Der Versicherer Die Bayerische nutzt Neo4j im Exklusivvertrieb und Service-Center für sekundenschnelle Abfragen auf einen Blick
München, 1. September 2015 – “Persönlich und schnell” – so lautet der Anspruch jedes effizienten und kundenfreundlichen Vertriebs. Für sein Online-Außendienstsystem Bay4all (https://www.bbv.de/Portal/login/login.jsp) suchte Die Bayerische daher eine Datenbank-technologie, die auch bei heterogenen Datenstrukturen einen schnellen und performanten Zugriff erlaubt. Die Lösung fand der Versicherer mit Neo4j (http://neo4j.com/), der weltweit führenden Graphdatenbank von Neo Technology. Mitarbeiter können damit jederzeit schnell und zuverlässig auf Bestandsdaten zugreifen.
Ziel der Bayerischen war es, ein ganzheitliches Vertriebssystem aufzubauen, das sowohl den Exklusivvertrieb als auch das Service-Center unterstützt. Gemeinsam mit der Intelligent Solution Services AG (is2) entwickelte sie so auf Basis von Neo4j die Online-Plattform Bay4all. Versicherungsberater, Callcenter-Mitarbeiter sowie Versicherungsmakler erhalten damit einen performanten Zugriff auf alle relevanten Kunden- und Vertragsdaten in einer Oberfläche. Neben einer 24*7 Verfügbarkeit der Daten und einer besseren Performance am POS, lassen sich dank der Graphdatenbank auch Änderungen der Bestandsdaten ohne Novation durchführen.
Zeitersparnis auf allen Ebenen
“Was Die Bayerische auszeichnet ist ihre starke Service- und Kundenorientierung. Kunden kontaktieren ihren Versicherer nicht nur über unterschiedliche Touchpoints, z. B. per Post, E-Mail, Telefon oder persönlich, sie brauchen auch die Informationen zu den verschiedensten Zeiten, z. B. früh am Morgen oder spät abends nach der Arbeit”, erklärt Thomas Wolf, CEO, is2. “Um ihnen jederzeit ein positives Service-Erlebnis zu vermitteln, sind schnelle Reaktionszeiten in Echtzeit gefragt.” Mit Neo4j beträgt die durchschnittliche Antwortzeit jetzt nur noch ein bis zwei Sekunden. Von der Zeitersparnis profitieren alle Ebenen: der Systemadministrator, der Entwickler bei der künftigen Pflege des Systems und vor allem der Versicherungsberater im Tagesgeschäft.
Während herkömmliche Datenbanken Informationen in Tabellen und Spalten ablegen, speichern Graphdatenbank neben den einzelnen Daten (z. B. Person, Vertrag) auch die Beziehungen der Daten zueinander (z. B. “abschließen einer Versicherung”). Diese können wiederum Eigenschaften (z. B. Höhe, Laufzeit) aufweisen. Statt also bei der Datensuche von Tabelle zu Tabelle springen zu müssen, können Anwender schneller relevante Daten oder Datengruppen finden.
Herausforderung heterogene Daten
Die Bayerische in München ist über 150 Jahre alt und blickt damit auf eine lange Daten- und Migrationshistorie zurück. Dazu zählen z. B. Renten- oder Berufsunfähigkeitsversicherungen mit langen Laufzeiten sowie widersprüchliche Daten in unterschiedliche Verwaltungssysteme, die mit verschiedenen Formaten operieren und erhebliche Downzeiten für Batchläufe verursachen. Angesichts dieser uneinheitlichen Systemlandschaften gestaltet sich die konsistente Informationsaufbereitung schwierig.
“Ein Vertrag, z. B. eine Lebensversicherung, kann mit verschiedenen Personen verbunden sein, die wiederrum andere Versicherungen mit unterschiedlichen Leistungen und Tarifen abgeschlossen haben. So entsteht ein dichtes, heterogenes Datennetzwerk, das mit herkömmlichen Datenbanken nicht zu bewältigen ist”, so Holger Temme, Regional Director, EMEA, Neo Technology. “Ganz anders eine Graphdatenbank: Sie kann die Produkte einer Versicherung hervorragend abbilden, eine einheitliche Datengrundlage schaffen und komplexe Netzwerke schnell durchsuchen.” Für die Verwendung von Graphdatenbanken im Versicherungswesen spricht zudem die Möglichkeit, das VAA-Modell des GDV ohne Modellbruch umsetzen zu können.
Momentan arbeiten rund 400 Vertriebsmitarbeiter der Bayerischen mit dem neuen Auskunftssystem. Die Synchronisierung der Bestandsysteme mit Neo4j verläuft problemlos. Selbst im Fehlerfall lässt sich das System kurzfristig neu hochfahren, lästige Ausfallzeiten entfallen nahezu komplett.
Über Neo Technology
Neo Technology entwickelt die weltweit führende Graphdatenbank Neo4j, mit der sich Nutzen aus Datenverbindungen ziehen lässt. Dazu zählen unter anderem Anwendungen wie das Angebot von personalisierten Empfehlungen für Produkte und Services, zusätzliche Social-Funktionalität für Webseiten, Analyse von Telekommunikationsnetzwerken oder die Neuorganisation von Master Data, Identity und Access Management. Unternehmen nutzen Graphdatenbanken, um Datenvernetzungen und -zusammenhänge schnell abbilden, abspeichern und abfragen zu können. Das Team von Neo Technology hat eine Pionierrolle bei der Entwicklung von modernen Graphdatenbanken inne und hat bereits Unternehmen weltweit mit der Leistungsstärke der Graphen-Technologie bereichert. Großunternehmen wie Walmart, eBay, UBS, Nomura, The InterContinental Exchange, Cisco, CenturyLink, HP, Pitney Powes, Telenor, TomTom, Lufthansa und The National Geographic Society ebenso wie Startups wie CrunchBase, Medium, Polyvore, Zephyr Health und Elementum verwenden Neo4j, um erfolgsentscheidenden Nutzen aus Datenverbindungen zu ziehen.
Neo Technology ist ein privat geführtes Unternehmen, das von Fidelity Growth Partners Europe, Sunstone Capital, Conor Venture Partners, Creandum und Dawn Capital finanziert wird. Neo Technology hat seinen Firmensitz in San Mateo, Kalifornien, und führt darüber hinaus Standorte in Deutschland, Frankreich, UK, Schweden und Malaysia. Weitere Informationen unter www.neo4j.com
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