Klimageräte mit Schutz vor Thermobrücken

Technische Innovationen für Rahmen und Oberflächen

Klimageräte mit Schutz vor Thermobrücken

Foto: wolf-heiztechnik.de (No. 5126)

sup.- Die Ansprüche an intelligente Klimasysteme in der Gebäudetechnik von Gewerbe- und Bürostandorten sind enorm: Bedarfsgerechte Kühlung, jederzeitige Lüftung sowie eine wirksame Feuchteregelung dienen der Gewährleistung eines konstant angenehmen Arbeitsklimas. Auch die Temperierung von EDV-Zentralen oder das Hygieneklima in besonders sensiblen Bereichen gehören zum Aufgabenspektrum der Anlagen. Zudem soll immer häufiger eine integrierte Wärmerückgewinnung aus der verbrauchten Innenraumluft die Energieeffizienz des jeweiligen Unternehmens verbessern. Abhängig von der Größe und Nutzung der Gebäude sowie von der Anzahl der Mitarbeiter sind für diese Funktionen äußerst komplexe technische Systeme erforderlich. In vielen Fällen verlangt der Leistungsbedarf eine Gerätedimensionierung, bei der beispielsweise eine Positionierung auf dem Gebäudedach die sinnvollste Lösung bietet. Die Voraussetzung für diese und ähnliche Installationsvarianten ist meist eine steckbare Rahmenkonstruktion, die eine einfache Zerlegung der Anlage erlaubt und damit Transport, Einbringung, Montage und Wartung erleichtert.

Die technische Herausforderung solcher Rahmenkonstruktionen darf jedoch nicht unterschätzt werden. Sie sind nämlich ein bevorzugter Aufenthaltsort der natürlichen Feinde jeder Energieeffizienz: der so genannten Thermobrücken. Diese nicht gewollten thermischen Weiterleitungen nach außen bzw. zwischen verschiedenen Gerätesegmenten sabotieren die Funktionalität unterschiedlicher Temperaturbereiche in der Anlage. Wenn sich etwa Wärme innerhalb des Gehäuses verteilt oder über unzureichend isolierte Rahmenelemente entweicht, kann dies die Leistungskapazitäten beeinträchtigen und den Energiebedarf beträchtlich vergrößern. Um diesen Effizienzverlust zu vermeiden, liegt seit einiger Zeit die thermische Entkopplung des Geräterahmens im Fokus der Entwickler.

Dies kann vor allem durch innovative Werkstoffe für Oberflächen und Dichtungen gelingen, wie der Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (http://www.wolf-heiztechnik.de) (Mainburg) jetzt unter Beweis gestellt hat: Bei dem neuesten Modell aus der weltweit bewährten Klimageräteserie KG Top, dem KG Top.eco, minimieren eine witterungsbeständige Kunststoffummantelung des Rahmens und eine spezielle Türkonstruktion die Wärmeverluste so effektiv, dass die Anlage die strenge TÜV-Norm T2/TB2 nach EN 1886 (mechanische Eigenschaften von raumlufttechnischen Geräten) erfüllt. Weil die speziellen Oberflächenmaterialien zudem die Aufnahme von Feuchtigkeit sowie eine Kondensatbildung verhindern und keinen Nährboden für Mikroorganismen bilden, eignet sich das Klimagerät auch zum Betrieb an Standorten mit erhöhter Luftfeuchtigkeit oder großen Temperaturunterschieden. Selbst für den Einsatz in salzhaltiger Meeresluft gibt es für die Verkleidungspaneele eine Beschichtungsoption in Offshore-Qualität.

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