Wie gestaltet sich die Logistik der Zukunft, welche Anforderungen stellt der wachsende Online-Handel an die Logistikbranche und welche Potenziale birgt Cloud Computing? Diese und weitere Themen standen im Fokus der 9. IWL-Logistiktage. Rund 200 Fachbesucher informierten sich vom 6. bis 7. Juni in Ulm über die neuesten Technologien und IT-Systeme im Bereich Logistik. Neben einer informativen Abendveranstaltung erwartete die Teilnehmer ein interessantes Vortragsprogramm: Highlights waren die virtuellen Führungen durch die Logistikzentren von Weltbild und Koch, Neff & Volckmar. Darüber hinaus präsentierten mehr als 30 Aussteller, darunter SSI Schäfer, BITO, Voestalpine, Kardex und Siemens, ihre Produkte und Dienstleistungen.
“E-Commerce und Cloud Computing sind mitunter zwei wirklich heiss diskutierte Themen in der Logistik”, erklärt Ralph Ehmann, Gründer und Vorstand der IWL AG. Das zeigte sich auch bei den IWL-Logistiktagen. Der Online-Handel war im Rahmen vieler Fachvorträge ein wichtiges Thema. So diskutierte etwa Uwe Neumann von der TGW Systems Integration GmbH die Anforderungen der Multi-Channel-Handelslogistik. Gleichzeitig präsentierte er praktische Lösungswege, wie Unternehmen durch die Gestaltung ergonomischer Multi-Order-Picking & -Packing Arbeitsplätze sowie die Einrichtung einer Batch-Kommissionierung die Leistung eines Logistikzentrums steigern können. Welche Herausforderungen ein zuverlässiger Maintenance-Service mit sich bringt, darüber referierte Stefanie Brodhag von der TELOGS GmbH. Sie betonte vor allem, wie wichtig eine übergeordnete Transparenz aller Einflussfaktoren, wie die Organisationsstruktur des Unternehmens oder die Technik, ist, und stellte Beispiele einer konkreten Maßnahmenplanung vor. Ein besonders interessantes Thema für die gesamte Logistikbranche kam in diesem Jahr von Timo Kreuter, IWL AG. Er informierte die Teilnehmer über die Potenziale des Cloud Computings und die Vorteile eines Cloud Warehouse Management Systems (WMS). Dabei kann die benötigte IT je nach Bedarf “aus der Steckdose” bezogen werden. In der Praxis bietet sich dadurch bspw. die Möglichkeit, das WMS direkt aus der Cloud zu beziehen und mit Endgeräten auf sie zuzugreifen. Hierfür sind keine lokalen Serverkapazitäten und Software-Installationen mehr notwendig. Anwender profitieren von einer erhöhten Flexibilität, einem besseren Funktionsumfang und einer verbesserten Kostenstruktur. “Cloud-Lösungen werden für die Logistik immer wichtiger”, berichtet Ralph Ehmann. “Wir haben deshalb zu diesem Thema eine umfassende Marktstudie durchgeführt. Auf Basis dieser fundierten Untersuchung können wir den Nutzen für Unternehmen optimal einschätzen.”
Ein Blick in die Zukunft
Ein weiteres Highlight der zweitägigen Veranstaltung waren die virtuellen Besichtigungen der durch die IWL AG geplanten Logistikzentren für Weltbild und Koch, Neff & Volckmar. Mit einer Fläche von 175.000 m² wird das KN-Logistikzentrum in Erfurt eine der größten Medienlogistikanlagen Europas. Frank Thurmann, geschäftsführender Gesellschafter bei Koch, Neff & Volckmar, erläuterte die strategische Bedeutung sowie die intensiven Voruntersuchungen zu diesem Projekt. Die technischen Besonderheiten des Lagers stellte Rainer Buchmann von der SSI Schäfer Peem GmbH vor. Er führte die Teilnehmer virtuell durch das Lager. Dabei lobte er vor allem die gut durchdachte Planung des gesamten Komplexes, durch die ein reibungsloser Warenfluss ermöglicht wird. Insgesamt war das Resümee der Aussteller, Teilnehmer und Veranstalter der Logistiktage überaus positiv. Viele Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen und zu netzwerken. Weitere Informationen zu den Vortragsthemen sowie zur IWL AG erhalten Interessenten unter www.iwl.de.
Die IWL AG
Seit 1985 bietet IWL Kunden aus Industrie und Handel sowie öffentlichen Auftraggebern Beratungsleistungen auf dem Gebiet der Prozessoptimierung. In Deutschland beschäftigt IWL am Standort Ulm derzeit 25 Mitarbeiter. International ist die IWL AG an der SCG The Supply Chain Group AG beteiligt, einer Unternehmensgruppe von Logistikberatern, in der sich insgesamt sieben hoch spezialisierte Beratungsgesellschaften organisiert haben. Diese Gruppe beschäftigt mehr als 100 Berater und setzt weltweit erfolgreich Großprojekte namhafter Referenzkunden um. Auf der Referenzliste von IWL finden sich neben den Branchengrößen Hilti und Gardena auch international bekannte Namen wie Roche Diagnostics, Stahlgruber und BMW.
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