(ddp direct) Düsseldorf/Halle (Saale), Anlässlich der K 2013, der weltweit größten Messe für Kunststoff und Kautschuk, erscheint die nunmehr dritte Auflage der 2007 erstmals veröffentlichten Publikation “Das Zukunftscluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland” (Clusteratlas). Hochrangige Vertreter der Landesregierungen Sachsen-Anhalts, Sachsens, Thüringens und Brandenburgs sowie Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentierten das Kompendium im Rahmen des “Mitteldeutschen Tages” am gestrigen Tag auf der K2013 in Düsseldorf erstmals der Öffentlichkeit.
“Der Clusteratlas zeigt die bisherigen Erfolge der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrie in Mitteldeutschland eindrucksvoll auf. Zugleich stehen wir vor großen Herausforderungen insbesondere im Hinblick auf die künftige Ausgestaltung der Energie- und Rohstoffpolitik. Diese Prozesse werden wir mit der Neuaufstellung des Clusters aktiv begleiten”, sagte Dr. Christoph Mühlhaus, Sprecher des Clusters Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland, anlässlich der Vorstellung der Broschüre.
Dargestellt werden neben einem geschichtlichen Abriss zur mitteldeutschen Chemie- und Kunststoffbranche aktuelle Zahlen sowie Anwendungsbeispiele aus den Schlüsseltechnologien Automobil- und Luftfahrtindustrie, Medizintechnik, Photovoltaik, Polymerelektronik, technischen Textilien und Optik.
Die günstigen Standortfaktoren für Investoren insbesondere an den großen Chemiestandorten mit dem Stoffverbund im Mitteldeutschen Chemiedreieck werden anhand aktueller Erweiterungen und Neuansiedlungen eingehend dargestellt. Darüber hinaus werden die Themen Fachkräftesicherung und Nachhaltigkeit sowie die Aktivitäten auf europäischer Ebene im Rahmen des Europäischen Chemieregionennetzwerkes ECRN aus der Branchenperspektive betrachtet.
Ein großer Teil der Publikation widmet sich der Darstellung der beeindruckenden Innovationslandschaft Mitteldeutschlands mit aktuellen Projekten wie Hypos und seinen Chemieparks/Chemiestandorten, Netzwerken/Verbänden, Forschungseinrichtungen an Hochschulen, An-Instituten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Kompetenzzentren. Die Broschüre bietet damit einen exzellenten Überblick über die mitteldeutschen Branchenakteure und soll als Wegweiser dienen um Kompetenzfelder und Ansprechpartner konkret auffindbar zu machen. Die Publikation erscheint in Deutsch und Englisch und soll den Zugang zu Märkten, Kunden und Forschungspartnern erleichtern.
“Das Zukunftscluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland” (Clusteratlas) wird herausgegeben von der isw Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung und Dienstleitung GmbH mit Sitz in Halle (Saale) und unterstützt durch die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH, die ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH sowie die Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland GmbH.
Hintergrund:
Die 800 Unternehmen der mitteldeutschen Chemie- und Kunststoffindustrie mit über 84.100 Beschäftigten haben im Jahr 2012 rund 22 Milliarden Euro umgesetzt. Mehr als ein Drittel ihrer Produkte geht ins Ausland. Diese Leistungs- und Innovationskraft zeigen die über 90 Aussteller aus Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auch auf der K 2013 an Einzel- und Gemeinschaftsständen. Ein Höhepunkt war dabei der Mitteldeutsche Tag am 17. Oktober, der bereits zum dritten Mal in Folge veranstaltet wurde. Im Rahmen eines Pressegespräches, Messerundgängen mit Landesvertretern sowie einer Abendveranstaltung mit Kunststoffmodenschau wurde die Bedeutung der Kunststoffindustrie in diesem Wirtschaftsraum im Herzen Europas herausgestellt.
Der “Mitteldeutsche Tag auf der K2013” wurde unterstützt durch die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH sowie die ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH. Organisatoren der Veranstaltung sind das Cluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland, das Netzwerk der mitteldeutschen Chemiestandorte CeChemNet und die hallesche isw GmbH.
Kontakt:
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Telefon: +49 345 299 82 726
Mobil: +49 172 79 88 528
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