Betonfundament gibt Zaunpfosten stabilen Halt
Damit ein Zaun langfristig hundertprozentig stabil steht, empfiehlt es sich, die Zaunpfosten mit einem Betonfundament zu versehen. Zaunexperte GAH-Alberts erklärt, wie´s geht:
Wichtige Voraussetzung für die gesamte Zaunkonstruktion: Damit es keinen Streit mit dem Nachbarn gibt, sollte die Grundstücksgrenze eingehalten werden. Außerdem gilt es, die örtlichen Bauvorschriften und Kabelpläne zu beachten. Darüber hinaus muss der Baugrund bei den einzelnen Fundamenten in etwa gleich sein. Ist dies nicht der Fall,
besteht das Risiko, dass sie sich unterschiedlich setzen. Als Werkzeug benötigt der Anwender einen Spaten oder einen Erdbohrer zum Ausheben der Fundamentlöcher, eine Wasserwaage zum Ausrichten der Pfosten sowie Maurerkelle oder Spachtel zum Verfüllen des Zements. Benötigte Materialien sind Estrichzement, Sand, Kies und ein Abwasserrohr mit circa zwölf Zentimetern Durchmesser.
Und so geht”s:
– Festlegen, in welchem Abstand die Zaunpfosten zueinander stehen sollen. Beim Maschendrahtzaun oder Fix-Clip Pro® gilt die Regel, dass die Pfosten einen Abstand von circa zwei bis zweieinhalb Metern haben.
– Eine Richtschnur spannen und Standort der Pfosten markieren, um den geraden Verlauf des Zauns zu gewährleisten.
– Für jeden Pfosten zunächst ein circa 80 Zentimeter tiefes (wegen der Frostgrenze) und 40 x 40 Zentimeter breites Loch ausheben. In dieses Loch das Rohr mittig einsetzen und rundherum wieder mit Erde verfestigen.
– Anschließend das Rohr mit Kies füllen, bis der Zaunpfosten auf dem Kiesgrund stehen kann und für den Zaun weit genug über dem Boden herausschaut. Dann eine 10 – 20 Zentimeter dicke Schicht Sand einfüllen und diesen mit etwas Wasser verdichten.
– In dieser Schicht bleiben alle Pfosten justierbar. Der gesamte Zaun kann aufgebaut und lotrecht ausgerichtet werden.
– Wenn der Zaun ausgerichtet und provisorisch abgestützt ist, wird für alle Pfosten der Beton angerührt, um damit die letzten Zentimeter des Rohres bis zur Oberkante zu verfüllen.
– Im Anschluss sollten die Pfosten noch einmal mit der Wasserwaage überprüft und gegebenenfalls gerade ausgerichtet werden. Mithilfe eines Stocks lassen sich Lufteinschlüsse entfernen und die Betonmasse verdichten.
– Beim anschließenden Glätten der Betonoberfläche darauf achten, dass der Beton zum Gelände hin ein bisschen schräg abfällt, damit sich kein Wasser am Fuß des Pfostens sammelt.
– Wenn der Beton komplett ausgehärtet ist, kommt die vorher entfernte Grasnarbe wieder an ihren Platz und fertig ist das stabile Pfostenfundament für den Zaun.
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