Folkwerkstatt auf BURG FÜRSTENECK – Acht parallele Folkmusik-Workshops am Fronleichnam-Wochenende

Folkwerkstatt auf BURG FÜRSTENECK - Acht parallele Folkmusik-Workshops am Fronleichnam-Wochenende Zur 19. Fürstenecker Folkwerkstatt lädt die Akademie BURG FÜRSTENECK am verlängerten Fronleichnam-Wochenende ein, von Donnerstag, dem 30. Mai bis zum Sonntag, dem 02. Juni 2013. Mitglieder der Folkgruppen Cassard und Dán sowie weitere erfahrene Referentinnen und Referenten bieten 8 parallele Kurse für verschiedene Ensembles und Musikinstrumente mit unterschiedlichen Niveaus und inhaltlichen Schwerpunkten an. Die Burg Fürsteneck liegt zentral in Deutschland an der hessisch-thüringischen Grenze und bietet mit modernen Unterkunfts- und Seminarräumen im historischen Ambiente ideale Bedingungen für diese Lehrgänge.

Zu einem “Folk Ensemble für Einsteiger/innen”, lädt Sabrina Palm Menschen ein, die ihr Instrument noch nicht so ganz perfekt beherrschen oder denen das Zusammenspiel noch nicht so vertraut ist. Gemeinsam widmen sie sich der europäischen Tanzmusik z.B. aus Frankreich, Belgien oder England, wobei der Spaß an der Musik und die Freude am Ensemblespiel im Mittelpunkt stehen. Die verschiedenen Fähigkeiten der einzelnen Teilnehmer werden im Ensemble gut zusammengebracht. Auch ein paar notwendige musiktheoretische Hintergründe werden vermittelt.

Wer schon etwas erfahrener ist, ist beim “Tanzmusik-Ensemble” gut aufgehoben. Der musikalische Schwerpunkt liegt hier auf der sogenannten “Bal Folk” Musik. “Bal Folk” ist ein ursprünglich französischer Begriff, der sich auch in Deutschland für Volkstanz-Veranstaltungen mit Live-Musik eingebürgert hat. Gute Tanzmusik muss im richtigen Tempo, schwungvoll und abwechslungsreich gespielt werden und sollte unmittelbar “in die Beine gehen”. Anhand traditioneller und neuer Tanzstücke von Frankreich bis Skandinavien geht es vor allem um unverkrampften, gemeinsamen Musizierspaß. Jeder kann sich mit seinen Qualitäten und Talenten in den Ensembleklang einbringen! Das Tanzmusik-Ensemble arbeitet mit zwei Dozenten, die die Gruppe phasenweise teilen werden. Christoph Pelgen unterrichtet vor allem die lauten Blasinstrumente wie Dudelsack, Schäferpfeife und Schalmeien, Johannes Mayr betreut alle anderen Instrumente.

Wer sich für Drehleier interessiert, ist im Workshop von Ulrike Fritsch gut aufgehoben. Bei der Drehleier werden die Saiten mit einem Rad gestrichen, die Melodie mit einer Tastatur gespielt und mit einer Schnarre rhythmisiert. Mit einem Leihinstrument kann man unter kundiger Leitung ausprobieren, ob einem das Instrument liegt. Aber auch Drehleierspieler/innen mit einigen Vorkenntnissen und/oder eigenem Instrument sind hier richtig. Erlernt werden leichtere Melodien auf der Drehleier in Verbindung mit dem Rhythmisieren durch die Schnarre. Außerdem werden die Grundlagen der Handhabung und auch sonst viel Wissenswertes rund um die Drehleier vermittelt.

Das diatonische Akkordeon ist kleiner und von Haus aus rhythmischer als das weiter verbreitete chromatische Akkordeon. Es spielt wie die Mundharmonika bei Ziehen und Drücken unterschiedliche Töne. Relative Beginner auf diesem Instrument mit ein paar Vorkenntnissen begleitet Oliver Stoffregen bei ihren Fortschritten. Neben der Festigung der Grundlagen werden in dieser Werkstatt Techniken zur musikalischen Bearbeitung einfacher Stücke vermittelt: Melodieverzierungen, Balgarbeit und Begleitmöglichkeiten mit den Bässen.

Für Fortgeschrittene auf dem diatonischen Akkordeon bietet Jan Budweis seinen Kurs an. Einfache Folk-Tanzmelodien sind ja oft kurz und leben vom häufigen Wiederholungen. Um sie beim Aufspielen zum Tanz abwechslungsreich und spannend zu gestalten, gibt es viele Möglichkeiten: z.B. rhythmische Gestaltungsvarianten der rechten und linken Hand, das Akkordspiel auf der Diskantseite und bestimmte Phrasierungs- und Verzierungstechniken. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Erarbeiten von Variationen bis hin zu kleinen Improvisationen. Ziel ist, dass die Teilnehmenden mit den erlernten Fertigkeiten selbständig, kreativ und spielerisch umgehen können.

In manchen Folk-Traditionen wird die Gitarre anders gestimmt, als es in der Klassik üblich ist. Dieses sogenannte “Open Tuning” bietet gute Begleittechniken für Tanzmelodien, Lieder, Instrumental- und Solostücke. Im “DADGAD-Gitarren-Workshop” vermittelt Jørgen Lang die typischen Spielweisen der offenen Gitarrenstimmung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit der rechten Hand. Der Umgang mit dem Plektrum und typische Anschlags- und Fingerpickingtechniken werden gezeigt, die auch in der Normalstimmung sehr gut funktionieren.

Fiddle ist der irische Begriff für die Geige. Und in der irischen Geigentradition nimmt auch der Workshop von Franziska Urton seinen Ausgangspunk. Durch das Üben traditioneller und moderner irischer Tunes, die ganz traditionell in kurzen Phrasen nach Gehör erlernt werden, begegnet man geigentypischen Ornamenten (cuts, rolls, bow triplets, slides) und verfeinert sie. Ebenso werden das typische “Bowing” und Phrasierungs-, Artikulations- und Variationsideen vermittelt. Daneben werden in diesem Kurs improvisatorische Elemente ausprobiert sowie andere europäische Tanzmusik, z.B. aus der Bretagne, aus Schweden, Galizien, etc. gespielt.

Neben diesen Workshops lassen bei der Fürstenecker Folkwerkstatt spontane Konzerte und Sessions, gemeinsames offenes Tanzen oder Singen, ein Basar und Klönen am offenen Kamin eine einzigartige Atmosphäre mit spannenden Tagen (und Nächten) erwarten.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
www.folkwerkstatt.burg-fuersteneck.de

Eine Übersicht über weitere Seminar der Akademie BURG FÜRSTENECK im Bereich Musik findet man unter:
www.burg-fuersteneck.de/kultur

Akademie BURG FÜRSTENECK
Carsten Bäumler
Am Schlossgarten 3

36132 Eiterfeld
Deutschland

E-Mail: baeumler@burg-fuersteneck.de
Homepage: http://www.burg-fuersteneck.de
Telefon: 06672 920217

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