Immobilien: Stärker und empfindlicher

Während sich die professionellen Investoren, wie Fondsgesellschaften und Versicherungshäuser sich dabei zunächst eher auf Gewerbeimmobilien konzentrieren, rücken für diese Gesellschaften und auch private Investoren Bestands- und Neubauten, sprich Wohnimmobilien, immer stärker in den Fokus des Interesses. Ob Gewerbe- oder Wohnimmobilie, ein Kriterium ist für alle potentiellen Anleger dabei von besonderer Bedeutung: Der Standort.

Vor allem der deutsche Immobilienmarkt ist im europäischen Vergleich zurzeit und auch in nächster Zukunft einer der attraktivsten Märkte. In keinem anderen Land legen die Immobilienpreise derzeit so stetig zu. Das Preiswachstum hängt das Wachstum für Mietpreise dabei deutlich ab.
Diese Stimmung zeigt sich auch bei einer neuerlichen Befragung innerhalb der Branche: Während zu Beginn des Jahres ungefähr drei Fünftel (knapp 60 Prozent) der Branchenkenner auf ein stärkeres Wachstum setzten, sind es zum Ende des Jahres 2010 bereits vier Fünftel (in etwa 80 Prozent). Eine Angleichung an die Post-Krisen-Performance zum Frühjahr 2008 wird von diesen und weiteren internationalen Experten für die kommenden Monate und Jahre in Aussicht gestellt.
Aber nicht nur der Standort Deutschland ist für die Attraktivität der Immobilienanlagen zu nennen. Innerhalb Deutschlands sind es vor allem die großen Städte, wie Frankfurt, München und in den letzten Monaten vor allem auch Berlin, die von sich reden machen. Die starken Konjunkturprognosen und die tatsächliche Entwicklung in den Städten haben natürlich einen großen Anteil an dem Aufschwung.

“Sowohl ausländische Investoren, als auch private Anleger schauen bereits seit geraumer Zeit verstärkt auf Berlin. Nirgendwo sonst in der Republik ist der Aufschwung deutlicher zu spüren als in der Hauptstadt an der Spree”, weiß Andreas Schmidt, aus dem Verwaltungsrat der Anlage und Kapital AG zu berichten.
“Das ist auch kein Wunder. Wir rechneten von Beginn an mit einem Boom bestimmter Immobilien, der sich auch über die Distanz nachhaltig zu behaupten weiß.”

Experten warnen zwar vor der steigenden Fragilität der eigentlich als in Sicherheit zementierten geltenden Investition in den Immobilienmarkt, dass sei jedoch vornehmlich der “um sich greifenden Unsicherheit aufgrund der Finanz- und Eurokrise und den vereinzelten,
konjunkturell schwächelnden Regionen geschuldet”, so Schmidt abschließend.
Inwieweit auch die starken und bisher krisenresistenten Gebiete wie Berlin und Frankfurt sensibler auf den Finanzmarkt reagieren bleibt also erst einmal abzuwarten.

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