Fingerhut-Wanderausstellung von ZiC’nZaC erfährt großen Zuspruch
Mit Beginn des Jahres 2020 hat das vielfach prämierte Essener Näh-Fachgeschäft ZiC”nZaC einem der ältesten Näh-Utensilien – dem Fingerhut – eine öffentliche Ausstellung gewidmet. 1.500 Fingerhüte waren zunächst einen Monat lang im “Näh-Erholungsgebiet zu besichtigen. Viele private Sammler – oft im Senioren-Alter – hat diese Nostalgie-Offensive so begeistert, dass dem Essener “Näh-Erholungsgebiet” komplette Konvolute als Dauer-Leihgaben überlassen oder zum Ankauf angeboten wurden. So ist die Anzahl dieser wunderbaren Miniaturen bei ZiC’nZaC rasch auf beachtliche 3.500 Exponate angewachsen. Es ist derzeit die größte Wanderausstellung zum Thema – länderüber-greifend. Jetzt geht die Ausstellung auf Reisen.
Seit vielen Jahren bekommt der Fingerhut, der als Sammelobjekt viele Jahrzehnte nur ein Nischen-dasein fristete, wieder die große Bühne geboten. Zehn Standvitrinen, doppelseitig mit jeweils 300 bis 350 der kleinen Kostbarkeiten bestückt, werden in den kommenden Jahren in großen Einkaufszentren und Museen, bei Treffen von Handmade-Gruppen, Verlags-Events und auf Kreativ-messen zu bewundern sein.
Dr. Joachim H. Bürger, Inhaber und “Erfinder” des bei Nadelfeen angesagten Nähszene-Store ZiC’nZaC in der Metropolregion Ruhr, gleichzeitig Initiator dieser Fingerhut-Sammlung, hat sich selbst schnell in die kleinen Sammelobjekte verliebt: “Es ist für jeden Betrachter eine Kopfkino-Reise durch die ganze Welt”. Von überall her kommen seine Fingerhüte. Es sind Kuriositäten dabei, wie Wahlkampf-Fingerhüte der CSU mit einem Franz Josef-Strauß-Portrait. Leder-Fingerhüte aus der Mongolei, Fingerhüte vom Heiligen Stuhl im Rom. Die Royal Family, Disneyland, Las Vegas, Tokio, Australien – alle auf Fingerhüten verewigt und zum Teil künstlerisch von Hand gefertigt.
Besonders gefreut hat sich der Sammlerkreis “Freunde des Fingerhutes e.V.” ( www.fdf-ev.de) aus Creglingen über die Initiative aus Essen. Dieser internationale Club, der sich vor Jahrzehnten aus der Initiative des einzigen deutschen Fingerhut-Museum ( www.fingerhutmuseum.de) gegründet hat, hat den Essener Initiator sehr gerne in seinen Mitgliederkreis aufgenommen. Denn eine bessere Werbung für dieses außergewöhnliche Hobby gibt und gab es seit Jahrzehnten nicht mehr.
Das Sammeln von Fingerhüten hat lange Tradition. Schon vor hunderten von Jahren war in Adelshäusern und Großbürgertum üblich, der Damenwelt Fingerhüte als Zeichen der Ehrerbietung zu schenken. Je kostbarer diese waren, desto besser. Was heute vielleicht die Chanel-Tasche oder die Bulgari-Uhr ist, war früher tatsächlich der künstlerisch bearbeitete Fingerhut. Mit dem beginnenden Tourismus begann später die Verbreitung auch in der breiten Bevölkerung.
Selbst die Nähmaschine konnte das nützliche und auch heute gebräuchliche Näh-Utensil nicht verdrängen. Noch in den Siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren Fingerhüte ein beliebtes Sammler-Objekt und wurden von den besten Juwelieren und Porzellan-Manufakturen hergestellt.
Dann wurde es ruhiger. Mit der Digitalisierung wurde viele Hobbies durch die Masse der Freizeit-Angebote förmlich verdrängt. Dazu gehörte auch der Fingerhut. Das könnte sich durchaus durch die Initiative von ZiC’nZaC ändern. Das Interesse in Bezug auf das Sammeln der wunderbaren Miniaturen ist im Umfeld der Essener Ausstellung bereits erkennbar intensiver geworden.
Wo die Fingerhut-Sammlung von ZiC’nZaC jeweils in Deutschland gastiert oder ob diese im Flagship-Store besichtigt werden kann, wird stets auf der Homepage www.zicnzac.de unter Aktuelles veröffentlicht.
ZiC’nZaC – Stoffe. Schneidern. Näh-Akademie ist das beliebte “Näh-Erholungsgebiet” im Zentrum von Essen. Auf 400 qm bekommen Näh-Enthusiastinnen alles geboten, was frau zum Nähen benötigt. Dazu permanent Nähkurse und Workshops – mehrmals täglich und an den Wochenenden. Das vielfach prämierte Unternehmen gilt in der Branche als Trendsetter im Handarbeitsmarkt.
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