzgesetz keine Tätigkeiten ausüben, bei denen sie regelmäßige Lasten von mehr als 5 kg oder gelegentliche Lasten von mehr als 10 kg heben und tragen müssen. Welche Lasten z. B. von leistungsgeminderten Personen gehoben und transportiert werden können, muss individuell in Zusammenarbeit mit einem Arbeitsmediziner festgelegt werden.

Die Belastung der Lendenwirbelsäule ist jedoch nicht nur von der Höhe des Lastgewichtes, sondern von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Um den Rücken zu schonen, sollten daher folgende Verhaltensregeln zum Heben und Tragen beachtet und von dem Arbeitgeber an seine Mitarbeiter kommuniziert werden:

Anheben von Lasten
– den Körper möglichst nahe und frontal zum Gegenstand und die Füße mindestens hüftbreit auseinander stellen
– mit angewinkelten Knien und gestrecktem, geradem Rücken die Last aufnehmen
-eine Last nie ruckartig anheben
-Hohlkreuz oder eine verdrehte Haltung der Wirbelsäule vermeiden
Absetzen von Lasten
-wie beim Aufnehmen ist die Last gleichmäßig mit gestrecktem Rücken in der Hocke abzusetzen
-niemals eine Last kurz vor dem Aufsetzen plötzlich abfangen
-Benutzung von Absetzunterlagen vermeidet Handquetschungen
Tragen von Lasten
-auf aufrechte Haltung und symmetrische Körperbelastung achten
-Last möglichst körpernah mit beiden Händen tragen und wenn möglich am Körper abstützen
-zeitliche Begrenzung des Tragevorgangs, zwischendurch absetzen
-für sichere Transportwege und freie Sicht sorgen
-prüfen, ob entlastende Hilfsmittel, wie z. B. Tragegurte, Manipulatoren oder Sackkarren, eingesetzt werden können

Die B.A.D GmbH unterstützt Unternehmen bei der gesunden, rückenschonenden Arbeitsgestaltung sowie der Unterweisung ihrer Mitarbeiter im richtigen Umgang mit Lasten und bietet ein vielfältiges Programm zur Stärkung der Rückengesundheit im Betrieb. Ob Back-Check-Test, Thera-Band-Training, Hebe-Trage-Parcours, B-A-D Rückenkurs oder betriebsärztliche Rückensprechstunde – die Erfahrungen belegen, dass individuelle Angebote und kompetente Beratung die Mitarbeiter zu eigenverantwortlicher Aktivität motiviert.

Über die B·A·D-Gruppe

Die B·A·D Gruppe betreut mit mehr als 2.800 Experten in Deutschland und Europa 250.000 Betriebe mit 4 Millionen Beschäftigten in den unterschiedlichsten Bereichen der Prävention. 2009 betrug der Umsatz 156,3 Millionen Euro. Damit gehört die B·A·D GmbH mit ihren europäischen TeamPrevent Tochtergesellschaften zu den größten europäischen Anbietern von Präventionsdienstleistungen (Arbeitsschutz, Gesundheit, Sicherheit, Personal). Die Leistungstiefe reicht von Einzelprojekten bis hin zu komplexen Outsourcing-Maßnahmen. Ergänzt wird das Portfolio der Gruppe durch vielfältige Angebote in den Bereichen Consulting und Weiterbildung. Seit 2006 gehört die B·A·D GmbH zu den 100 besten TOP JOB-Unternehmen im deutschen Mittelstand.

Kontakt:
B.A.D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH
Anja Hockelmann
Herbert-Rabius-Str. 1
53225 Bonn
0228-40072-935
presse@bad-gmbh.de
http://www.bad-gmbh.de/de/presse/pressekontakt.html

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