Interkultureller Filmpreis in diesem Jahr für zwei Beiträge

Im Rahmen des 7. Berliner Weltkinofestivals AROUND THE WORLD IN 14 FILMS zeichnet das ifa die Filme NO von Pablo Larraín und POST TENEBRAS LUX von Carlos Reygadas mit dem “IFA Intercultural Film Award” 2012 aus

(ddp direct) Berlin/Stuttgart, 7.12.2012 Zum vierten Mal prämiert das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) mit dem “IFA Intercultural Film Award” einen Film, der Grenzen überwindet und sich besonders dem interkulturellen Dialog widmet. Überraschend ist in diesem Jahr, dass sich der chilenische und der mexikanische Beitrag die Auszeichnung teilen.

Die IFA-Jury, bestehend aus dem Filmkritiker Hanns-Georg Rodek (Die Welt), der Schauspielerin Sibel Kekilli und dem Regisseur Ayat Najafi, zu ihrer diesjährigen Entscheidung für gleich zwei Filme: “Die Kommunikation zwischen den Weltkulturen findet sowohl auf politisch-sozialer als auch auf persönlich-privater Ebene statt. In der diesjährigen Auswahl von AROUND THE WORLD IN 14 FILMS haben wir uns für zwei Beiträge entschieden, die das in herausragender Art und Weise reflektieren”.

Mit dem Stummfilm POST TENEBRAS LUX reflektiert Carlos Reygadas (Mexiko) sein eigenes neues Familienleben in einer einsamen Landregion. Im Zentrum steht das Aufeinanderprallen des Lebens einer urban geprägten Familie mit einer ländlichen Umgebung. Reygadas wurde dafür beim jüngsten Festival von Cannes für die beste Regie ausgezeichnet. NO von Pablo Larraín (Chile) spielt im Chile der Pinochet-Ära. Der Diktator lässt eine Volksabstimmung über die Fortführung seiner Präsidentschaft durchführen. Zunächst sieht alles nach einem Sieg Pinochets aus, bis den Führern der Opposition ein unerwarteter Coup gelingt.

Das Festival AROUND THE WORLD IN 14 FILMS zeigt vom 30.11. bis 8.12. außergewöhnliche Werke des Weltkinos im Kino Babylon in Berlin. Als Regie-Paten engagieren sich auch in diesem Jahr wieder renommierte Persönlichkeiten des deutschen Kinos.

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Das Institut für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa) engagiert sich weltweit für Kunstaustausch, den Dialog der Zivilgesellschaften und die Vermittlung außenkulturpolitischer Informationen. Das ifa ist die älteste deutsche Mittlerorganisation für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und wird vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart gefördert.

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