Alltagsdasein geht mit Campino und den Toten Hosen ins Gericht und fordern Generationswechsel – “Hallo, Herr Psychiater”

(ddp direct) Wie Peter Maffay auf Koks! Campino macht doch Schlager. Es ist Zeit für einen Generationswechsel!”
Hallo, Herr Psychiater Video-Release zur 2. Single vom Debütalbum Trashgourmet

Campino ist 50! Zeit für einen Generationswechsel! Fast pünktlich zum runden Geburtstag des Toten Hosen-Frontmannes veröffentlichen die Hauptstadtpunks von Alltagsdasein ihr Video zum Song “Hallo, Herr Psychiater”, vom im Herbst erschienenen Debütlongplayer Trashgourmet.
(Jetzt überall in den Videoportalen, z.B. auf Tape.tv: http://www.tape.tv/vid/322531)

In “Hallo, Herr Psychiater” setzen sich die drei Berliner äußerst reflektiert, intelligent, ernst aber nicht bierernst mit den Untiefen der Wegwerfgesellschaft und den ganz alltäglichen Angewohnheiten der Menschen in der beschleunigten Gegenwart auseinander. Auch vor Adornos Kritik an der Kulturindustrie machen die Punker dabei nicht halt, zeigen so deutlich mehr als die szenetypische Anarcho-Attitüde. Musikalisch getragen oder eher getrieben wird das Ganze von druckvoller Punkmusik einer klassischen Schlagzeug-Gitarre-Bass-Besetzung.

Als verbale Müllkunst versteht Sänger Chris Borbach seine Texte, meint das schon ironisch, ist von der Idee dahinter aber trotzdem überzeugt: Das scheinbar Unbedeutende, schnell Vergessene, Weggeworfene rücken wir ganz radikal in den Fokus, holen es aus dem Müll und machen so etwas
wie eine scheinbar bedeutungslose Alltagsunterhaltung zu etwas Bleibendem.

Wenn Alltagsdasein Müll sagen, meinen sie neben dem alltäglichen Abfall vor allem das, was die auf Hochtouren laufende Konsummaschine übrig lässt. An jedem Teil auf dieser Deponie vermuten die Punker ein Stück von uns selbst: Wir wehen wie Fahnen im Wind der Kulturindustrie, vergessen ständig, was wirklich zählt und somit auch, wer wir wirklich sind. Uns gibt es ständig wieder neu, das ist der moderne Mensch.

Und schuld daran sind auch Die Toten Hosen. Zum Campino-Geburtstag gibts von Alltagsdasein deshalb kein Ständchen, sondern eine gepfefferte Kritik: Seit deren Single An Tagen wie diesen läuft Musik mit Schlagerattitüde als Punk auf den Mainstreamsendern deutschlandweit. Das
unterscheidet sich kaum noch von Westernhagen oder PUR, und klingt eher wie Peter Maffay auf Koks. Punk also ein weiteres Opfer auf dem Müllberg der Wegwerfgesellschaft.

Doch Alltagsdasein starten gerade erst durch. Der Punk kann also nicht tot sein. Chris Borbach: Das kommt ganz darauf an, wie man Punk definiert. Punk als eine Frage der Einstellung und gesellschaftlichen Haltung wird aber hoffentlich nie tot zu kriegen sein. Davon überzeugen lassen
kann man sich ab sofort in Ton und Bild von Hallo, Herr Psychiater oder gleich durch das ganze Album, Trashgourmet.

weitere Informationen zu Alltagsdasein:
http://www.setalight.com/artist/alltagsdasein

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Alltagsdasein wird gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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