Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz – wenig Einkommen, wenig Interesse

Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz – wenig Einkommen, wenig Interesse

B.A.D befragt Arbeitnehmer zu Angeboten und Akzeptanz von Betrieblicher Gesundheitsförderung

Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz - wenig Einkommen, wenig Interesse

B·A·D-Studie: Männer und Geringverdiener sind “Vorsorgemuffel”

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) spielt eine große Rolle für Mitarbeiter. Angebotene Maßnahmen wie z. B. Gesundheitstage, medizinische Untersuchungen oder Sportkurse werden von der Mehrheit der Arbeitnehmer auch genutzt. Fast zwei Drittel der Beschäftigten, die in einem Unternehmen mit BGF-Angeboten tätig sind, haben in den letzten zwölf Monaten mindestens eins davon in Anspruch genommen. Insbesondere Mitarbeiter von kleinen Unternehmen und Frauen nutzen diese Angebote überdurchschnittlich oft. Männer und Geringverdiener zeigen hingegen weniger Interesse. Das sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Studie unter 1.001 deutschen Arbeitnehmern , die vom Marktforschungsunternehmen EuPD Research im Auftrag der B.A.D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, einem der führenden Anbieter für Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsvorsorge, durchgeführt wurde.

Im Unternehmen wie zu Hause: Männer und Geringverdiener sind “Vorsorge-Muffel”

Für 70,6 % der in der Studie befragten Arbeitnehmer sind Angebote der Betrieblichen Gesundheitsförderung wichtig bis sehr wichtig. Allerdings geben lediglich 59 % der Befragten an, dass ihr Arbeitgeber schon einmal Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung durchgeführt hat. Die Nachfrage der Mitarbeiter ist demnach größer als das (wahrgenommene) Angebot der Unternehmen.

Insgesamt haben 78,9 % der befragten Arbeitnehmer schon einmal an einer BGF-Maßnahme teilgenommen, wenn ihr Unternehmen ihnen dies angeboten hat. Frauen zeigen hier generell größeres Interesse. Für drei Viertel der befragten Frauen sind die Angebote wichtig bis sehr wichtig, bei den Männern sind es nur zwei Drittel. Dementsprechend nehmen Männer auch seltener Angebote zur Gesundheitsförderung wahr. 22,5 % der Männer haben noch nie daran teilgenommen – bei den Frauen sind es lediglich 17,4 %.

Neben den Männern nehmen auch Arbeitnehmer mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 EUR deutlich seltener BGF-Maßnahmen an. Obwohl aus dieser Gruppe fast drei Viertel angeben, dass ihnen BGF-Angebote im Unternehmen wichtig bis sehr wichtig sind, hat fast ein Drittel von ihnen noch nie an einem Angebot ihres Unternehmens teilgenommen. Diese Ergebnisse decken sich mit den allgemeinen Statistiken der Krankenkassen, laut denen Männer und Geringverdiener “Vorsorge-Muffel” sind, seltener Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen und oft erst zum Arzt gehen, wenn sie bereits krank sind. Beide Zielgruppen sollten daher gezielt für Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und -förderung in Unternehmen angesprochen werden, empfehlen die Experten der B.A.D.

Kleinere Unternehmen bieten weniger Angebote -diese werden aber öfter von den Mitarbeitern genutzt

Ein weiteres Ergebnis der B.A.D-Studie: Größere Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern bieten eher Angebote zur Gesundheitsförderung an als kleinere Unternehmen. Während lediglich ein Drittel der Unternehmen mit maximal 50 Mitarbeitern Maßnahmen anbietet, haben große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern in etwa 82 % der Fälle gesundheitsfördernde Angebote für ihre Mitarbeiter. Wenn in kleinen Unternehmen BGF-Maßnahmen angeboten werden, werden diese aber überdurchschnittlich oft genutzt. 72,6 % der Mitarbeiter in Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern haben in den letzten zwölf Monaten ein solches Angebot wahrgenommen, noch nie daran teilgenommen haben lediglich 8,8 %.

Kommunikation entscheidend für den Erfolg von Betrieblicher Gesundheitsförderung
Rund 60 % der in der Studie teilgenommenen Arbeitnehmer wussten von gesundheitsförderlichen Maßnahmen in ihrem Unternehmen. Die BGM-Experten wissen hierzu aus ihrer langjährigen Erfahrung: Gesundheitsförderung in Unternehmen funktioniert nur, wenn Maßnahmen zielgerichtet entwickelt und umfassend kommunikativ begleitet werden und die Geschäftsführung und Führungskräfte die Angebote unterstützen. B.A.D berät und hilft Unternehmen dabei, dies im Sinne eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) umzusetzen. Dafür stellt der Bonner Präventionsdienstleister bundesweit interessierten Unternehmen BGM Experten zur Verfügung, die Kunden bei der Planung, Einführung, Umsetzung und Evaluation von gesundheitsfördernden Maßnahmen und dem Aufbau eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements beraten und begleiten.

Die Studie sowie weitere Informationen finden Sie unter www.bgm.info.

Über die B·A·D Gruppe

Die B·A·D Gruppe betreut mit mehr als 2.800 Experten in Deutschland und Europa 250.000 Betriebe mit 4 Millionen Beschäftigten in den unterschiedlichsten Bereichen der Prävention. 2009 betrug der Umsatz 156,3 Millionen Euro. Damit gehört die B·A·D GmbH mit ihren europäischen TeamPrevent Tochtergesellschaften zu den größten europäischen Anbietern von Präventionsdienstleistungen (Arbeitsschutz, Gesundheit, Sicherheit, Personal). Die Leistungstiefe reicht von Einzelprojekten bis hin zu komplexen Outsourcing-Maßnahmen. Ergänzt wird das Portfolio der Gruppe durch vielfältige Angebote in den Bereichen Consulting, Weiterbildung und Zertifizierung. Seit 2006 gehört die B·A·D GmbH zu den 100 besten TOPJOB Unternehmen im deutschen Mittelstand.

Kontakt:
B.A.D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH
Ursula Gruenes
Herbert-Rabius-Str. 1
53225 Bonn
0228-4007284
presse@bad-gmbh.de
http://www.bad-gmbh.de/de/presse/pressekontakt.html

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