Führende Forscher, Anbieter und Anwender im Bereich Information Retrieval trafen sich bei den PROMISE Technology Transfer Days zum Erfahrungsaustausch. IntraFind berichtet über den schnellen Transfer von Forschungsergebnissen in das eigene Produkt für Enterprise Search iFinder. Lucene ist die weltweit meist genutzt Suchtechnologie verdrängt zunehmend etablierte, proprietäre Anbieter.
München, 19.03.2013 – IntraFind, führender Anbieter von Lösungen für das effiziente Suchen, Finden und Analysieren von Informationen aus verschiedensten Datenquellen, war eingeladen, seine Lösungen auf den Technology Transfer Days des PROMISE Network of Excellence vorzustellen, die im Rahmen der CeBIT stattfanden.
Das PROMISE Konsortium ist eine der europäischen Speerspitzen in der Forschung für die nächste Generation multilingualer Such- und Recherchesysteme. PROMISE bildet eine Plattform für den Austausch von Experten aus Linguistik sowie Such- und Analysetechnologien mit dem Ziel, Standards und Benchmarks zu erarbeiten. Unter dem Motto “Unlocking Information Access” werden in der PROMISE Initiative CLEF neue Formen der Suche und Analyse erforscht, evaluiert und bewertet.
Im Rahmen des Technology Transfer Days wurden Softwareherstellern und Anwendern die bisherigen Projektergebnisse aus dem Bereich Information Retrieval vorgestellt. Für IntraFind war die Einladung des Leiters der Forschungsabteilung Dr. Christoph Goller als Speaker zum PROMISE Network of Excellence eine besondere Auszeichnung.
IntraFind als Beispiel für schnellen Transfer von der Forschung in die Praxis
Zum Auftakt der Veranstaltung machte Steven Arnold, führender Analyst aus dem Bereich Information Retrieval, deutlich, wie groß der Abstand zwischen neuesten Methoden aus der Forschung und der in der Praxis genutzten Information Retrieval-Verfahren in den Unternehmen ist. Mehr Fortschritt in diesem Umfeld kann nur erreicht werden, wenn die Anbieter von Suchtechnologien Anregungen aus der Forschung schneller aufgreifen und in praxistaugliche Lösungen umsetzen.
Als gelungenes Beispiel hierfür war die IntraFind eingeladen, die IntraFind Enterprise Search Lösung iFinder zu präsentieren. iFinder kombiniert modernste Konzepte und Technologien aus der Forschung mit den enormen Leistungen der Open-Source-Suchmaschine Lucene zu einem verlässlichen und ausgereiftem Produkt. Beispiele für die Nutzung modernster Verfahren sind z.B. die morphologische Wortnormalisierung und Kompositazerlegung. Im Gegensatz zu den v.a. von anglo-amerikanischen Anbietern favorisierten einfachen Verfahren wie Stemming, setzt IntraFind hier auf eine qualitativ hochwertigere, wortgrammatikalische Analyse, um an die Grundform des Wortes zu gelangen und beliebig zusammengesetzte Begriffe in sinntragende Einzelbestandteile zu zerlegen.
Zusammen mit anderen modernen Verfahren zur Informationsextraktion und Textklassifizierung kann so die Qualität der Trefferlisten maßgeblich verbessert werden.
Lucene setzt sich als Basis für Suchanwendungen weiter durch
In seinem Vortrag zeigte Dr. Goller weiterhin die enormen Verbesserungen in Lucene 4 auf. Die Version 4 enthält beispielsweise eine verbesserte Indexierung, schnellere Fuzzy-Abfragen und ein effizienteres Speichermanagement. Lucene setzt sich als Basistechnologie für innovative Suchanwendungen immer mehr durch und verdrängt zunehmend auch etablierte Anbieter.
Unterstrichen wurde dieser Trend durch einen interessanten Anwenderbericht von Emma Bayne, Head of Systems Development and Search, vom Britischen Nationalarchiv The National Archive, UK. Wie viele andere Anwender ist The National Archive gerade dabei, von Autonomy auf Lucene umzusteigen, da aus Sicht des Britischen Nationalarchivs, die Qualität der Autonomy-Produkte die hohen Lizenzkosten in keiner Weise rechtfertigen.
Austausch und Zusammenarbeit mit Forschungsspitze wichtig für den Erfolg
IntraFind pflegt einen intensiven Austausch mit vielen führenden Experten an Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. “Insbesondere im Europäischen Markt mit seinen besonderen Anforderungen durch die Vielschichtigkeit und Breite der genutzten Sprachen ist es wichtig, modernste Ansätze aus der Linguistik und Suchtechnologie zu kombinieren”, sagt Dr. Goller. “Für IntraFind ist der enge Austausch mit den führenden Experten auf diesem Gebiet z.B. im Rahmen von PROMISE ein wesentlicher Faktor, um unseren Vorsprung gegenüber anderen Anbietern weiter auszubauen.”
Sie können den gesamten Bericht vom PROMISE Technology Transfer Days hier nachlesen.
Mehr Informationen zur Enterprise Search Lösung iFinder finden Sie hier.
Umfassende Informationen zum Unternehmen und dem gesamten Produktspektrum finden Sie auf der Unternehmenswebsite.
IntraFind entwickelt Produkte und Lösungen rund um das effiziente Suchen, Finden, Analysieren von Informationen unter Berücksichtigung aller Datenquellen eines Unternehmens. Volltextsuche und die komplette Bandbreite an Textanalyseverfahren bilden die Grundlage für optimale Recherche-Ergebnisse. Das Lösungsspektrum reicht von der Suche in einer Applikation, über Enterprise Search, vom Metadatenmanagement bis zu spezialisierten, suchbasierten Anwendungen. Textanalyselösungen, die in kundenspezifischen Applikationen eingebettet werden können, runden das Portfolio ab. IntraFind betreut seine Kunden umfassend – von der Beratung, Konzeption und Umsetzung bis hin zur Unterstützung im Produktivbetrieb der Lösung. Die IntraFind Software AG wurde im Jahr 2000 gegründet und hat ihren Firmensitz in München. Namhafte Kunden von IntraFind sind: AUDI AG, Robert Bosch GmbH, Voith GmbH, ZEIT ONLINE GmbH.
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