Facebook Anzeigen – Targeting gewinnt an Bedeutung

Facebook Anzeigen – Targeting gewinnt an Bedeutung

Facebook Anzeigen - Targeting gewinnt an Bedeutung

Viele Admins von Facebook-Fanpages waren in den letzten Monaten von der Performance ihrer Werbeanzeigen enttäuscht und haben dafür die Begrenzung der organischen Reichweite in Verdacht. Grund hierfür ist jedoch häufig auch eine zu breit definierte Zielgruppe.
Facebook-Targeting nicht unterschätzen. Immer wieder klagen Administratoren über eine schlechte Performance ihrer Ads, obwohl die Kampagnen genau nach Anleitung erstellt worden sind. Seitdem Facebook bei nahezu allen Unternehmen der organischen Reichweite Grenzen gesetzt hat, sind Admins mehr und mehr auf Performance und Paid Traffic angewiesen. Der Fehler liegt häufig im Facebook-Targeting.

Das soziale Netzwerk zählt zwischenzeitlich etwa 1,55 Milliarden Nutzer zu seiner Familie. Durch Analysen registrierter Likes und Aktivitäten ist Facebook in der Lage, dem Nutzer ganz präzise genau das anzuzeigen, was seinen Interessen entspricht und ihm gefällt. Genau aus diesem Grund gilt das Netzwerk aktuell auch als die fortschrittlichste und effektivste Plattform für Werbeanzeigen. Dennoch gehen viele bezahlte Anzeigen einfach unter, wobei ein optimales Targeting eigentlich gar nicht so kompliziert ist.
Einstellungen kontrollieren und Zielgruppe einschränkenBei jeder Anzeige lässt sich durch einen Klick auf das “X” hinterfragen, warum die Ad dem Nutzer angezeigt wird. Häufig werden dann nur locker begrenzte altersspezifische und regionale Einstellungen aufgezeigt, was zu unspezifisch ist und eine zu breit gefächerte Zielgruppe erreicht. Was im klassischen Marketing mit einer großen Zielgruppe gewünscht wird, funktioniert im Internet aber nicht. Schnell kann die gewählte Zielgruppe sogar so ausufern, dass Facebook selbst die Zielgruppendefinition bemängelt.

Spezifische Zielgruppendefinition

Ziel muss es sein, ein möglichst spitzes Targeting zu erreichen. Das soziale Netzwerk bietet dafür viele Möglichkeiten, die Zielgruppe spezifisch zu definieren. Hierzu gehören die Lookalike Audiences, die unterschiedliche Quellen wie etwa Personen, denen die Seite gefällt oder sie besucht haben, zur Basis für die Analyse einer relevanten Zielgruppe machen. Durch die Lookalike Audiences werden bei Facebook beispielsweise auch Informationen von Kunden mit den Interessen von Nutzern verglichen sowie die Anzeige den Nutzern ausgespielt, die den Kundeninteressen ähneln.

Admins müssen sich für ein spitzes Targeting mit der eigenen Fan- sowie Kundengemeinde auskennen und diese mit Resultaten der Konkurrenz vergleichen. Nur so lassen sich Interessen von Zielgruppen analysieren und entsprechende Kampagnen planen.

Um Anzeigen der relevanten Zielgruppe anzeigen zu lassen, muss das Facebook-Targeting demnach sehr genau durchgeführt werden. Stufen zu viele Nutzer eine Anzeige als irrelevant ein, zieht dies ihre Reichweite der kompletten Anzeige in Mitleidenschaft.
Weitere Tipps für eine erfolgreiche Ad PerformanceZusätzlich zu der Optimierung des Targetings hat auch der Content einen großen Einfluss auf den Erfolg einer Anzeige. Um sich nämlich gegen die Konkurrenz im Newsfeed durchzusetzen, darf der Content nicht direkt werbend wirken und sollte dennoch den Nutzer unmittelbar ansprechen. Ein lockerer, motivierender oder sogar witziger Inhalt weckt beim Nutzer mehr Interesse als eine 0815 Standard-Werbebotschaft.

Neben dem Content sind weiterhin auch Bilder geeignet, den Nutzer zum Weiterklicken zu animieren. Allerdings sollten eher eigene Bilder verwendet werden, da Stockfotos zu häufig auftreten und dadurch einen Gewöhnungseffekt beim Kundenkreis erzielen. Wichtig ist eine gute Qualität und Belichtung der Fotos, damit die Anzeige von allen Endgeräten aus gut wahrgenommen wird. Nach wie vor gilt hier die 20 %-Regel, die im Umfang das optimale Verhältnis von Ad Text zum Bild festlegt.

Nicht zuletzt sollte auch noch einmal kontrolliert werden, ob die Landingpage genau mit den Erwartungen übereinstimmt, die die geschaltete Anzeige erzeugt. Ist dies nicht der Fall, schließt der Nutzer die Seite wieder und ist verstimmt.
FazitWenn Facebook-Anzeigen keine großartige Resonanz bringen, sollte deutlich mehr Aufwand für ein spitzes Targeting betrieben werden. Dabei darf auch ruhig der Konkurrenz über die Schulter geguckt werden. Darüber hinaus lassen sich Nutzer eher von pfiffig und spritzig formulierten Anzeigen mit einzigartigen Bildern überzeugen, auf die entsprechend abgestimmte Landingpage zu klicken.

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