Als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie verantwortet Elisabeth Winkelmeier-Becker auch die bundesweite Digital- und Innovationspolitik. Bei einem Besuch im Deutschen Museum Bonn informierte sie sich am 17. August über die Neuausrichtung des Hauses rund um das Zukunftsthema Künstliche Intelligenz.
Museumsleiterin Andrea Niehaus, Ausstellungskurator Ralph Burmester und Antonio Casellas, Vorsitzender des Fördervereins WISSENschaf(f)t SPASS führten die Staatssekretärin durch die neu gestalteten Museumsräume und sprachen mit ihr über die Hintergründe der Neuausrichtung, die weiteren Pläne für die Zukunft des Deutschen Museums Bonn und die zahlreichen Schnittstellen zur KI-Strategie des Bundes.
“Die Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz ist eine Schlüsselfrage für Deutschland”, so Elisabeth Winkelmeier-Becker. “Die Ausstellung im Deutschen Museum Bonn zeigt, dass gerade in Deutschland entscheidende Grundlagen der KI entwickelt wurden. Sie macht mit einem hervorragenden pädagogischen Konzept neugierig darauf, das immense Potenzial innovativer KI-Anwendungen auszuloten. Man verlässt die Ausstellung mit vielen neuen Erkenntnissen und einem optimistischen Blick auf die Zukunft.”
“Die KI-Strategie der Bundesregierung verfolgt wie wir das Ziel, bereits Jugendliche systematisch für MINT-Themen, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, und darauf aufbauende Berufsperspektiven zu begeistern,” erläutert Andrea Niehaus. “Auch KI-Kompetenzen für alle strebt der Bund ebenso an wie wir: Alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sollten über die Bedeutung von KI sowie die mit ihr verbundenen Chancen und Herausforderungen gut informiert sein, um Vorurteile abzubauen und KI zu entmystifizieren.”
Mit seiner “Mission KI” habe das Deutsche Museum Bonn nun genau die Richtung eingeschlagen, mit der es einen entscheidenden Beitrag dazu leisten kann, das Thema Künstliche Intelligenz den Menschen näher zu bringen und die KI-Entwicklung in Deutschland zu stärken. Das Ziel des Hauses ist es, ein spannendes und unterhaltsames Informationsforum zum Thema Künstliche Intelligenz zu werden. Besucherinnen und Besucher sollen dabei stets aktiv in die Vermittlung und in die Diskussion rund um die Künstliche Intelligenz einbezogen werden. Exponate wie der in Bonn entwickelte Roboter RHINO, auf dessen Grundlage die heutigen Technologien des Autonomen Fahrens entwickelt wurden, zeigten zudem anschaulich das große Potenzial auf, das die KI-Forschung auch hierzulande bereit hält.
Bildunterschrift: Staatssekretärin Elisabeth Winkelmeier-Becker (2.v.l.) tauschte sich im Deutschen Museum Bonn mit Museumsleiterin Andrea Niehaus (2. v. r.), Ralph Burmester (li.) und Antonio Casellas (re.) angeregt über die KI-Strategie des Bundes und die Neuausrichtung des Museums aus. (Bild: Deutsches Museum Bonn)
Seit mehr als 20 Jahren entwickelt das Deutsche Museum Bonn innovative besucherorientierte Formen der Wissens- und Wissenschaftsvermittlung. Mit der hauptsächlich vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie durch Projektmittel der Dr. Hans Riegel-Stiftung geförderten Neuorientierung “Mission KI” erfindet sich die einzige Zweigstelle außerhalb Bayerns aktuell neu: Vom Museum für zeitgenössische Forschung und Technik zum Forum für Künstliche Intelligenz in Nordrhein-Westfalen.
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