Kräuterpädagogin Monika Laubenbacher zeigt im Tölzer Land, wie einfach Mandelöl, Ringelblume und Lavendel zu individuellen, wohltuenden Pflegeprodukten werden
Ein ruhiges Händchen ist gefragt, dazu guter Geruchssinn, “wirk”-liches Interesse und ein bisschen Geduld. Schon kann der zweistündige Crash-Kurs in Sachen Kräuter-Wellness starten. Wenn Reagenzgläser, Ingredienzien und Ofen vorbereitet sind, folgt die Lektion im richtigen Rühren. Bis zu 70 Grad werden die Blüten in Öl erhitzt, worauf mit den duftenden Dreingaben der kreative Part des Workshops beginnt. Ob Ringelblume, Rose oder Lavendel: “Viele der Zutaten stammen aus meinem eigenen Kräutergarten”, erklärt die Reichersbeurerin, die seit über 20 Jahren Salben und Pflegeprodukte aus rein natürlichen Mitteln erzeugt. Wer seine persönliche Kosmetiklinie einmal mit den eigenen Händen mischen möchte, hat am 22. Februar und 15. März für 25 Euro Gelegenheit zur angeleiteten Mix-Tour. Weitere Termine unter www.toelzer-land.de und www.motrifolium.de
Los geht”s mit der Herstellung einer Ringelblumensalbe, die bei Schürfwunden und Prellungen wahre Wunder bewirken soll. Dazu wird ein Blütenauszug in Mandelöl gewonnen, der nach Erhitzen für zehn Minuten gerührt, mit Kräutern versetzt und kontinuierlich mit einem Lindenholz-Stöckchen gestampft werden muss. Nach dem Abseien etwas Bienenwachs dazu, erneut erwärmen und ab in die beschrifteten Tiegelchen, in denen die pflegende Substanz durch Abkühlen ihre richtige Konsistenz erlangt. “Die einzelnen Vorgänge sind eigentlich kinderleicht”, sagt Monika Laubenbacher. “Das wirkliche Geheimnis liegt im Wissen um das richtige Mischungsverhältnis, die Wirkungsweisen und den jeweiligen Wohltufaktor.”
Um dieses zu trainieren, gönnt die zertifizierte Kräuterpädagogin ihren Kursteilnehmern zwischen den einzelnen Herstellungsprozessen handwerkliche Pausen, die sie zur Vermittlung einer kleinen Kräuterkunde nutzt. Welches Pflänzchen lindert welches Leiden? Und welcher Duft entströmt eigentlich welcher Knolle? Sind alle Fragen geklärt und die Bäuche mit frischgebackenen Kräuter-Kleinigkeiten gefüllt, machen sich die fröhlichen Forscher erneut ans Werk. Erst wenn jeder seinen individuellen Lippenpflegestift und das passende Deodorant in den Händen hält, erklärt Monika Laubenbacher die Lehrstunde für natürliche Kosmetik beendet und entlässt ihre Schützlinge gepflegt in den Frühling.
Der Frühling ist es übrigens, der der Kräuter-Erlebnis-Region einen ganz besonderen Zauber verleiht. Während der Löwenzahn die weiten Wiesen im Tölzer Land erleuchtet, laden insgesamt 40 Kräuterpädagoginnen zu wahren Sinnesexkursionen in die Natur. Von Kräuterwanderungen über Kochworkshops bis zu Räucherkursen, die altes Brauchtum lebendig machen: Kinder und Erwachsene lernen die natürlichen Heil- und Geschmacksfaktoren in ihren unterschiedlichsten Facetten kennen. “Urlauber können bei uns ihr naturkundliches Wissen schulen und die neuen Erkenntnisse in selbsthergestellten Pflege- und Genussmitteln gleich mit nach Hause nehmen”, erläutert Dr. Andreas Wüstefeld von Tölzer Land Tourismus: “Ob altes Wissen oder moderne Kreativität – in allen Kursen wird die Authentizität unserer Region direkt spür- und schmeckbar.”
Die nächsten Kurse:
Freitag, 22.02.2013, Probststrasse 25, Reichersbeuern, 18 Uhr – ca. 20 Uhr
Freitag, 15.03.2013, Kräuter-Erlebnis-Zentrum, Ludwigstrasse 5, Bad Tölz. 16 Uhr – ca. 18 Uhr
Freitag, 22.03.2013, Probststrasse 25, Reichersbeuern, 18 Uhr – ca. 20 Uhr
Freitag, 12. 04.2013, Kräuter-Erlebnis-Zentrum, Ludwigstrasse 5, Bad Tölz. 16 Uhr – ca. 18 Uhr
Freitag, 19. 04.2013, Probststrasse 25, Reichersbeuern, 18 Uhr – ca. 20 Uhr
Über das Tölzer Land:
Das Tölzer Land repräsentiert als Tourismusmarke die 21 Städte und Gemeinden des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Die Region erstreckt sich südlich von München bis zur Tiroler Grenze. Der Starnberger See im Westen, Kochel- und Walchensee im Süden und der Sylvenstein-Stausee im Osten bieten zahlreiche Erholungsmöglichkeiten – ebenso wie Isar und Loisach, die sich als blaue Bänder durch die Bilderbuchlandschaft schlängeln. Der höchste Gipfel ist der Schafreuter (2101 m). Bergbahnen führen auch im Sommer auf den Herzogstand (1731 m) am Walchensee, auf das Brauneck (1555 m) in Lenggries und auf den Blomberg (1248 m), den Hausberg von Bad Tölz.
Weitere Infos
Tölzer Land Tourismus, Prof.-Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad Tölz, Tel.: 08041 / 505206,
info@toelzer-land.de, www.toelzer-land.de
Vom Starnberger See im Westen bis zum Sylvensteinsee im Osten, von Kochel- und Walchensee bis hin zu Isar und Loisach: Das Tölzer Land mit seinen facettenreichen Wasserlandschaften im Angesicht markanter Gipfel und den romantischen Dörfern und Städtchen ist nicht nur beliebte Filmkulisse, sondern auch Trendsetter als Kräuter-Erlebnis-Region. Vom Segeln im Sommer bis zum Skifahren im Winter schätzen Urlauber darüber hinaus die vielfältigen Sport- und Erholungsmöglichkeiten in der intakten Natur des bayerischen Voralpenlandes.
Kontakt:
Tölzer Land Tourismus
Dr. Andreas Wüstefeld
Prof-Max-Lange-Platz 1
83646 Bad Tölz
08041/505-238
andreas.wuestefeld@toelzer-land.de
http://www.toelzer-land.de
Pressekontakt:
Kunz & Partner
Judith Kunz
Mühlfelder Straße 51
82211 Herrsching
08152 / 3958870
office@kunz-pr.com
http://www.kunz-pr.com