Erektile Dysfunktion mit wissenschaftlich fundierten Informationen vorbeugen

Kein Mann spricht gerne über Erektionsprobleme. Vor allem dann nicht, wenn er selbst davon betroffen ist. Er leidet im Stillen und hofft, dass die erektile Dysfunktion irgendwann wieder verschwindet. Andere experimentieren mit Medikamenten aus dubiosen Onlineshops. Professionelle Hilfe eines Arztes will kaum jemand annehmen. Als erste Informationsquelle dient die Suche im Internet. Doch welche Quellen sind tatsächlich seriös und glaubwürdig?  

Als medizinisches Portal hat es sich die Webseite erektile-dysfunktion.net zur Aufgabe gemacht, Männer unabhängig, werbefrei und neutral über die erektile Dysfunktion als Sexualstörung zu informieren. Sämtliche Inhalte werden dabei nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen erstellt und von ausgebildeten Fachärzten überprüft.  

Weil die Ursachen der erektilen Dysfunktion sehr unterschiedlich sind, ist nicht jede Behandlungsform für jeden Betroffenen die richtige. Während junge Menschen statistisch häufiger aufgrund einer psychischen Belastung an Erektionsproblemen leiden, stehen bei Männern in einem höheren Lebensalter organische Ursachen an erster Stelle.  

Eine Erektionsstörung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. 

Beruflicher oder privater Stress, Versagensängste oder Leistungsdruck können sich langfristig auf die Erektion auswirken. Insgesamt sind 75 % aller Fälle der erektilen Dysfunktion durch körperliche Ursachen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes, ausgelöst. Die Einnahme von Medikamenten, beispielsweise ACE-Hemmer, Antidepressiva oder Diuretika, ist für 10 % der Betroffenen verantwortlich. Die gute Nachricht: Nachdem der Auslöser der Erektionsstörung ermittelt wurde, kann sie zumeist gut behandelt werden! 

Ein Mediziner oder Psychotherapeut hilft bei der Ursachenforschung 

Spätestens dann, wenn die Erektionsstörung die sexuelle Befriedigung unmöglich macht und eine starke Belastung darstellt, sollte man sich an einen Arzt wenden. Zuständig ist hier einerseits der Allgemeinmediziner, der zu einem geeigneten Spezialisten weiterverweisen kann. Andererseits kann auch gleich der Urologie konsultiert werden. Kommen psychische Probleme als Ursache infrage, ist ein Psychotherapeut die richtige Anlaufstelle.  

Der Arztbesuch bei einer Erektionsstörung 

Der Arztbesuch startet in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch, bei dem die individuelle Vorgeschichte besprochen wird. Dabei ergeben sich erste Vermutungen über die Ursachen. Im Regelfall folgen eine körperliche Untersuchung sowie eine Blutabnahme, um Erkrankungen auszuschließen. Auf Grundlage der Ergebnisse werden entweder weitere Maßnahmen angeordnet oder eine Diagnose gestellt und der persönliche Behandlungsplan erstellt.  

Die Ursache der erektilen Dysfunktion bestimmt die Behandlung. 

Hat sich eine körperliche Erkrankung als Ursache der Erektionsstörung herausgestellt, wird zunächst diese behandelt. Gleichzeitig können für den Geschlechtsverkehr vorerst technische Hilfsmittel, etwa ein Penisring für eine länger anhaltende Erektion genutzt werden. Die Einnahme von Potenzmitteln kommt erst dann infrage, wenn die Behandlung der Grunderkrankung sowie der Einsatz von Hilfsmitteln keine Besserung bringen.  

Sind psychische Probleme und Belastungen die Auslöser der erektilen Dysfunktion, dann wird professionelles Coaching, Psycho- oder Sexualtherapie eingesetztEine ganzheitliche Betrachtung der persönlichen Lebensumstände und offene Kommunikation kann erfolgreich zu einer schnellen Besserung führen. Gegebenenfalls kann dabei auch der Partner miteinbezogen werden.  

Einer Erektionsstörung kann vorgebeugt werden! 

Ein gesunder, aktiver Lebensstil spielt nicht nur zur Behandlung, sondern auch zur Vorbeugung einer erektilen Dysfunktion eine große Rolle. Eine ausgewogene Ernährung wie auch der Verzicht auf Nikotin, Alkohol und andere Drogen trägt einen großen Teil zur Steigerung der Potenz bei. Regelmäßiges körperliches Training und Ausdauersport steigern die Durchblutung des gesamten Körpers sowie die Ausschüttung des Sexualhormons Testosteron.  

Beckenbodentraining stärkt die Erektion. 

Eine britische Studie an 55 Männern im Alter zwischen 22 und 78 Jahren, die an einer Erektionsstörung litten, ergab, dass das gezielte Training der Beckenbodenmuskulatur die erektile Dysfunktion lindern kann: 40 % der Teilnehmer erreichten nach sechs Monaten eine regelmäßige, gesunde Erektion, 34,5 % konnten ihre Beschwerden dadurch deutlich verbessern.  

Geeignete Übungen und weitere Informationen zur Prävention einer Erektionsstörung finden sich online: https://www.erektile-dysfunktion.net/behandlung/koerperliches-training/beckenbodentrainig/ 

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