Produktion von Mikroalgen im geschlossenen System – Vorteile Gewächshaus und Schlauch-Inkubatoren – von Wolfgang Seliger, Energiestrategen GmbH
Die Photosynthese ist der einzige Bioprozess, der mit Sonnenlicht als Energiequelle, Kohlenstoffdioxid als C-Queues sowie Mineralien Biomasse aufzubauen vermag. Für eine stoffliche oder energetische Nutzung photosynthetisch hergestellter Biomasse eignen sich Mikroalgen besonders gut da die einzeiligen phototropen Organismen das Sonnenlicht effizienter ausnützen können als höhere Pflanzen. Sie produzieren eine Vielzahl chemischer Grundstoffe mit hohem Wertschöpfungspotenzial für die Pharma-, Nahrungsmittel- und die Kosmetikindustrie wie Vitamine, Fettsäuren oder Carotinoide.
Im Rahmen einer Weiterbildungsreihe von Technikern, Unternehmern und Landwirtschaftsingenieuren werden aktuell Fragen der Ökologie und Ökonomie im Bereich Umweltschutz, erneuerbarer Energien mit Fokus auf Algenproduktion diskutiert. Mikroalgen spielen nach wie vor eine herausragende Rolle, stehen sie doch immer an erster Stelle in den Nahrungsketten. Algen sind sehr fleißig, denn jedes zweite Sauerstoffmolekül, welches wir einatmen, wurde von Algen produziert. Welche Mikroalge ist für wen oder was die richtige?
Mit der Alge, dem ältesten lebenden Organismus auf dem Planeten Erde, präsentiert sich ein hochpotenter Komplex an sich gegenseitig ergänzenden und verstärkenden Wirkstoffen, welche zu einer allgemeinen Steigerung des Befindens führen. Als ganzheitliches natürliches pflanzliches Nahrungsmittel stellen Algen eine hervorragende Alternative zu synthetischen Vitamin- und Mineralstoffpräparaten dar.
Zusammensetzung (in % d. Trockenmasse)
62 % Proteine (Aminosäuren)
23 % Kohlenhydrate 7 % Mineralien 3 % Lipide (Fette)
3 % Farbstoffe (Chlorophyll u.a.)
2 % Feuchtigkeit
Algen haben eine eindrucksvolle Palette an positiven Wirkungen und wertvollen Vitalstoffen. Algen können den Körper von Schwermetallen entgiften, das Immunsystem stärken, die Vitalität und das Denkvermögen steigern. Eine gesunde biologische Ernährung ist die Grundlage und die Zunahme von Mikroalgen in Form von Nahrungsergänzungsmittel wird von Ernährungsberatern und Experten befürwortet. Leider ist es nicht anzunehmen, dass die Qualität unserer Nahrungsmittel in Zukunft wesentlich verbessert werden wird, daher benötigt der menschliche Organismus weitere Unterstützung. In Fachkreisen wird von Mikroalgen auch als Powernahrung gesprochen und durch intensive Forschung konnte eine Vitalisierung, bioenergetische und feinstoffliche Harmonisierung durch Algen bewiesen und belegt werden.
Forschung und Erkenntnisse
Seit den 8Oer-Jahren wird intensiv zu Algen und ihrer Verwertung geforscht. Dazu wurde erkannt, dass das Potenzial der Algen, C02 zu fixieren, hoch ist. Aber bei einem Erdölpreis von 20 Dollar pro Barrel war das damals nicht interessant. So konzentrierte sich das Geschäft rund um Algen vornehmlich auf die Nahrungsmittelergänzung und die Schönheitsindustrie. Doch angesichts ständig steigender Erdölpreise scheint sich dies nun zu ändern. Das Rennen, wer das erste Algendieselwerk auf die grüne Wiese stellt, wurde bereits eröffnet.
Gewächshäuser prägen Niedersachsen
Wie kann mit neuen Lösungsansätzen für eine Effizienzsteigerung eine Koppelung einer Mikroalgenproduktionsanlage und einem Kraftwerk entwickelt werden? Die Nützlichkeit der Alge und ihrem Anbau bieten starke Vorteile: höhere Wachstumsraten als Landpflanzen, extrem flexible Standortmöglichkeiten und sie sind in der Lage CO2 schneller in Biomasse umzusetzen. Hochwertige Mikroalgen aus Deutschland, genauer gesagt aus Bassum und Essen, zwei Orte in Niedersachsen, bestens geeignet für Gewächshäuser, in denen Reinalgen in industrieller Modulbauweise angebaut werden können . Geschäftsführer Wolfgang Seliger ( Energiestrategen GmbH ) bestätigt, dass durch den Anbau der Mikroalgen im doppelt geschlossenen System die Risiken auf ein Mindestmaß reduzieren lassen. Doppelt geschlossene System beinhaltet einmal geschlossen im Sinne der verwendeten Schlauch-Inkubatoren und zweitens des Überbauens mit den Gewächshäusern. Das Projekt in Bassum umfasst 32.000m2 überbaute Gewächshausfläche, das entspricht der Fläche von etwa 4,5 Fußballfeldern. Das weitere geplante Projekt in Essen soll 70.000m2 überbaute Gewächshausfläche erreichen.
V.i.S.d.P.:
Wolfgang Seliger
Geschäftsführer / Managing Director
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