Marktentwicklung: Reinalgenzuchtanlagen zur Züchtung von Algen in industrieller Modulbauweise entstehen in Bassum und Essen in Niedersachsen – von Wolfgang Seliger, Energiestrategen GmbH
Industriell gezüchtete Algen erobern den Weltmarkt. Anbau in Deutschland entwickelt sich zu einem festen Produktionsstandort. Deutschland hat freie Flächen und das Know-How, so entstehen am Investitionsstandort in Bassum und Essen in Niedersachsen Reinalgenzuchtanlagen, die in industrieller Modulbauweise die Algenzucht für den internationalen Markt beliefern werden. Hier erfolgt der Anbau von Algen in geschlossenen Schlauch-Inkubatoren, damit die Qualität für die hohen Anforderungen der Reinheit für die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten gewährleisten kann.
Wolfgang Seliger, Geschäftsführer des Unternehmens Energiestrategen informiert im Rahmen von Seminarveranstaltungen auch Fragen zur Ökonomie und Ökologie im Bereich Umweltschutz, Vermarktung und der technischen Durchführung. Projektentwicklung und Vermarktung werden in Zusammenarbeit von der Novagreen und dem Unternehmen Energiestrategen GmbH von Deutschland aus umgesetzt.
Einsatzmöglichkeiten von gezüchteten Reinalgen
Algenpräparate erfreuen sich zunehmender Beliebtheit nicht nur auf dem Wellness- und Gesundheitsmarkt. Die ungezählten Inhaltsstoffe von Fettsäuren über Vitamine bis hin zu Mineralstoffen drängen sich einer Verwertung als Allheilmittel quasi auf.
Für kosmetische Anwendungen kommen etwa 50 Algenarten zum Einsatz und man verspricht sich viel von ihnen. Der hohe Jodgehalt wirkt gegen Cellulitis und regt den Stoffwechsel an, Mineralsalze fördern die Entschlackung, Zink und Vitamine halten den Alterungsprozess der Haut auf. Neuerdings wird auch ein Sonnenschutzmittel aus Algen entwickelt. Amerikanische Wissenschaftler haben Stoffe, die Mikroalgen als Schutz vor UV-Strahlung produzieren, analysiert und wollen sie nun für die Hautpflege einsetzen.
Algen bauen von Innen auf
Auch für die “inwendige” Anwendung der Algen als Gesundmacher landen immer mehr Tabletten, Kapseln und Pulver aus Mikroalgen auf dem Markt. Jährlich werden heute in den USA, Kanada, Japan und Europa etwa allein 3.000 Tonnen der Mikroalge Spirulina (Blaualge) als gesundheitsfördernde Nahrungsergänzung verkauft. Die Alge verspricht mehr, denn Vitamine, Mineralstoffe, Proteine und Kohlenhydrate sollen das Immunsystem stärken, Stoffwechsel- und Kreislauf stabilisieren, freie Radikale binden und damit Zellschädigungen verhindern. Hinweise auf die vermutliche Wirksamkeit gegen Tumore, Bakterien oder Viren, die sich in Tierversuchen zeigten, locken den Konsumenten zusätzlich.
Forschung ermöglicht neue Einsatzmöglichkeiten von Algen
Die Pharmaindustrie stellt sicher einen langfristigen Anwendungsbereich für die Algen dar. Die Grundlagenforschung deutet daraufhin, dass antivirale, antibiotische und entzündungshemmende Substanzen aus Algen gewonnen werden könnten. Die Algen haben im Laufe der Evolution Mechanismen entwickelt, um sich gegen Krankheitserreger zu schützen, und diese könnten möglicherweise auch beim Menschen wirken. Doch auf diesem Gebiet muss noch viel geforscht werden, bis es eines Tages Medikamente auf Algenbasis auf dem Markt gibt.
Für Wolfgang Seliger ist eines sicher, die Alge wird für weitere Überraschungen der Einsatzmöglichkeiten sorgen und gleichzeitig zum ökologischen und ökonomischen Gleichgewicht beitragen. Der Markt für Algen aus Reinalgenzuchtanlagen ist vorhanden und durch Forschung und Entwicklung können neue Produkte und Produktnischen entwickelt und erschlossen werden. Die Nachfrage der Alge wird die Produktionskapazität in den nächsten Jahren um ein vielfaches übersteigen. Weltweit werden schätzungsweise 5.000t TM/a von der Mikroalgenart Chlorella bzw. 12.000 t TM/a Spirulina produziert und in den Marktsegmenten Ernährung, Futter und Kosmetika weltweit zirka 35.000 t TM verarbeitet, die Tendenz ist steigend.
V.i.S.d.P.:
Wolfgang Seliger
Geschäftsführer / Managing Director
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