Die Beteiligung der V+ GmbH & Co. Fonds 3 KG an der 2003 gegründeten UGICHEM GmbH umfaßt 6,82 % Anteile. Das in Innsbruck ansässige Unternehmen mit zahlreichen chemischen und pharmazeutischen Alleinstellungsmerkmalen nutzt die zugeflossenen Finanzmittel zunächst, um ihre neuartigen Gene-Silencing-Wirkstoffe, die sogenannten Ugimere, hinsichtlich relevanter pharmazeutischer und therapeutischer Parameter zu validieren. Die UGICHEM Gesellschaft für organische Chemie mbH ist ein spin-off aus der TU München, Institut für angewandte Chemie, Professor Ugi. Sie ist der erste und derzeit einzige Anbieter eines Gene-Silencing-Wirkstoff-Konzeptes mit dem Potential zur breiten Anwendbarkeit bei unterschiedlichsten Krankheiten.
Geplante Forschungsarbeiten
Darüberhinaus werden erste präklinische Kandidaten zur Therapie immunologischer Erkrankungen entwickelt. Gerade hier bieten die Ugimere entscheidende Vorteile, da andere Wirkstoffe Immunzellen nur unzureichend penetrieren und so dort keine signifikante Modulation der Genexpression erlauben. Die bisherigen Forschungsergebnisse des UGICHEM-Managements aus drei Chemikern und zwei Biologen zeigen deutlich, dass die Ugimere derzeit der einzig klar differenzierte und substantiell neue Ansatz für die seit langem ungelösten Herausforderungen im Gene-Silencing-Bereich sind.
Innovatives Verfahren
Bisherige Medikamente blockieren schädliche Proteine. Der Bauplan von schädlichen Proteinen ist in der DNA innerhalb einer Zelle gespeichert. Die Ugimere verhindern bereits bei der Zellteilung, daß schädliche Proteine sich vermehren können. Ugimere sind für die meisten aller bekannten Krankheiten anwendbar, auch für bisher als unheilbar geltende Krankheiten. Nur Ugimere können gut die Zellmembran penetrieren und in die Zellen eindringen. Das breit anwendbare Gene-Silencing-Wirkstoff-Konzept revolutioniert die Entwicklung von Medikamenten. Gene-Silencing ist theoretisch bei 80 % aller Krankheiten anwendbar, zum Beispiel bei Virus-Infektionen und verschiedenen Krebsarten, Entzündungskrankheiten und Stoffwechselerkrankungen. Gene-Silencing eröffnet dort auch neue Behandlungsmöglichkeiten.
Alleinstellungsmerkmal der Ugimere
Ugimere penetrieren gut durch die Zellmembran in die Zellen hinein, während andere Gene-Silencing-Wirkstoffe hierzu Hilfsstoffe benötigen, die aber nur sehr beschränkt zur Verfügung stehen. Deshalb ist eine Nutzung ganz eng begrenzt auf lokale Anwendungung wie in Gehirn, Leber oder Lunge. Es zeichnet sich nicht ab, daß die Limitationen anderer Gene-Silencing-Wirkstoffe von deren Herstellern irgendwann überwunden werden können. Ugimere hingegen werden bereits chemisch modifiziert und so an die Bedürfnisse der einzelnen Krankheiten angepaßt. Ugimere haben daher die größte Erfolgswahrscheinlichkeit, das erste breit anwendbare Gene-Silencing-Wirkstoff-Konzept zu werden. Vorgesehen ist der Verkauf von Lizenzen für die einzelnen Ugimer-Wirkstoffe an Pharma-Unternehmen nach ugichem-interner Entwicklung bis zur Phase I.
Fachbegriffe sind auf http://www.vplus-management.de/presse/pm_2011_34_01_ugichem.html erläutert, um das Verständnis für die auf http://www.ugichem.com vorgestellten Verfahren zu vertiefen.
Unternehmensinformation
Die ugichem verfügt mit den so genannten Ugimeren über proprietäre und neue Gene-Silencing-Wirkstoffe, die es erlauben, die Limitierungen der bislang etablierten Technologien wie Antsense-Oligonucleotide oder siRNAs aufzulösen. Im Gegensatz zu diesen ist die chemische Struktur der Ugimere nicht von natürlichen Nukleinsäuren der notwendigen funktionellen Eigenschaften entworfen worden. Dadurch können auch bisher nicht zugängliche Zellen oder definierte Zellkompartimente ohne zusätzliche Hilfsmittel effektiv erreicht werden. Die ugichem sieht ihre Aufgabe darin, die Ugimere als neuartige und erstklassige Medikamente zu etablieren. Den Fokus bilden dabei zunächst Indikationen, bei den ein direkter Eingriff in Immunzellen erforderlich ist, was mit bisherigen Technologien nicht möglich ist. Darüber hinaus werden die Ugimere zu einer therapeutischen Plattform entwickelt, die potenziell für alle Erkrankungen geeignet ist, bei denen eine geänderte Genexpression involviert ist.
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