Zwanghaftes Spielen wird als Spielsucht, als psychische Abhängigkeit bezeichnet. Betroffene Personen sind nicht mehr in der Lage willentlich dem Angebot und den Verlockungen der Glücksspielindustrie oder der Wetten zu widersetzen. Die persönliche Situation ist sowohl persönlich und familiär als auch beruflich einer verstärkten Belastung ausgesetzt. Es sind mehr Männer als Frauen betroffen.
Ein wesentliches Symptom ist, dass die Betroffenen völlig abwesend wirken, weil sie in Gedanken immer und immer wieder Spieltechniken und Möglichkeiten durchspielen wie sie entweder an das nötige Startkapital kommen oder mit welcher Variante sie den Gewinn abräumen können. Je nach Sucht, rückt sie an die wichtigste Stelle, an die oberste Priorität im Leben. Spielsüchtige verbergen vor dem persönlichen Umfeld ihr Leiden, doch wenn das Ganze auffliegt, dann zerbricht oft alles wegen dem Vertrauensmissbruch, der Schulden und der Dreistigkeit. Das Spielen lässt Probleme,