IT-Outsourcing: Viele SLA-Verträge genügen nicht den Anforderungen

IT-Outsourcing: Viele SLA-Verträge genügen nicht den Anforderungen

Robert Scholderer im Interview mit IT-Mittelstand: Auftraggeber und Dienstleister müssen in derselben Liga spielen

IT-Outsourcing: Viele SLA-Verträge genügen nicht den Anforderungen

Robert Scholderer, Gründer und Geschäftsführer der MetaOne GmbH, SLA-Experte, Berater und Fachautor (Bildquelle: MetaOne)

Karlsruhe, 14. November 2018 – Ungenaue Leistungsbeschreibungen und Pauschalbeträge verursachen beim IT-Outsourcing oft Probleme, führen zu zusätzlichen Kosten oder zu Differenzen zwischen Auftraggeber und Dienstleister. Das Fachmagazin IT-Mittelstand zitiert in seiner aktuellen Ausgabe den Geschäftsführer der MetaOne GmbH, Dr. Robert Scholderer: “Die Risiken entstehen meist dadurch, dass Verträge geschlossen werden, bei denen die tatsächlich zu erbringende Dienstleistung nicht genau beschrieben wird.” Oft würden Pauschalen vereinbart, ohne konkrete Leistungen zu definieren.

“Eine überhastete Unterschrift unter den Verträgen rächt sich zu 100 Prozent. Leider wird es aber immer wieder so gemacht”, so Scholderer, der mit seinem Unternehmen bis heute über 1.500 Outsourcing-Vereinbarungen formuliert und dabei Unternehmen und Dienstleister begleitet und beraten hat.

In dem Beitrag erklärt Scholderer weiter, dass die Modernisierung und Pflege der eigenen IT für viele Firmen zu aufwändig sei und einer kontinuierlichen Aus- und Weiterbildung des bestehenden Personals bedarf. In diesem Fall sei Outsourcing meist schneller und effizienter zu realisieren. Er rät bei der Suche nach dem passenden Dienstleister zu einem Ausschreibungsverfahren mit mehreren Angeboten. So könne man auch Auftragnehmer zur Neuverhandlung eines bereits bestehenden Vertrags bewegen.

Ob ein Unternehmen dabei eher zum Full-Service-Vertrag oder zu selektivem Auslagern einzelner IT-Services neigt, hänge in den meisten Fällen von der bisherigen Erfahrung des Betriebs ab. “War Full-IT-Outsourcing erfolgreich, wird dies weitergeführt”, so Scholderer.

Für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit sei es wichtig, dass Kunde und Dienstleister “in derselben Liga spielen”, zitiert ihn das Magazin weiter. “Ist man als kleiner Kunde bei einem Mega-Outsourcer, steht man bei Problemen in der Prioritätenliste hinten an.” Andererseits sei ein zu großer Kunde für den Kleinst-Dienstleister oft ein Problem, wenn er nicht der Größe entsprechend liefern könne. Dieses Kriterium werde bei der Auswahl eines IT-Dienstleisters oft übersehen. Outsourcing werde dann zum Glücksspiel, heißt es in dem Beitrag.

Die MetaOne GmbH ist ein Dienstleistungs-, Beratungs- und Schulungsunternehmen für IT-Service und Service Level Agreement (SLA). Gründer und Geschäftsführer Dr. habil. Robert Scholderer studierte Mathematik und Informatik in München, promovierte in Karlsruhe und habilitierte sich an der TU Ilmenau, wo er auch als Dozent tätig ist. Für namhafte deutsche Firmen und internationale Konzerne hat er mit seinem Unternehmen bereits über 1.500 SLA- und Outsourcing-Verträge mit einem Volumen von über zwei Milliarden Euro erstellt. Das von MetaOne entwickelte SOUSIS-Modell zählt offiziell zu den vier internationalen IT-Standards für die Gestaltung von SLAs und wird weltweit von fast 2.000 IT-Unternehmen angewendet. Robert Scholderer ist Autor der Fach-Bestseller “IT-Servicekatalog” und “Management von Service Level Agreements”, seine Seminare und Vorträge haben mehr als 1.000 Teilnehmer besucht.

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