Geschichte
Nach etwa einjähriger Konzeptions- und Entwicklungsphase wurde Cafe-Mobil am 21.05.1999 von den Partnern Holger Ernst und Steffen Borchert gegründet. Nachdem man sich einige Zeit intensiv mit der Suche von Marktlücken und Alleinstellungsmerkmalen in bestimmten Branchen beschäftigt hat, kam man schließlich auf die Idee ein mobiles Kaffee-Catering aufzubauen. Immerhin wurden zu jener Zeit die Coffee-Shops immer beliebter und auch der Coffee2Go setzte sich durch. Auf die Idee ein mobiles Angebot von Kaffee-Catering machen, kam bis dahin aber noch niemand. Als Pionier in dieser Branche ging man mit viel Liebe und Hingabe an die neue Herausforderung heran. Dies führte schließlich auch dazu, dass man Preisträger beim Start-Up-Wettbewerb im Jahr 2000 wurde. Das verschaffte dem Unternehmen einigen Rückenwind und man konnte viele Neukunden gewinnen und den Fahrzeug- und Espressomaschinenpark stetig erweitern. Während der Wirtschaftskrise im Jahr 2003 stagnierte der Erfolg ein wenig, was Anlass war, das Konzept und die Produkte weiter zu verbessern. Seitdem konnte das Unternehmen stetig weiterwachsen und verfügt heute über einen umfangreichen Fuhrpark, vielen professionell geschulten Barista und einem ganzen Park an High-End Espressomaschinen. Ebenfalls bietet man in und außer Haus Barista-Schulungen an und ist Handelsvertreter für Omkafe in Norddeutschland.
Was Cafe-Mobil einzigartig macht
Den Geschäftsführern reichte es nicht, nur der erste auf dem Markt gewesen zu sein. Man hatte auch stets den Anspruch, den Kunden das bestmögliche Produkt zu liefern. Welche Qualität ein guter Kaffee oder Espresso haben kann, ist in Deutschland nur sehr schwer zu vermitteln. Die meisten sind der Meinung, ein frischgemalener Kaffee aus einem Halb- oder Vollautomaten stelle schon ein Premiumprodukt dar. Dabei kommt es auf wesentlich mehr an und das wird bei Cafe-Mobil konsequent umgesetzt. Eine Handhebel-Espressomaschine liefert generell ein besseres Produkt, als dies ein Automat kann. Voraussetzung dafür ist natürlich auch ein professionell ausgebildeter Barista, der beispielsweise gelernt hat, den Malgrad der Bohnen an die jeweilige Situation anzupassen und ein besonderes Feingefühl beim “Ziehen” des Espressos hat. Auch die Qualität der Bohnen ist ganz wesentlich für den fertigen Espresso oder Kaffee. In allen Punkten setzt Cafe-Mobil stets auf höchste Qualität und ein perfekt geschultes Personal. Das resultiert in einem Kaffee bzw. Espresso, wie man ihn in Deutschland kaum kennt und bekommt. Um das wirklich zu verstehen, muss man diesen einfach einmal probiert haben. Neben dem Kernprodukt, dem perfekten Kaffee, bietet man den Kunden auch einen individuell gestalteten Espressostand an. Dabei kann man unter anderem auch auf 5 Showcars zurückgreifen, die schon ohne die optisch ansprechenden Espressomaschinen ein Blickfang sind. Für die Zukunft sind weitere Showelemente geplant um das High End Produkt, das man anbietet, deutlicher hervorzuheben.
Vorstellung des Unternehmens cafe-mobil.de
Seit fast fünfzehn Jahren bietet Cafe Mobil ein umfangreiches und individuelles Angebot rund um die Vermietung von professionellen Barista und Espressomaschinen im Premiumbereich an. Schon im Jahr 2000 gewann das Unternehmen mehrere Gründerpreise wie z.B. den Start-Up Preis in Niedersachsen. Heute ist das Unternehmen etabliert und bietet neben der Vermietung von Barista inklusive Ausstattung auch die Vermietung und den Verkauf von Espressomaschinen und Schulungen zur richtigen Zubereitung von Espresso an.
Interview mit Steffen Borchert von cafe-mobil.de
WUP: Wie kamen Sie dazu ihr Unternehmen zu gründen?
Herr Borchert: Die ehrliche Antwort ist, dass mich meine Frau dazu gedrängt hat. Als Künstler und Lebemann kam eines Tages die Idee von Sicherheit und Struktur in mir auf. Da war eine Alternative eine Firma zu gründen. Mein Anspruch dabei war allerdings, das auf irgend eine Weise mit meinem künstlerischen Sein zu verbinden. Ich wollte also etwas Besonderes machen und Cafe-Mobil war damals etwas ganz neues, wir waren Trendsetter. Daher konnte man Ideen ausagieren und selbst entwickeln und das in einem Segment, das verhältnismäßig einfach handzuhaben ist. Das heißt wir mussten beispielsweise keine Forschungslabore einrichten um Medizintechnik zu entwickeln. Es war im Grunde genommen ein klares Kalkül; Wie kann ich mit relativ wenig Geld etwas Besonderes machen, das andere leicht verstehen und auch anwenden können. Das heißt ich habe etwas neues, mobiles Kaffeecatering und ich habe ein Segment Kaffee, das jeder versteht und viele Leute benutzen und die Investitionskosten sind dabei sehr übersichtlich. Das war unsere Herangehensweise. Die Alternative dazu war ein riesen Studio für alternative Heilmethoden, ZEN genannt.
WUP: Wie ist das Unternehmen in den letzten Jahren gewachsen?
Herr Borchert: Das waren immer Wellenbewegungen. Da wir mittlerweile ein Luxusprodukt anbieten, sind wir auch stark von der Weltwirtschaft abhängig. Das klingt ganz schön schräg für ein Unternehmen wie uns, aber unser größtes Segment ist eben die Vermietung von Espressomaschinen im High-End-Bereich. Das heißt wir stellen nicht etwa nur Kaffeevollautomaten irgendwo auf eine Veranstaltung, sondern es kommt ein ausgebildeter Barista mit einer High-End-Kaffeemaschine und High-End-Kaffee auf einem coolen Fahrzeug und macht den besten Kaffee, den man in Deutschland mobil bekommen kann. Das ist natürlich teurer, als wenn man einen Kaffeevollautomaten mietet, den irgendwo hinstellt und wo irgendwas rauskommt, das man Kaffee nennt, das aber nur so ähnlich schmeckt. In dem Moment wo die Wirtschaft einbricht, fallen wir leider schnell aus den Planungen der Firmen raus, da wir ein Luxusprodukt anbieten. So wurde unser Wachstum 2003 und 2009 von der Wirtschaftslage gehemmt. Insgesamt gibt es aber ein kontinuierliches Wachstum zu verzeichnen. Gerade in den vergangenen 2 Jahren haben wir einen deutlichen Zuwachs beobachten können.
WUP: Was genau bieten Sie bei Cafe-Mobil alles an?
Herr Borchert: Wir bieten spezielle Dienstleistungen an. Wir haben einen ganzen Park an Espressomaschinen, den wir vermieten. Dazu vermieten wir professionelle Barista. Außerdem haben wir Mietfahrzeuge, das sind in erster Linie Showcars, die wir als sogenannte Kaffeemobile umgebaut haben. Des Weiteren bieten wir Schulungen im Bereich Kaffee an. Das bedeutet wir gehen vor Ort und schulen Gastronomie- oder Messepersonal. Oder die Leute kommen zu uns, wo wir unsere Espressomaschinen aufgebaut haben und können dort eine Baristaschule besuchen.
WUP: Was ist das besondere an ihren Espressomaschinen?
Herr Borchert: Wir sind auf spezielle Handhebel-Espressomaschinen spezialisiert. Das sind klassische Espressomaschinen, die eine lange Tradition haben und an denen auch noch heute in Italien ausgebildet wird. Barista ist in Italien ein Ausbildungsberuf, den man zwei Jahre erlernt und der unter anderem den Bereich Kaffee hat und da wird auch an diesen Handhebelmaschinen ausgebildet. Dabei muss man ein gewisses Gefühl für den Kaffee haben, mechanisch mit dieser Maschine umgehen können und nicht nur auf einen Knopf drücken. Das ist Handarbeit und das funktioniert nur, wenn man ein Gefühl für den Kaffee und die Maschine entwickelt hat. Zusammengefasst: Die Espressomaschinen können nur Espresso machen und natürlich Milch aufschäumen, das aber im High-End-Bereich. Sie sehen cool aus, das heißt allein die Arbeit damit ist schon eine Performance. Wir vermieten die in verschiedenen Größen, je nach Größe der Veranstaltung. Wir sind damit auf jeden Fall in der Lage Veranstaltungen mit Tausenden von Leuten zu bestücken. Von der kleinen Hochzeit mit zwanzig Gästen, bis zum Kongress mit 5000 Besuchern.
WUP: Was macht ihrer Meinung nach einen guten Kaffee bzw. einen guten Espresso aus?
Herr Borchert: Das wichtigste ist natürlich ein guter Rohstoff, also eine gute Bohne. Die muss entsprechend gut geröstet sein. Wenn das gegeben ist, dann brauche ich Personal, das mit Know-How und Gefühl, bzw. mit Liebe und Hingabe wie ich es nenne, in der Lage ist, diese Ware zu behandeln. Die müssen ein Gefühl dafür haben, dass jemand diese Pflanze gepflanzt hat und dass jemand diese Bohnen gepflückt und fermentiert hat. Und ich möchte auch, dass derjenige gutes Geld dafür bekommt. Der Barista muss dann diese gut vorbereitete Ware nehmen und in der Lage sein, den richtigen Malgrad für die Maschine einzustellen. Dabei sind z.B. auch das aktuelle Wetter und der Härtegrad des Wassers relevant. Wenn man alles richtig macht, dann kommt etwas heraus, das man im Fachjargon Godshot nennt. Das ist ein Espresso, der ist so intensiv und komplex ist, dass man sogar einzelne Kopfnoten herauszuschmecken kann. Das sind Fruchtnoten vom süßen wie Erdbeere bis zu saurem wie Grapefruit und das schmeckt man auch ohne große Ausbildung heraus.
WUP: Was planen sie in Zukunft für ihr Unternehmen?
Herr Borchert: Struktur- und Organisationsoptimierung. Das heißt wir versuchen die Abläufe in der Logistik zu optimieren und wir haben eine neue Software eingebunden damit die Abläufe besser werden. Das Produkt, das wir liefern ist an sich kaum noch zu toppen. Unser Kundenfeedback ist nach wie vor grandios. Immer wenn wir Neukunden haben, sagen die “Wow, so einen Kaffee habe ich noch nicht getrunken”. Also gibt es dort nicht viel zu verbessern. Wir haben teuerstes Equipment und wir haben hochausgebildete Barista, also super Personal. Was wir in Zukunft machen möchten, das nennt sich die “Kaffee-Agenten” und das wird eine Art Kaffee-Catering-Performance. Die Barista werden etwas stylischer und hipper, kriegen spezielle Fahrzeuge und das ganze wird ein wenig trashig aufgezogen. Es wird einen tiefergelegten VW-Bus geben mit Breitreifen, bösen Blick und Spoilern. Das wollen wir hochpreisig vermieten. Damit unterstreichen wir im Prinzip nur, dass wir dieses Know-How besitzen und etwas Besonderes sind. Und das nennen wir Kaffee-Agenten – Mit der Lizenz einen Kaffee zuzubereiten.
WUP: Vielen Dank!
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Tel: 0511/215 05 23
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Mail: info@cafe-mobil.de
Web: www.cafe-mobil.de
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