Fachkompetenz und Methoden-Know-how sind bei weitem nicht alles
Eppstein, 2. Juli 2013. Deutsche Unternehmen sind Weltmeister – auch im Initiieren neuer Projekte. Doch immer mehr Projekte scheitern, weil sie entweder nicht ausreichend geplant oder budgetiert waren, oder aber an den beteiligten Personen, also am Projektteam. Technische oder methodische Faktoren sind selten ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg, meistens ist es der Mensch, der Projekte scheitern lässt, meint die Eppsteiner Projektmanagement-Expertin Cornelia Kiel.
“Moderation, Führung, Teamentwicklung, Kommunikation bis hin zur Mediation – all das sind unverzichtbare Kompetenzen in Projekten”, erklärt Kiel. Sie seien mindestens genauso wichtig wie die Wahl der richtigen IT, der Projektmanagement-Methoden und der intensiven Projektplanung. “Ohne psychologisches Wissen geht es nicht mehr. Die Menschen sind selbstbewusster, kritischer und teamorientierter geworden. Sie möchten eingebunden und wertgeschätzt werden – auch im systemischen Zusammenhang. Reines Projektmanagement auf der Sachebene genüge nicht mehr den Anforderungen.
Psychologisch-kommunikative Ansätze wie NLP, aber auch Instrumente wie MBTI, HBDI, Reiss Profile und viele andere gewinnen Raum, auch bei Projektmanagern und Führungskräften. Der Umgang mit verschiedenen Typologien, persönlichen Aspekten und individuellen Wahrnehmungs- und Verarbeitungskanälen avanciert zur Schlüsselkompetenz.
Als Beispiel nennt die Projektexpertin Kiel die neun Teamrollen von Professor Belbin, die für Projektleiter und Projektteams sehr schnell einsetzbar seien. Belbin fasst diese neun Rollen in drei Gruppen zusammen: handlungsorientiert, kommunikationsorientiert und wissensorientiert. Idealerweise sollten im Projekt alle Rollen besetzt sein. Dieses könne unter Umständen aber über die Teammitglieder und ihre mehrfache Ausprägung geschehen.
Cornelia Kiel, selbst spezialisiert auf komplexe IT-Projekte und Change-Management in der Automobil-, Logistik-, IT- und Finanzbranche, sieht in psychologischen Ausbildungen einen großen Nutzen. “Das müsste viel mehr vermittelt werden in den Projektmanager-Ausbildungen.” Cornelia Kiel verfügt neben ihrem Projektmanagement-Fachmann (GPM / IPMA) und über das Zertifikat als Scrum-Master auch über erstklassige Ausbildungsabschlüsse als Team-Trainer, Performance-Coach und Moderatorin. Im Rahmen ihrer zahlreichen Zusatzausbildungen hat sie sich mit ganz verschiedenen Methoden und Theorien befasst. “Nicht alles passt zu jedem”, erklärt Kiel. Teams seien nun mal komplexe Wesen. Ein breiter kommunikativer Instrumentenkoffer sei notwendig. Man könne sich als Teamleiter oder Projektmanager nicht auf eine Methode versteifen.
Es sei unerlässlich, systemisches Wissen über das Funktionieren von Gruppen zu haben, Frage- und Moderationstechniken zu beherrschen und vor allem individuelle Coaching-Kompetenz mitzubringen. “Im Projekt wie im Management gilt es zuzuhören, anzuerkennen, zu erklären und vor allem wertzuschätzen”, so Kiel, Fähigkeiten, die bei vielen psychologischen Ausbildungen vermittelt werden.
Alle diese Kenntnisse und das professionellste Projektteam funktionierten aber nicht mit höchster Performance, wenn dem Projektteam nicht die Gelegenheit gegeben werde, zusammenzuwachsen. Vor diesem Hintergrund hat Bruce Tuckmann, ein US-amerikanischer Psychologe, ein Phasenmodell zur Teamentwicklung entwickelt: Forming – die Einstiegs- und Findungsphase, Storming – die Auseinandersetzungs- und Streitphase, Norming – die Regelungs- und Übereinkommensphase, Performing – die Arbeits- und Leistungsphase sowie Adjourning – die Auflösungsphase. “Wer diese Phasen kennt und zu gestalten weiß, auch und vor allem kommunikativ und psychologisch, erhöht die Erfolgschancen eines Projektes massiv”, meint Kiel.
Über die Themen Projektperformance, Psychologie im Projektmanagement, Projektcoaching und Projektmoderation spricht Cornelia Kiel auch im Rahmen des 6. Kölner Wissensforums am Freitag, den 13. September im Maritim Hotel Köln. Erwartet werden vom Veranstalter, Europas führender Referentenagentur Speakers Excellence, rund 500 Fach- und Führungskräfte. Tickets und weitere Informationen gibt es unter www.pins-performance.de.
Cornelia Kiel ist der Lotse zum Projekterfolg und eine der führenden Expertinnen rund um die Themen Projektmanagement und Change-Management in IT-Organisationen im deutschsprachigen Raum. Als Projektcoach unterstützt und begleitet sie seit fast zwanzig Jahren mittlere und große Unternehmen aus der Automobilbranche, der IT- und Finanzwirtschaft sowie aus den Bereichen Mobilität und Logistik bei der Einführung von Projektmanagement-Prozessen. Sie ist mehrfach ausgezeichnete Spitzentrainerin, gefragte Rednerin und zertifizierter Projektmanagement-Fachmann nach den Richtlinien der Gesellschaft für Projektmanagement (GPM / IPMA). Als studierte IT”lerin, ausgebildeter Performance-Coach und lizenzierte Moderatorin setzt sie eigene Maßstäbe im Umgang mit Menschen und Prozessen auch in komplexen Projekten. Ihr Projektmanagement-Credo: ziel- und lösungsorientiert an der Sache, wertschätzend und einbeziehend bei den Menschen, ergebnisorientiert, strategisch und betriebswirtschaftlich denkend und handelnd im Sinne der Unternehmen. Ihre Projektmoderationen sind genau wie ihre Trainings und Coachings strukturiert, konzeptionell und analytisch, aber auch humorvoll, inspirierend und unterhaltsam. Ihr Expertise und reichhaltigen Praxis-Erfahrungen bringt sie in zahlreiche Fachverbände und Spezialistengremien ein.
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