Medikamente ohne Milchzucker

(ddp direct) Kaarst, 18. Februar 2013 – Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall – wenn der Darm nach der Aufnahme von Milch und Joghurt rebelliert, liegt in der Regel eine Laktoseintoleranz vor. Fast jeder fünfte Deutsche ist davon betroffen und muss somit stets ein Auge auf seine tägliche Ernährung haben. Doch nicht nur in Eis und Sahnetorte, sondern auch in verschiedensten Medikamenten kann Laktose enthalten sein.

Bei einer Laktoseunverträglichkeit fehlt im Dünndarm das Enzym Laktase. Es sorgt bei den meisten Europäern dafür, dass Milchzucker – ein Zweifachzucker – aufgespalten wird und problemlos verdaut werden kann. Anders als bei einer Lebensmittelallergie ist hier nicht das Immunsystem die Ursache der Probleme, sondern das Fehlen der Enzymart.

Entsprechend macht sich die Aufnahme sehr kleiner Mengen von Milchzucker trotz Intoleranz nicht unbedingt in schweren Darmproblemen bemerkbar. Doch manche Menschen reagieren bereits bei wenigen Gramm Laktose mit Unverträglichkeiten. Besonders, wenn mehrere Tabletten am Tag eingenommen werden müssen, wird diese Grenze leicht überschritten – somit bekämpfen die Medikamente dann zwar ein gesundheitliches Problem, rufen dafür aber ein anderes auf den Plan.

Laktose in Arzneimitteln vermeiden

Viele Menschen, die von der Laktoseproblematik betroffen sind, berichten über Schmerzen und Unwohlsein nach der Einnahme verschiedener Tabletten – auch wenn die enthaltene Milchzuckermenge meist unter 600-800 mg liegt. Die Laktose wird von der Pharmaindustrie als Träger- und Füllstoff eingesetzt, welcher davon abgesehen keine weitere Funktion in der Tablette erfüllt. Auch in Kapseln und anderen Darreichungsformen kann Laktose enthalten sein.

Bessere Chancen hat der Anwender bei Tropfen und Brausetabletten: Wer beispielsweise an einer Schilddrüsenunterfunktion leidet und keinen Milchzucker verträgt, kann auf ein Präparat in Tropfenform zurückgreifen. Auch für die Antibabypille gibt es bereits eine laktosefreie Alternative; in diesen Filmtabletten wird als Trägerstoff Zellulose eingesetzt.

Liste laktosefreier Medikamente

Nicht immer ist ein Arzt genau im Bilde, welchen Trägerstoff ein von ihm verordnetes Medikament enthält. Grundsätzlich hilft ein Blick auf den Beipackzettel weiter: Hier ist vermerkt, welche zusätzlichen Stoffe neben dem Wirkstoff in dem jeweiligen Arzneimittel enthalten sind. Im Zweifelsfall kann auch der Apotheker weiterhelfen, ein laktosefreies Alternativmedikament zu finden.

Eine Erleichterung bietet zusätzlich die Medikamentenliste von paradisi.de: Dort erhalten Betroffene eine Übersicht laktosefreier Arzneimittel verschiedenster Hersteller in unterschiedlichen Darreichungsformen – von der Kopfschmerztablette bis zum Blutdrucksenker.

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