Wer auf dem boomenden Sportmarkt etwas bewegen will, benötigt eine zeitgemäße und flexible Ausbildung mit
neuen Impulsen und einer sinnvollen Spezialisierung. An der Deutschen Sportmanagement Akademie (DSA) erlangen Sportler
wie Deutschlands erfolgreichste aktive Ringerin Jaqueline Schellin das Know-how für eine zweite Karriere im Sport. Die 23-Jährige
Ringerin (Klasse bis 48 kg) aus Mühlacker in Baden-Württemberg hat am 1. Februar 2013 an der DSA ein Fernstudium zur Sportbetriebswirtin (DSA) aufgenommen. Die aktuelle Saison krönte Jaqueline Schellin mit dem Gewinn ihres insgesamt dritten Deutschen Meistertitels sowie der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Tiflis/Georgien. Im vergangenen Jahr hatte sie sich bei den Weltmeisterschaften in Strathcoona County/USA sowie bei den Europameisterschaften in Belgrad/ Serbien zwei weitere Bronzemedaillen gesichert. Die gelernte Bankkauffrau ist in der Sportfördergruppe der Bundeswehr. Im Interview berichtet sie über ihr Fernstudium an der DSA.
Frage: Wie schaffen Sie es, Ihre täglichen Aufgaben, das Training sowie die Trainingslager und die Wettkämpfe mit dem
Studium bei der DSA unter einen Hut zu bringen?
Jaqueline Schellin: “Klar ist es schwierig alles unter einen Hut zu bekommen, denn ich bin jeden Monat mindestens zwei Wochen
unterwegs in Trainingslagern und wenn ich zu Hause bin, trainiere ich auch 2-3 mal täglich. Das nimmt sehr viel Zeit und körperliche Kraft in Anspruch, da ist das Studium der perfekte mentale Ausgleich. Ab und an kostet es Überwindung, sich mittags oder abends hinzusetzen und in den Studienbriefen zu stöbern. Doch es ist wie bei meinem Sport: Ich weiß, welche Ziele ich erreichen möchte und dafür arbeite ich hart und gehe auch oft an meine physischen sowie psychischen Grenzen.”
Frage: Sie haben sich für die Deutsche Sportmanagement Akademie entschieden. Wie kam es zu dieser Entscheidung und
sind Sie mit Ihrer Wahl zufrieden?
Jaqueline Schellin: “Ich habe mich beim Berufsförderungsdienst der Bundeswehr erkundigt, welche Studienmöglichkeiten mir neben der Bundeswehr zur Verfugung stehen. Zu Hause habe ich dann auch noch selbst im Internet recherchiert und bin dabei auf die Deutsche Sportmanagement Akademie gestoßen. Nach Rücksprache mit der Bundeswehr habe ich mich dann gleich für das nächste Semester beworben. Seit Februar bin ich nun im Fernstudium bei der DSA und sehr zufrieden damit. Vor allem gefällt mir die Nähe der Dozenten zu den Studenten und auch wie sich um einen gekümmert wird und immer wieder nachgefragt wird, ob man mit allem gut zurechtkommt.”
Frage: Würden Sie die DSA auch anderen Spitzensportlern empfehlen?
Jaqueline Schellin: “Ich würde die DSA jederzeit anderen Leistungssportlern weiterempfehlen. Sie bietet super viele Möglichkeiten, sich während der sportlichen Karriere weiterzubilden, um danach sofort wieder im “normalen” Alltagsleben Fuß fassen zu können. Die Wahl, welchen Studiengang jeder einzelne wählen sollte, ist meiner Meinung nach sehr individuell. Die Deutsche Sportmanagement
Akademie berät jeden gerne individuell telefonisch und unterstützt dabei, den richtigen Studiengang zu finden.”
Frage: Wohin soll Ihre berufliche Reise gehen?
Jaqueline Schellin: “Ich könnte mir vorstellen, später als Dozentin an deutschen Sportschulen oder gar an der Sportschule der
Bundeswehr in Warendorf zu unterrichten.”
Frage: Sprechen wir nun noch über Ihren Sport. Im Februar hatte das IOC das Aus für die Sportart Ringen für die Olympischen
Spiele 2020 angekundigt. Mittlerweile gibt es leise Hoffnung, dass es eventuell doch weitergeht. Wie bewerten Sie die
Situation?
Jaqueline Schellin: “Die Medien haben endlich mal wieder über das Ringen berichtet – schade nur, dass es erst zur Diskussion
über einen Olympia-Ausschluss einer der ältesten Sportarten der olympischen Geschichte kommen muss, damit wir wieder
Aufmerksamkeit von den Medien erhalten. Mittlerweile sieht es ganz gut für uns Ringer aus. Es wurden unglaubliche Aktionen gestartet, die Ringerwelt ist zusammengerückt wie nie zuvor. Länder, die politisch im Clinch stehen, trafen sich, um einen Freundschaftskampf in der U-Bahn Station in New York zu veranstalten – die Vereinigten Staaten und der Iran veranstalten einen Freundschaftskampf, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen und dann wird wohl jedem bewusst, wie wir um unsere Sportart kämpfen und welche Bedeutung diese bei den Olympischen Spielen hat. Wir sind alle sehr zuversichtlich, was die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees angeht und hoffen, dass einmal nicht nur an den finanziellen Gewinn gedacht wird, sondern einfach mal an den Sportgeist einer der ältesten Sportart der Welt und an die Sportler, die seit Jahren auf dieses eine Ziel Olympia hinarbeiten.
Frage: Wie sehen Ihre persönlichen Ziele für die nahe Zukunft aus?
Jaqueline Schellin: “Meine Ziele für die nahe Zukunft sind ziemlich klar definiert: Im Moment steht noch mein sportliches Ziel im Vordergrund und das lautet ganz eindeutig Rio 2016, da will ich hin und einmal diese besonderen olympischen Momente miterleben und im richtigen Moment über mich hinauswachsen und diese eine besondere Medaille um den Hals gehängt bekommen, für die ich seit Jahren auf vieles verzichte und alles geben würde! Und nebenbei möchte ich natürlich mein Studium erfolgreich absolvieren und dann nach 2016 in ein ,,normales” berufliches Leben einsteigen und alles andere kommt dann mehr oder weniger von alleine.
Vielen Dank für das Interview!
Die Deutsche Sportmanagement Akademie (DSA) ist eine Fern-Fachakademie für Berufsqualifizierung in der Sportbranche. Das eigens entwickelte Bildungssystem Flexuc@te bietet den Teilnehmern ein höchst individualisierbares Studium zu kostengünstigen Bedingungen. Die DSA ist eine von zwei Fachakademien unter dem Dach der Gesellschaft für berufliche Bildung (DGBB).
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