Glücksspiele im Internet – Rechtslage kompliziert

Glücksspiele im Internet – Rechtslage kompliziert

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Glücksspiele im Internet – Rechtslage kompliziert
Glücksspiele im Internet haben sich in den vergangenen Jahren zu einer sehr populären Alternative für die Freizeit entwickelt. Immer mehr Websites bieten ihren Nutzern passende Varianten. Dabei gibt es eine enorme Vielzahl von Angeboten. Diese reichen von Sportwetten, bei denen man auf einzelne Spiele oder Sportereignisse setzen kann, über virtuelles Poker bis hin zu Spielen wie Blackjack oder Roulette, die man sonst nur aus dem Casino kennt. Einsätze im Internet haben eine Reihe von Vorteilen, vor allem sind Glücksspiele auf diese Art jedoch sehr bequem. Man kann nämlich ganz leicht vom eigenen Schreibtisch oder Sofa aus sein Glück versuchen. Mittlerweile ist es sogar per Smartphone kein Problem mehr, sich von unterwegs aus ein wenig bei Glücksspielen unterhalten zu lassen. Bei der Rechtslage ist der Fortschritt jedoch nicht so beeindruckend wie bei den technischen Möglichkeiten.

Bundesländer sind zuständig

Grundsätzlich sind in Deutschland die einzelnen Bundesländer für die Vergabe von Lizenzen für das Veranstalten von Glücksspielen verantwortlich. Allerdings soll ein Staatsvertrag zwischen allen Ländern für vergleichbare Rahmenbedingungen in ganz Deutschland sorgen. Die enorme Geschwindigkeit, mit der sich das Glücksspiel online in den letzten Jahren entwickelt hat, hat dieses System jedoch an seine Grenzen gebracht. Über Jahrzehnte waren die entsprechenden Lizenzen für die Länder schließlich eine sehr gute Einnahmequelle, sodass sich viele Politiker dagegen sträuben, das System zu ändern. Zudem sind viele Online Casinos mit Lizenzen aus anderen EU-Ländern auf dem Markt aktiv und sehen sich damit im Recht. Innerhalb der EU gilt schließlich die Wettbewerbsfreiheit, die genau solche Fälle regeln soll.

Schleswig-Holstein als Einzelgänger

In Deutschland hat vor allem die Landesregierung von Schleswig-Holstein vor einigen Jahren für viele Schlagzeilen gesorgt. Das Land war aus dem Glücksspielstaatsvertrag ausgestiegen und hatte Lizenzen an eine ganze Reihe von Onlineportalen für Sportwetten und Casinospiele vergeben. Obwohl Schleswig-Holstein später wieder Teil des Staatsvertrags wurde, waren die Lizenzen damit nicht sofort ungültig, da die Betreiber vom Bestandsschutz profitieren. Zugleich hat dieses Verhalten die Diskussion über die Neuregelung der rechtlichen Rahmenbedingungen angeregt, die jedoch noch längst nicht abgeschlossen ist. Wie diese schließlich aussehen werden, steht aktuell noch komplett in den Sternen. Von verschiedenen Ländern gibt es zu diesem Thema durchaus unterschiedliche Vorschläge.

Kunden spielen weiter

Aus der Sicht der Nutzer von Glücksspielen im Internet ist die aktuelle Rechtslage in Deutschland weniger entscheidend als die leichte Zugänglichkeit von vielen Portalen. Diese sind sowohl per Computer oder Laptop als auch über Smartphone und Tablets erreichbar. Selbst von unterwegs aus kann man somit zum Beispiel + 100 Top Spielautomaten online nutzen, die einzige Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Verbindung mit dem Internet. Wer sich bei der Fahrt ins Büro oder bei einer längeren Wartezeit ein wenig ablenken möchte, kann also mit ein wenig Glück sogar einen Jackpot knacken oder zumindest kleinere Gewinne verbuchen. Zudem werben viele Portale mit hohen Boni und anderen Aktionen um Kunden. Der enorme Wettbewerb im Internet wirkt sich für die Nutzer also sehr positiv aus – die Rechtslage ist hier in der Regel weniger entscheidend. 

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