Freibier für alle

(ddp direct) Berlin, 24. April 2012. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland kritisieren die Pläne, zusätzlich zum Betreuungsgeld die Rentenansprüche für Erziehungszeiten auszuweiten. Das ist keine generationengerechte Politik, sondern Freibier für alle, sagt Thomas Oehring, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Wir können nicht der nächsten Generation noch höhere Schulden hinterlassen, nur weil es der Koalition nicht gelingt, sich zu einigen.
Schon das Betreuungsgeld sei erfunden worden, um die Kritiker des Elterngeldes ruhig zu stellen. Jetzt eine neue Leistung einzuführen, um die Kritiker des Betreuungsgelds zu kaufen, ist aberwitzig, unterstreicht Oehring. Wenn wir nach dieser Logik weiter Politik machen, brauchen wir als nächstes eine Leistung für Kinderlose, weil diese nicht von der Familienförderung profitieren.
Die jungen Unternehmer fordern die Koalition auf, endlich klare Prioritäten zu setzen: Wenn wir erreichen wollen, dass Familie und Beruf besser vereinbar werden und dass sich mehr Frauen Richtung Berufsleben orientieren, dann ist das Betreuungsgeld kontraproduktiv, betont Oehring. Wir können aber nicht Anreize gegen eine Berufstätigkeit setzen und gleichzeitig der Wirtschaft mit Quoten drohen, wenn nicht mehr Frauen Spitzenpositionen erreichen, das passt nicht zusammen, sagt der Vorsitzende. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland sprechen sich deshalb weiter gegen das Betreuungsgeld aus.

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