Jagdschneisen im Mais sind nützlich und notwendig

Jagdschneisen im Mais sind nützlich und notwendig Jagdschneisen im Mais sind nützlich und notwendig

Infobroschüre “Schwarzwildbewirtschaftung in der Agrarlandschaft” erschienen

(DBV) Durch größer werdende Produktionsflächen und eine starke regionale Konzentration im Maisanbau wird die Bejagung des Schwarzwildes schwieriger. Dadurch steigt auch die Gefahr von Wildschäden in den Ackerkulturen. Vor diesem Hintergrund haben das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) in den Jahren von 2008 bis 2010 ein Modellvorhaben durchgeführt, um neue Erkenntnisse über die sich verändernden jagdlichen Rahmenbedingungen in der Agrarlandschaft zu gewinnen. Die Zielsetzungen lauteten: Wie kann die Schwarzwildstrecke bei gleichzeitiger Senkung der Wildschäden erhöht werden? Welche ackerbaulichen und jagdlichen Maßnahmen können dabei hilfreich sein?

Die Ergebnisse des Modellprojektes sind jetzt in einer Informationsbrsochüre “Schwarzwildbewirtschaftung in der Agrarlandschaft – Probleme und Maßnahmen” veröffentlicht worden. In sechs Bundesländern wurden in dem Projekt Bejagungsschneisen in Maisschlägen angelegt und deren Nutzen nach ökonomischen, jagdlichen und naturschutzfachlichen Aspekten bewertet. Dabei hat sich gezeigt dass durch Bejagungsschneisen deutlich mehr Schwarzwild erlegt wurde und gleichzeitig Wildschäden an den Ackerkulturen spürbar verringert oder sogar ganz vermieden werden konnten.

Mit konkreten Empfehlungen für die Praxis, dient die Informationsbroschüre interessierten Landwirten und Jägern als Leitfaden. Die Broschüre kann online unter www.bauernverband.de eingesehen werden. In gedruckter Form kann die Broschüre beim beim DBV (Deutscher Bauernverband e.V. Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin oder E-Mail an k.schoenberg@bauernverband.net “Stichwort Bejagungsschneisen”) bezogen werden.

Johannes Funke
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