Hirntumor: OP-Therapie für Patienten aus Köln

Hirntumor: OP-Therapie für Patienten aus Köln

Moderne Unterstützung durch den Hybrid OP für Patienten mit Hirntumor im Raum Köln

Hirntumor: OP-Therapie für Patienten aus Köln

Patienten aus dem Kreis Köln profitieren vom Hybrid OP. (Bildquelle: © motortion / Fotolia)

KÖLN. Wie lässt sich das Risiko bei einer Operation für Patienten mit Hirntumor kontrollieren? Das ist eine der zentralen Fragen, wenn eine Therapie des Hirntumors mit einer Operation notwendig wird. Im Diakonie Klinikum Jung Stilling in Siegen liegt ein Teil der Antwort auf diese Frage in der modernen Ausstattung, auf die die Operateure rund um Neurochirurg Prof. Dr. med. Veit Braun zurückgreifen kann. Das Klinikum hat jetzt einen zweiten modernen Hybrid-Operationssaal in Betrieb genommen, mit dem neurochirurgische Eingriffe besser geplant und schonender für den Patienten durchgeführt werden können. Gerade Patienten mit Hirntumor aus der Region Köln können auch durch schnelle Reaktion davon profitieren.

Wie profitieren Patienten mit Hirntumor im Raum Köln vom Hybrid-OP?

“Der Hybrid-Operationssaal verbindet moderne Verfahren zur Bildgebung mit der Chirurgie”, beschreibt Prof. Dr. med. Veit Braun. Davon profitieren Eingriffe, bei denen es wie in der Neurochirurgie sehr schwierig ist, an die zu operierende Stelle heranzukommen. Wie genau funktioniert der Hybrid-OP? Über eine robotergesteuerte Röntgenanlage können während der Operation dreidimensionale Bilder der Gefäße im Gehirn mit hoher Auflösung erzeugt werden. Die Anlage auf einem Roboterarm wird über einen Joystick durch den Neurochirurgen gesteuert und lässt sich extrem präzise platzieren. So kann der Operateur seine Operationswerkzeuge in Echtzeit navigieren. Noch ein Vorteil des Hybrid-Operationssaals: Er verbindet Operation und Diagnostik, weil der Patient für die Bildgebung nicht in einen anderen Raum gebracht werden muss. Noch im OP ist die Kontrolle des Operationsergebnisses möglich. Minimalinvasive Operationen können für den Patienten schonender, in kürzerer Zeit und mit mehr Sicherheit durchgeführt werden. “Dadurch können wir Patienten nach der Operation auch schneller wieder nach Hause entlassen”, hebt Prof. Braun hervor.

Patienten mit Hirntumor im Raum Köln schonender und sicherer behandeln

Bei der Operation von Hirntumoren können die Neurochirurgen im Hybrid-Operationssaal den Hirntumor zielgenau ansteuern und noch im Operationssaal eine Röntgenkontrolle durchführen. Die Operateure hoffen so, Patienten belastende Folgeoperationen ersparen zu können. In Deutschland gibt es derzeit nur sechs Krankenhäuser, die einen vergleichbaren Hybrid-OP wie die in Siegen nutzen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Universitätskliniken. Die moderne technische Ausstattung hat sich für die Klinik nach Darstellung ihrer Geschäftsführung bereits in steigenden Patientenzahlen bemerkbar gemacht.

Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.

Kontakt
Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Veit Braun
Wichernstraße 40
57074 Siegen
02 71 3 33-43 82 oder -42 21
presse@neurochirurgie-diakonie.de
http://www.neurochirurgie-diakonie.de

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