Googles Anti-Spam Experte Matt Cutts versucht seit einiger Zeit ungewöhnlich direkt mit SEOs auf der ganzen Welt zu kommunizieren. Während sich Google üblicherweise einigermaßen bedeckt hält, wurde eine Warnung nun ganz offen kommuniziert: Guestblogging/Gastbeiträge haben sich selber überlebt.
Google stuft Gastbeiträge als Linkspam ein
Gastbeiträge als altbackener Linkspam
In einer öffentlichen Mitteilung kritisiert Matt Cutts Gastbeiträge allgemein und stellt fest, dass diese mittlerweile nur noch zum unnatürlichen Linkbuilding oder gar Linkspam genutzt werden. Während zwar anfänglich eine interessante Idee dahintersteckte, hat sich die Struktur von Guestblogging mittlerweile so verändert, dass SEOs im Idealfall einfach komplett darauf verzichten sollten. Cutts betont noch einmal, dass viele Guestblogging-Artikel eher von minderer Qualität sind und nur als “Mittel zum Zweck” dienen, um schnell einen Backlink samt passendem Content zu erhalten. Webseiten, die Guestblogging anbieten, sollten alle ausgehenden Links mit dem NoFollow-Attribut versehen – so wird die eigene Webseite geschützt. Für SEOs wird hingegen verhindert, dass die beworbene Seite in eine “Bad Neighbourhood”, also eine schlechte Link-Nachbarschaft, gelangt.
Wie soll die Neuerung umgesetzt werden?
Bisher scheint Google Gastbeiträge aber noch nicht zu ahnden, zumindest sind keine grundlegenden Veränderungen im Algorithmus bekannt. Wahrscheinlich ist jedoch, dass schon in naher Zukunft in einem Pinguin-Update eine erste Struktur gelegt wird, um Links aus Gastbeiträgen weitestgehend zu entkräften oder die gesetzten Links sogar als schädlich einzustufen. Möglich wäre auch, dass Gastbeiträge erst bei einer manuellen Penalty genauer betrachtet werden. Dann würde das Anti-Webspam-Team quasi von Fall zu Fall entscheiden, ob die Anzahl/Qualität der Beiträge die manuelle Penalty ansatzweise revidieren könnte oder ob diese dadurch sogar noch verlängert/intensiviert wird. Laut Expertenmeinungen, die aufgrund des ungewöhnlich direkten und aussagekräftigen Statements zahlreich verzeichnet werden konnten, ist auch ein neues “Tier im Google-Zoo” möglich. Das soll im Klartext bedeuten, dass Google womöglich einen ganz neuen Filter, ergänzend zu Pinguin, Panda und Co, integrieren muss, damit derartige Links zweifelsfrei erkannt und bereinigt werden.
Obwohl Matt Cutts ungewöhnlich klare Worte für Gastbeiträge fand, ist diese Neuigkeit für Experten keine wirklich große Überraschung. Schon erstmals im Oktober 2012 hatte Google Zweifel an der Seriosität der Gastbeiträge, im zweiten Halbjahr 2013 folgten schließlich drei weitere öffentliche Statements, die Guestblogging ganz offen kritisierten und Andeutungen machten, dass dieser negativ/neutral gewertet werden könnte.
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