Warum die Kurzsichtigkeit immer mehr zunehmen wird, erklärt Augenärztin Dr. Jutta Kauffmann aus Mainz
MAINZ. Schon jetzt ist die Zahl der kurzsichtigen Menschen in Deutschland sehr hoch. Experten wie die Augenärztin Dr. med. Jutta Kauffmann zufolge wird die Zahl der Patienten mit Kurzsichtigkeit (Myopie) weiter ansteigen. Ein Grund dafür ist die dauernde Nahsicht, die viele Tätigkeiten in der modernen Arbeitswelt sowie in Schule und Studium mit sich bringen. So kam eine Studie an der Universität Mainz zu dem Ergebnis, dass mehr als die Hälfte der Abiturienten und Hochschulabsolventen an Kurzsichtigkeit leidet. Eine Hauptursache dafür sei die intensive und lange Nutzung von Smartphones oder mobilen Endgeräten vor allem im Kinder- und Jugendalter. Immer weniger Zeit werde im Freien und im Tageslicht verbracht. Das Erkennen von Objekten in weiterer Entfernung werde immer weniger trainiert.
Augenarzt aus Mainz stellt heraus: Die permanente Nahsicht verändert das Auge
“Das Auge ist ein lernendes Organ und stellt sich auf die dauernde Anforderung der Nahsicht ein”, erklärt Augenärztin Dr. med. Jutta Kauffmann. Das gehe zu Lasten der Fähigkeit, entfernte Objekte scharf zu sehen. Das permanente Nahsehen ist für den wachsenden Anteil an Patienten mit Myopie in der Bevölkerung verantwortlich, weiß Dr. Kauffmann. Das Ausmaß steige mit der Dauer, die die Augen vor den elektronischen Geräten verbringen. Die Folgekosten für die Gesellschaft und die Krankenkosten seien erheblich, warnen Experten. Was geschieht beim permanenten Nahsehen mit dem Auge? Es erhält dadurch das Signal, zu wachsen. Je länger der Augapfel ist, umso höher ist die Dioptrinzahl. In der Folge entsteht eine Minderdurchblutung und eine Degeneration der Netzhaut. “Die Myopie ist auf dem besten Wege, sich zu einer echten Volkskrankheit zu entwickeln. Wir befinden uns auf dem Weg in die kurzsichtige Gesellschaft”, warnt Augenärztin Dr. Kauffmann.
Die Bevölkerung über die Gefahren der Myopie aufklären, fordert Augenarzt Kauffmann aus Mainz
Aufklärung ist wichtig, schlussfolgert der Mainzer Augenarzt. In der Bevölkerung müsse sich ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass sich die einseitige Belastung der Augen mit beständiger Nahsicht negativ auf die Augengesundheit auswirkt. Der Berufsverband der Augenärzte warnt bereits davor, dass sich die Zunahme an Kurzsichtigkeit auf bestimmte Berufe auswirken könnte. Denn Menschen mit Myopie sind beispielsweise für den Pilotenberuf nicht geeignet. Erstbewerber müssen derzeit eine Sehkraft von 100 Prozent nachweisen.
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