Immobilienkauf bei jüngeren Europäern beliebt
München, 22. April 2015: Europa erholt sich von der Wirtschaftskrise. Allerdings hat die Krise tiefe Spuren hinterlassen. Über 70 Prozent der Verbraucher nehmen ihre Kaufkraft als eingeschränkt wahr. Mehr als jeder zweite Europäer gibt an, dass seine finanzielle Situation schwieriger ist als vor fünf Jahren. Ein Blick auf den Immobilienmarkt verdeutlicht dies: 35 Prozent der deutschen Verbraucher bestätigen, dass ihre Miete oder die Rückzahlungen für den Immobilienkredit im Vergleich zu vor fünf Jahren gestiegen sind. Der europäische Durchschnitt liegt sogar bei 40 Prozent. Zugleich plant jeder zehnte Europäer, 2015 eine Immobilie zu erwerben. Damit steigen die Kaufabsichten um einen Prozentpunkt. Dies zeigt das Europa Konsumbarometer 2015 (http://www.europa-konsumbarometer.com), eine repräsentative Verbraucherbefragung im Auftrag der Commerz Finanz GmbH. “Wie auch in den Vorjahren liegen die Kaufabsichten der Deutschen für Immobilien unter dem europäischen Durchschnitt”, erklärt Dr. Anja Wenk, Bereichsleiterin Vertriebsmanagement der Commerz Finanz GmbH. “Mit sieben Prozent verzeichnen sie ein leichtes Plus von einem Prozentpunkt. Vor allem bei den jüngeren Europäern ist der Kauf eines Eigenheims beliebt.” Während 17 Prozent der 18- bis 30-Jährigen den Erwerb einer Immobilie planen, sind es unter den 31- bis 45-Jährigen zwölf Prozent. Bei den 46- bis 60-Jährigen und den über 60-Jährigen sinkt das Interesse auf sechs beziehungsweise fünf Prozent.
Beim Kauf von Gebrauchsgütern verändern finanzielle Gründe die Konsumpraktiken der Verbraucher. Die Shareconomy ist auf dem Vormarsch. Produkte werden immer häufiger gebraucht gekauft, getauscht, geliehen oder gemietet. Online-Plattformen für den Wohnungstausch im Internet gibt es schon lange. Dennoch gibt ein Großteil der Europäer an, das Teilen oder Tauschen noch nicht praktiziert zu haben (64 %). Deutsche Verbraucher liegen mit 68 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Nur neun Prozent der europäischen Verbraucher teilen oder tauschen häufiger als früher. Diese Aussagen gelten auch für die eigenen vier Wände.
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Über die Studie:
Das Europa Konsumbarometer wird jährlich von der Commerz Finanz GmbH herausgegeben. Traditionell befasst sich die Studie mit dem Verbraucherverhalten in Europa sowie den Entwicklungen und Trends in verschiedenen Konsumgüterbranchen. Alle Untersuchungen und Prognosen wurden im November 2014 in Zusammenarbeit mit dem internationalen Marktforschungsunternehmen BIPE auf Basis einer Internetumfrage realisiert.
Die aktuelle Ausgabe richtet den Fokus auf die Auswirkungen der Krise seit 2009 und wie sich parallel dazu die Konsummuster der Europäer verändert haben. Zentrale Studienfrage: Welche Rolle spielt der Faktor Zeit beim Einkaufen? Die Verbraucher wurden nach der Bedeutung des Konsums und ihren Kaufgewohnheiten in den vergangenen fünf Jahren befragt. Einschätzungen der Konsumenten zu neuen Praktiken wie kollaborativer Konsum oder “Click & Collect” sowie zu Serviceleistungen im stationären und onlinebasierten Handel runden die Studienergebnisse ab.
Die Studie basiert auf einer repräsentativen Befragung von mehr als 8.700 Europäern (über 18 Jahre) in den zwölf teilnehmenden Ländern: Belgien (BE), Deutschland (DE), Frankreich (FR), Großbritannien (GB), Italien (IT), Polen (PL), Portugal (PT), Rumänien (RO), Slowakei (SK), Spanien (ES), Tschechische Republik (CZ) und Ungarn (HU). Das Europa Konsumbarometer 2015 kann über www.markt-studie.de erworben werden.
Über die Commerz Finanz GmbH:
Die Commerz Finanz GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der BNP Paribas Personal Finance S.A. und der Commerzbank AG. Im Unternehmensfokus steht die Vergabe von Konsumentenkrediten, insbesondere die Absatzfinanzierung im stationären Handel sowie im E-Commerce. Das Produktportfolio umfasst Ratenkredite, Kartenprodukte mit Verfügungsrahmen und endfällige Kredite. Vertriebspartner sind Handelsunternehmen jeder Größe, Banken und Versicherungen. Die Commerz Finanz GmbH vereint die langjährige Erfahrung und Tradition ihrer Anteilseigner mit Innovationskraft und Flexibilität.
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